Wolfgang Kaleck, bekannt geworden als Anwalt Edward Snowdens, kämpft vor Gericht gegen Kriegsverbrecher und Großkonzerne.
Wolfgang Kaleck ist bekannt als Rechtsvertreter von Edward Snowden, doch seine Geschichte reicht viel tiefer. Als idealistischer junger Anwalt vertritt er zur Nachwendezeit in Deutschland Opfer von Stasi und Neonazis. Bei Reisen in Südamerika trifft er auf Menschen, deren Leben von Folter und Gewalt geprägt sind. Erst jetzt wird ihm klar, dass er sich ganz dem Kampf um Menschenrechte widmen will – nicht als Einzelner, sondern als einer von vielen, die sich für eine bessere, solidarische Welt einsetzen. Heute ist er ein weltweit agierender politischer Jurist und Aktivist. Wie er dazu wurde, was ihn geprägt hat und warum die Frage nach den Menschenrechten immer auch eine Systemfrage ist, davon handelt dieses Buch.
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Wolfgang Kaleck, 1960 geboren, ist Rechtsanwalt und Menschenrechtsaktivist. Er leitet das von ihm mitbegründete European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) in Berlin. International hat er sich einen Namen gemacht, als er Strafanzeige gegen den damaligen US-Verteidigungsminister Rumsfeld wegen Kriegsverbrechen und Folter erstattete. Kaleck ist der juristische Beistand Edward Snowdens in Deutschland. 2014 wurde ihm der Hermann-Kesten-Preis des PEN-Zentrums verliehen.
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