Rene Freund liest bei zehnSeiten.de aus "Liebe unter Fischen"
- Erscheinungsdatum: 28.01.2013
- 208 Seiten
- Deuticke Verlag
- Fester Einband
- ISBN 978-3-552-06209-2
- Deutschland: 17,90 €
- Österreich: 18,40 €
- ePUB-Format
- E-Book ISBN 978-3-552-06216-0
- E-Book Deutschland: 8,99 €
Fred Firneis, Lyriker mit Sensationsauflagen, leidet nach langen alkoholdurchtränkten Jahren an einem Burnout. Seine Verlegerin, die ihn in seiner Berliner Wohnung aufspürt, schickt ihn in eine Holzhütte in die Alpen nach Österreich. In Grünbach am See gibt es weder Strom noch Handyempfang, und Firneis kommt wieder zu Kräften. Doch dann taucht Mara auf, eine junge Biologin aus der Slowakei, die ihre Doktorarbeit über die Elritze schreibt, einen spannenden kleinen Schwarmfisch. Bald interessiert sich Fred für sämtliche Details von Biologie, Verhaltensforschung - und Mara, die jedoch plötzlich verschwindet … Eine alpine Liebesgeschichte mit Humor und Showdown in Berlin.
Kommentare
Katja Stöckl
23.02.2013Ein wunderbares Buch, so leicht und doch so fesselnd, danke an den Autor für diese gelungene Geschichte !
Susanne Peter
04.02.2013Die Liebesgeschichte,ist schnell erzählt: ein erfolgreicher Lyriker ist in einer Art Schaffenkrise. Dabei benötigt seine Verlegerin dringend einen Erfolg. Aber der Autor ist unwillig. nur mit einer List gelingt es der Verlegerin ihn aus seiner Höhle zu locken.
Gefallen haben mir neben den "flotten" Sprüchen – siehe Anrufbeantwortertext (genial), dass der Autor nicht nur an der Oberfläche der menschlichen Beziehungen bleibt, sondern gezielt die Unart kritisiert, dass die Aufmerksamkeit nicht dem realen Gegenüber gilt, sondern ein Summen, Piepsen oder ähnliches eines Smartphones unseren Fokus sofort ablenkt. Immer von der Angst getrieben, dass da noch etwas ist, was vielleicht interessanter, witziger ist als das, was wir gerade tun. Die Angst etwas zu versäumen, gibt allem ein schales Gefühl.
Zusammengefaßt: ein witziges, flott geschriebenes Buch mit Denkanstößen zum Umgang mit elektronischen Medien.