Anja Kampmann
Ihr Roman beginnt auf einer Ölbohrplattform. Haben Sie dort schon einmal gearbeitet?
Auf eine Ölplattform zu kommen ist höllisch schwierig. Ich habe mit sehr vielen Menschen gesprochen, die dort draußen viel Zeit, sogar Jahre verbracht haben, in Papua Neuguinea, vor Australien, in der Nordsee, im Golf von Mexiko. Die Abläufe und Routinen zu verstehen war mir sehr wichtig, die Zwölfstunden-Schichten, die physische Belastung, die technischen Abläufe. Darüber zu schreiben war eine Herausforderung, auch, einen Ton zu finden, der die Härte nicht verschweigt, aber sich dem Sujet nicht anbiedert. Und mich hat interessiert, was bringt die Männer (meistens sind es Männer) dazu, dorthin zu gehen, welchen Träumen jagen sie nach? Welche...
MARIE LUISE KASCHNITZ PREIS
Eine dreitätige Tagung befasst sich mit dem Schreiben von Anja Kampmann In der ev. Akademie Tutzing wird die Konferenz stattfinden, im Anschluss
wird der Marie-Luise-Kaschnitz Preis an die Autorin verliehen. Die Tagung ist offen für Gäste, interessierte Studenten können sich um ein Stipendium dafür bewerben.
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