Unser wirkliches Leben
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Imogen Crimp

Unser wirkliches Leben

übersetzt aus dem Englischen von Margarita Ruppel
Details zum Buch
Roman
  • Erscheinungsdatum: 14.02.2022
  • 464 Seiten
  • hanserblau
  • Fester Einband
  • ISBN 978-3-446-27285-9
  • Deutschland: 22,00 €
  • Österreich: 22,70 €

  • ePUB-Format
  • E-Book ISBN 978-3-446-27370-2
  • E-Book Deutschland: 16,99 €

"Imogen Crimps Hauptfigur Anna passt weder in die Welt der angehenden Opernstars noch ins Leben ihres Liebhabers. Und die Autorin schildert diese Zerrissenheit mit feinem psychologischem Gespür. Manchmal erinnert ihr dialogreicher Stil an die Autorin Sally Rooney – den irischen Literatur-Shootingstar der letzten Jahre." NDR Kultur

Die Gesangsstudentin Anna konkurriert tagsüber beim Vorsingen gegen ihre Kommilitoninnen aus gutem Hause, nachts singt sie Jazz in einer verrauchten Bar, um die Miete bezahlen zu können.
Dort trifft sie den wohlhabenden Max. Einen betörenden Winter lang oszilliert ihr Leben zwischen den schwer erkämpften Momenten auf der Bühne und den Nächten in Max’ Apartment, das über die Lichter der Stadt blickt. Doch Annas Karriere fordert einen immer größeren Teil ihres Lebens – ebenso wie Max.
Imogen Crimps Romandebüt ist eine fesselnde Liebesgeschichte und ein tiefgehender psychologischer Roman über eine Beziehung mit ungleichen Machtverhältnissen, über Geld, Sex und Abhängigkeit.

Imogen Crimp

Imogen Crimp

Imogen Crimp, geboren 1989, studierte Englische Sprache und Literatur in Cambridge und zeitgenössische Literatur in London, wo sie sich auf Autorinnen der Moderne spezialisierte. Nach ihrer Zeit an der Universität studierte sie für ...

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Presse

"Ein fesselnder Roman. Die Anlage der Geschichte, die Thematisierung der Klassenunterschiede, der feine trockene Humor, mit dem Anna und auch ihre Freundinnen dem Leben begegnen, erinnern bisweilen an Sally Rooney. Doch ist Crimps Blick weniger kalt, er ist feinfühliger und behutsamer." Sonja Hartl, Deutschlandfunk Kultur, 05.03.2022

"Imogen Crimp bringt uns ihre Protagonisten mit gutem Gespür für die Psyche der Menschen sehr nahe – und schafft es, dass man sich hier und dort auch noch selbst wiederfindet. Ein Debüt, für das man garantiert so manche Serie sausen lässt!" Jana Felgenhauer, Barbara, 02.03.2022

"Anna passt weder in die Welt der angehenden Opernstars noch ins Leben ihres Liebhabers. Und Imogen Crimp schildert diese Zerrissenheit mit feinem psychologischem Gespür. Manchmal erinnert ihr dialogreicher Stil an die Autorin Sally Rooney – den irischen Literatur-Shootingstar der letzten Jahre. ‚Unser wirkliches Leben‘ erzählt eine heutige Geschichte – ohne viel Schnick-Schnack – und ist ein ganz starkes Debüt von einer Autorin, von der man sich möglichst schnell ein zweites Buch wünscht." Maren Ahring, NDR Kultur „Neue Bücher“, 11.2.2022

"Auch die Liebesgeschichte gelingt der Autorin ohne einen Anflug von Kitsch. Es ist eine große Qualität dieses Buches, dass Imogen Crimp über eine Liebesgeschichte zwei völlig unterschiedliche Lebensweisen beschreibt. Der Versuch, sich füreinander zu öffnen, ist sehr schwierig und interessant. Ein feinfühliger, behutsamer Roman, genau und gnadenlos, aber auch voller Schönheit" Stefan Keim, WDR 4 „Der Buchtipp“, 15.2.2022

"Als Leser:in steigt man in ein heißkaltes Wechselbad der Gefühle. Eine lesenswerte, nuancenreiche Studie über das Innenleben einer Mittzwanzigerin, die sich selbst dabei zusieht, wie sie um ihren Platz kämpft und ihre Rolle sucht." Anna Maria Stock, Bremen Zwei, 20.02.2022

"Wie Raven Leilanis 'Hitze' oder Sally Rooneys 'Gespräche mit Freunden' befasst sich dieses fesselnde Debüt mit Fragen der finanziellen und sexuellen Ungleichheit." The Guardian (UK), 27.1.2022

5 Fragen an …

Imogen Crimp

Ihr Roman in Kürze?
Mein Roman handelt von Anna, einer jungen Frau, die sich das Leben in London nicht leisten kann, während sie eine Ausbildung zur Sängerin absolviert. Ihre wachsende Beziehung zu einem älteren Banker und ihre Abhängigkeit von ihm, beginnen allmählich ihre Karriere zu gefährden.

Wie kam die Geschichte zu Ihnen?
Mich hat Jean Rhys‘ Roman Voyage in the Dark (dt. Irrfahrt im Dunkel) inspiriert. Ihre Werke haben mich schon immer begeistert und im Rahmen meines Magisterstudiums schrieb ich über sie. Trotz der Zeit in der Rhys‘ Geschichten spielen, ist ihr Werk recht modern, insbesondere die sehr offene Darstellung der Machtverhältnisse zwischen Männern und Frauen.
Eine weitere Inspirationsquelle lieferte aber auch mein eigenes Leben: Ich versuchte ebenfalls in der Opernwelt inklusive all ihrer glamourösen Events und dem illustren Publikum Fuß zu fassen. Ich lebte damals in sehr einfachen Verhältnissen und die Welten, in denen ich mich bewegte, hätten unterschiedlicher nicht sein können.
Mir gefiel die Idee, dass meine Figur eine Frau ist, die nicht so recht in die eine bzw. andere Welt hineinpasst und ständig das Gefühl hat, sich verstellen zu müssen. Letztendlich war es mir aber auch wichtig, die nach wie vor bestehende Disbalance zwischen Männern und Frauen abzubilden – vor allem dann, wenn es um Einfluss, Macht und Geld geht.

Sie erwähnen eigene Erfahrungen in der Opernwelt …
Ja, tatsächlich. Ich hatte schon früh eine große Affinität für alles Musikalische. Bereits als Teenager habe ich auf hohem Niveau Geige gespielt und nach der Universität ein Jahr lang Gesang am Konservatorium studiert. Aber solange ich denken kann, wollte ich Schriftstellerin werden und habe als Kind und Teenager wie besessen geschrieben.

Hat sich der Traum, Schriftstellerin zu werden, erfüllt?
Nun ja, A Very Nice Girl (dt. Unser wirkliches Leben) ist mein erster Roman und wird in UK, USA, Russland, Australien, Niederlande und Deutschland veröffentlicht. Aber es gab eine Zeit, in der ich an meinem Schreiben gezweifelt habe. Als ich Englische Sprache und Literatur in Cambridge und zeitgenössische Literatur in London studierte, fühlte ich mich eingeschüchtert, da es so viele Menschen um mich herum gab, die bereits mehr Erfahrungen gemacht hatten.

Verraten Sie uns noch Ihre Lieblingsfigur in Unser wirkliches Leben?
Das ist eine wirklich schwierige Frage! Ich habe eine große Schwäche für Laurie. Sie ist einerseits tough und kompromisslos, aber grundsätzlich ein warmer Mensch – und oft sogar viel freundlicher als Anna.

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