Die Märchen
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Michael Köhlmeier

Die Märchen

Details zum Buch
Illustriert von Nikolaus Heidelbach
    illustriert von Nikolaus Heidelbach
  • Erscheinungsdatum: 23.09.2019
  • 816 Seiten
  • Hanser Verlag
  • Fester Einband
  • ISBN 978-3-446-26374-1
  • Deutschland: 58,00 €
  • Österreich: 59,70 €

Ein großes Märchenbuch – geschrieben von Michael Köhlmeier, illustriert von Nikolaus Heidelbach

Als Kind hat Michael Köhlmeier Märchen gehört oder gelesen – heute schreibt er die Märchen unserer Zeit: keine Nacherzählungen bekannter Stoffe, sondern eigene Erfindungen, verstörende, unheimliche Geschichten. Von der traurigen Frau und dem neidischen Arzt, von Schneeblume und Kasgsichtl. Zu jeder einzelnen schaut uns ein geheimnisvolles Bild von Nikolaus Heidelbach an. Und hinter sprechenden Tieren und schweigenden Menschen erklingt die alte Frage aus dem „geheimsten aller geheimen Märchen“: Was ist aus den ersten Menschen geworden, nachdem sie aus dem Paradies vertrieben wurden? Denn weil sie nicht gestorben sind, leben sie heute noch, verrät Michael Köhlmeier. Ein unvergleichliches Hausbuch, das mit Leineneinband, Buchschleife und Lesebändchen besonders schön ausgestattet ist.

Michael Köhlmeier

Michael Köhlmeier

Michael Köhlmeier, in Hard am Bodensee geboren, lebt in Hohenems/Vorarlberg und Wien. Bei Hanser erschienen die Romane Abendland (2007), Madalyn (2010), Die Abenteuer des Joel Spazierer (2013), Spielplatz der Helden (2014, Erstausgabe ...

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Die Märchen

Presse

"Köhlmeier und Heidelbach sind beide Künstler mit Sinn für das kleine Grauen in der großen Normalität und damit ein ideales Gespann für so einen modernen Hausschatz." Marie Schmidt, Süddeutsche Zeitung, 12.11.19

"Ein Hausbuch für Erwachsene. Witzig, wild und wuchtig. Schaurig und schön und mit einem Schuss Melancholie. Grimms Märchen waren gestern. Heute ist Michael Köhlmeiers Märchen-Sammlung dran." Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau, 30.10.19

„Diese Märchen sind ein Familienbuch. Es ist genauso für Kinder geeignet wie auch für Erwachsene. Das Besondere an diesen Märchen ist, dass Köhlmeier die Gegenwart mit all ihren politischen Verwerfungen, die diese Gegenwart prägen, nicht ausgeschlossen ist, gleichzeitig finden diese Märchen sehr weit entfernt von unserer Gegenwart statt. Das sind Märchen, in die man sich stürzt, weil sie grausam sind, und gleichzeitig wahnsinnig schön, komisch, tragisch und auch rein handwerklich betrachtet ein Schmaus. Das ist ein Buch, das das Zeug zum Klassiker hat und wie ich finde, in jedem österreichischen Haushalt stehen sollte.“ Katja Gasser, ORF, 09.10.19

„Alle Charaktere … sind humorvoll und spielerisch erzählt, und zeigen im modernen Gewand, die Hässlichkeit und Grausamkeit der Welt. Entblößen menschliche Schwächen und stellen alles in Frage. Eine Einladung zum Gruseln und Genießen. Und manchmal darf sich der Leser das Ende auch selbst ausmalen.“ Babara Geschwinde, WDR 5, 21.09.19

5 Fragen an …

Michael Köhlmeier

Eigentlich gibt es doch schon sehr viele Märchen. Warum schreiben Sie noch neue?
Märchen verweisen auf archetypische Bilder und Situationen. Es ist wie beim Spielen des Blues: Wenige Akkorde, unendlich viele Arten, den Blues zu spielen.

Haben Prinzessinnen, Räuber, böse Mütter uns heute noch etwas zu sagen?
Prinzessin, Prinz, Stiefmutter, Räuber, König – durch sie hindurch schimmern die Archetypen. Den Blues kann man auf dem Klavier spielen, aber auch auf dem Saxophon, der Gitarre, der Hammondorgel oder der Mundharmonika.

Bei Ihnen gibt es (wie in allen Märchen) sprechende Tiere und schweigende Menschen. Wer steht Ihnen näher, die Menschen oder die Tiere? Das Sonntagskind oder der Wolf?
In den meisten Märchen mag ich die Tiere lieber. Den Wolf mag ich besonders. Sie sind, wie sie sind, und können anders nicht sein. Es sei denn in Tierfabeln, die ich eigentlich nicht so gern habe, dort sind die Tiere Menschen, und jeder soll es merken und eine Lehre und eine Moral daraus ziehen.

Haben Märchen immer eine Moral? Wenn ja, welche? Wenn nein, welche nicht?
Die meisten Märchen sind – oder waren ursprünglich – moralneutral. Wie Traumbilder sind sie, erst die Interpretation schafft die Moral von der Geschicht und klebt sie hinten dran. Siehe Der Herr Korbes: Die Tiere und die Dinge tun sich zusammen, um einen Menschen zu quälen und zu töten. Wir wissen nicht, warum sie das tun. Ab der dritten Auflage der Kinder- und Hausmärchen hängte Wilhelm Grimm den Satz an: »Der Herr Korbes muss ein sehr böser Mann gewesen sein.« Damit war das Rätsel gelöst und die Moral ausgesprochen: Sei kein böser Mann, sonst geschieht dir Ähnliches.

Wenn Sie eine Märchenfigur sein könnten, welche würden Sie sich wünschen? Froschkönig? Rumpelstilzchen? Oder wer?
Der gestiefelte Kater. Der hat alles. Er ist der Chuck Berry des Märchens.

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