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In der freien Welt
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In der freien Welt

Roman
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Der deutschsprachige Roman über Israel und Palästina – gedankenklar, virtuos, aufrüttelnd.
John, amerikanischer Jude und ehemaliger Freiwilliger der israelischen Armee, wird in San Francisco auf offener Straße niedergestochen. Wer war John? Diese Frage stellt sich dem österreichischen Autor Hugo, der um seinen Freund trauert. Auf den Spuren Johns reist er nach Kalifornien, wo sich die beiden vor einem halben Leben kennengelernt haben, und dann nach Israel. Dort findet er sich im jüngsten Gaza-Krieg auf beiden Seiten des Konflikts wieder. "In der freien Welt“ wagt nun die Frage nach unserem heutigen Blick auf jüdische Identität, auf das Fortwirken deutscher Geschichte und die Politik Israels.

Details zum Buch

Erscheinungsdatum: 2016-02-01T00:00:00Z
496 Seiten
Hanser Verlag
Hardcover
ISBN 978-3-446-25119-9
Deutschland: 24,90 €
Österreich: 25,60 €

Presse

"Endlich kann mal ein deutschsprachiger Autor mir etwas von der Welt erzählen, so dass ich ihm glaube […] Das ist er, der große, der wichtige, politisch wie ästhetisch an- wie aufregende Roman in diesem Frühjahr. Er heißt 'In der freien Welt', Autor Norbert Gstrein." Denis Scheck, SWR Fernsehen, 28.04.16

"Ein in jeder Hinsicht bewegender Roman!" Raimund Kirch, Nürnberger Zeitung, 26.03.2016

"Norbert Gstreins linear erzählter und wegen seiner präzisen Puzzlearbeit ausgesprochen spannend zu lesender Roman." Bettina Schulte, Badische Zeitung, 12.03.16

"Gstrein widmet sich dem Elend zwischen Israel und Palästina, und sein anschaulicher Text ist eine bedrückende Lektüre." Jürg Scheuzger, NZZ am Sonntag, 28.02.16

"Gstrein ist ein glänzender Kompositeur von Einzelszenen; ein versierter Erzähler, der die chronologisch ungeordneten Kapitel in einem großen Bogen zusammenhält. 'In der freien Welt' ist ein spannendes Buch, weil Gstrein darin untersucht, wie sich ästhetische, vor allem aber politische Ideologien auf die Handlungszwänge des Einzelnen auswirken." Christoph Schröder, die tageszeitung, 27.02.16

"Intelligent und feinsinnig beschreibt Gstrein jene Ressentiments, die den Umgang zwischen Juden auf der einen, und Österreichern und Deutschen auf der anderen Seite bis heute schwierig machen." 3sat Kulturzeit, 26.02.16

"Was seine Figuren von der Wirklichkeit hereintragen, sind die großen Auseinandersetzungen unserer Zeit." Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung, 12.02.16

"Norbert Gstrein arbeitet raffiniert mit Elementen des Krimis. ... Norbert Gstrein hat schon mehrfach bewiesen, dass er große Stoffe überzeugend bewältigen kann (...). Sein neuer Roman ist ein weiterer Beweis, dass dieser Autor zu den großen Erzählern der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur gehört. ... Ein großartiges Buch." Heide Soltau, NDR Kultur, 08.02.16

"'In der freien Welt' darf, ja muss man als Gstreins bisher übermütigstes, deshalb auch mutigstes Buch bezeichnen." Jochen Hieber, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.02.16

"Das Schöne liegt in Amerika, wie so oft bei Gstrein, zu dessen literarischen Säulenheiligen Hemingway und Faulkner gehören. Und so ist 'In der freien Welt' nicht nur ein beachtlicher Roman über Israel, über die Unmöglichkeit, ein beiden Seiten gleichermaßen gerecht werdendes Buch zu schreiben. Es lässt sich auch als Liebeserklärung an Amerika als ewigen Sehnsuchtsort lesen." Sebastian Fasthuber, Der Falter, 03.02.16

"Gstrein ist ein Meister des multiperspektivischen Erzählens, der mit Mutmaßungen, Ahnungen und in die Irre führenden Spuren wirkungsvoll zu arbeiten versteht. (…) Ein bewegender, scheuen wir uns nicht zu sagen: großer Roman." Rüdiger Görner, Die Presse, 29.01.16

5 Fragen an

Norbert Gstrein


Norbert Gstrein, „In der freien Welt“ folgt dem wilden Lebensweg Johns, eines in New York geborenen Sohnes jüdischer Holocaust-Überlebender. Der Roman spielt unter anderem in San Francisco und in Gmunden, im irischen Shannon, im Gazastreifen und in Tel Aviv, und am Ende fast auf Hawaii. Was war Ihr Antrieb, die Fenster zur weiten Welt aufzustoßen?


Die Figuren selbst, ihre Geschichten – sie haben die Fenster aufgestoßen. Ein amerikanischer Jude mit einer Mutter, die im Paris des Zweiten Weltkriegs gerade noch der Deportation entronnen ist, und Großeltern aus Polen und Russland. Als Jack-London-Leser war sein Kindheitstraum, irgendwo in Alaska ein Schlittenhund auf dem Weg zum Polarmeer zu sein. Auf der anderen...

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Autor:in

Norbert Gstrein

Norbert Gstrein, 1961 in Tirol geboren, lebt in Hamburg. Er erhielt u.a. den Alfred-Döblin-Preis, den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung, den Uwe-Johnson-Preis, den Österreichischen Buchpreis 2019, den Düsseldorfer Literaturpreis und den Thomas-Mann-Preis. Bei Hanser erschienen Die Winter im Süden (Roman, 2008), Die englischen Jahre (Roman, Neuausgabe 2008), Das Handwerk des Tötens (Roman, Neuausgabe 2010), Die ganze Wahrheit (Roman, 2010), In der Luft (Erzählungen, Neuausgabe 2011), Eine Ahnung vom Anfang (Roman, 2013), In der freien Welt (Roman, 2016), Die kommenden Jahre (Roman, 2018), Als ich jung war (Roman, 2019), Der zweite Jakob (Roman, 2021), mit dem er für den Deutschen Buchpreis nominiert war, sowie zuletzt Vier Tage, drei Nächte (Roman, 2022) und Mehr als nur ein Fremder (2023).

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