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Die Gemeinheit der Diebe
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Die Gemeinheit der Diebe

Roman
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„Ich bin begeistert, gerührt, aufgeregt. Jede Zeile ist brodelnd und wichtig.“ Mely Kiyak

Smilja kommt als jugoslawische Gastarbeiterin nach Deutschland. Ihr Leben ist von Akkordarbeit in der Fabrik und den Gewaltausbrüchen ihres Partners Dušan geprägt. Als Dušan stirbt, gerät Smiljas Welt einmal mehr aus den Fugen. Nacht für Nacht hört sie ihn im Schrank klopfen und sucht Erlösung bei einem Wunderheiler. Gemeinsam mit ihrem Sohn Alem, den sie als Kind in eine deutsche Pflegefamilie gegeben hat, ringt sie um Fragen nach Herkunft und Heimat, Schuld und Vergebung.
Packend und schnörkellos erzählt Alem Grabovac die Geschichte seiner Mutter, die das Glück immer wieder knapp verfehlt und doch nie aufhört zu hoffen.

Details zum Buch

Erscheinungsdatum: 2024-02-19T00:00:00Z
240 Seiten
hanserblau
Hardcover
ISBN 978-3-446-27938-4
Deutschland: 24,00 €
Österreich: 24,70 €

Presse

"Ich bin begeistert, gerührt, aufgeregt. Jede Zeile ist brodelnd und wichtig." Mely Kiyak

"'Die Gemeinheit der Diebe' ist ein sehr vielschichtiges Denkmal für die namenlose Migrantin, für all die Smiljas, Ayşes, Giannas, Chariklias, die Deutschlands Wohlstand auf ihren Knochen geschaffen haben. […] Das sind Leistungsträger, die viel geopfert haben und Respekt verdienen, und dieses Buch erweist ihnen diesen Respekt – aber kritisch." Stephan Ozsváth, rbb Kultur "Orte und Worte", 15.02.2024

"Alem Grabovac ist eine sehr interessante literarische Stimme, weil er eine gnadenlose Ehrlichkeit besitzt. Er scheut sich nicht, dahin zu gehen, wo es nicht so schön ist und dahin wo es wehtut, und er hat eine sehr empathische Art, damit umzugehen." Ulrich Noller, Deutschlandfunk Kultur, 09.04.2024

"Zutiefst berührend, ohne auch nur einen Moment gefühlsduselig oder kitschig zu sein." Dagmar Fulle, hr2 Kultur, 08.03.2024

"Hier werden Wirklichkeiten von anderen Menschen in den Blick genommen, die wir normalerweise in unserer Migrations- und antirassistischen Berichterstattung überhaupt nicht im Blick haben. […] Migrationsliteratur ist in den letzten Jahren auffallend mehr geworden und Alem Grabovac gehört wie eine sehr schöne, schimmernde Perle dazu." Jan Feddersen, taz Talk, 23.03.2024

"Eine Geschichte über eine schwierige Beziehung zwischen Mutter und Sohn und eine Hommage an die ältere Generation der Gastarbeiter. Lesenswert." Münchner Merkur, 09.04.2024

"Spannend und geradlinig, mit viel Empathie, aber ohne Sentimentalität, zeichnet Grabovac ein nicht untypisches Migrantinnenschicksal der ersten Generation." Michael Pöppl, Tagesspiegel, 20.02.2024

"'Die Gemeinheit der Diebe' erzählt, was selbst in der neueren Arbeiterklassenliteratur noch immer ein Nischendasein fristet: die Arbeiterinnenbiografie, die hier zugleich eine Einwanderungsbiografie ist. Grabovac’ Mutter immigriert nicht nur in das Land, sondern in eine vermeintliche Männerwelt der Fabrikarbeit." Marlen Hobrack, taz, 20.04.2024

"Grabovac erzählt schnörkellos, nüchtern, ohne Tand. Nichts stört den Sog. Alles ist wichtig. Vieles hallt nach." Erik Heier, tip Berlin, 31.01.2024

"Packend erzählt Grabovac die Geschichte eines Emigrantenschicksals mit sehr viel Herz und Einfühlungsvermögen. Dabei geht es um Liebe und Vergebung und einer immerwährenden Suche nach Heimat. Ein wirklich bemerkenswerter Roman." Norbert Striemann, Radio Mülheim, 25.02.2024

"Die Gemeinheit der Diebe ist mehr als nur persönliche Erinnerungen. Grabovac schlüpft in die Rolle eines Chronisten, der stellvertretend und am Beispiel seiner (…) Mutter mit sehr viel Herz und Einfühlungsvermögen über die vielen Migrantinnen schreibt, die durch ihre Arbeitskraft einen Teil zum Wohlstand Deutschlands beigetragen haben, selbst aber viel dafür opferten." Thomas Volkmann, Sindelfinger Zeitung / Böblinger Zeitung, 09.04.2024

"Der Autor schildert schnörkellos nüchtern und distanziert. Er ist der Chronist einer Epoche in Deutschland, der den damaligen Gastarbeitern eine Stimme gibt." Pauline Lindner, Borromäusverein/Sankt Michaelsbund, April 2024

Termine

Termin in Kalender importieren13. Mai|Dortmund
Lesung und Gespräch: Alem Grabovac

Lesung und Gespräch mit Alem Grabovac

Termin
Montag, 13.05.2024
Veranstalter
literaturhaus.dortmund
Termin in Kalender importieren28. Mai|Leipzig
Lesung und Gespräch: Alem Grabovac

Lesung und Gespräch mit Alem Grabovac

Termin
Dienstag, 28.05.2024
Veranstalter
Research Centre Global Dynamics, Universität Leipzig | Connewitzer Verlagsbuchhandlung

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Autor:in

Alem Grabovac

Alem Grabovac, 1974 in Würzburg geboren. Mutter Kroatin. Vater Bosnier. Er hat in München, London und Berlin Soziologie, Politologie und Psychologie studiert und lebt mit seiner Familie in Berlin. Als freier Autor schreibt er unter anderem für Die Zeit, Welt, taz. Bei hanserblau erschien 2021 sein vielbeachteter Debütroman Das achte Kind.

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