Monster
Details zum Buch
Roman
  • Erscheinungsdatum: 13.05.2019
  • 304 Seiten
  • Deuticke Verlag
  • Fester Einband
  • ISBN 978-3-552-06394-5
  • Deutschland: 21,00 €
  • Österreich: 21,60 €

  • ePUB-Format
  • E-Book ISBN 978-3-552-06397-6
  • E-Book Deutschland: 8,99 €

Horror, Krimi, Politgroteske – Kurt Palm legt die lang erwartete Fortsetzung seines Bestsellers "Bad Fucking" vor.
Polit-Groteske, Krimi-Satire und herzzerreißende Liebesgeschichte: Bei den Dreharbeiten zu einem Horrorfilm am Rottensee mischt sich ein lesbisches Vampirpärchen unter die Statisten, während im Flüchtlingsheim der Innenministerin eine Suppe serviert wird, die ihr nicht bekommt. Am nächsten Tag werden im Strandbad der Fuß einer Frau und das Hinterbein eines Hundes angeschwemmt. Als dann auch noch ein Fischer verschwindet, ist klar, dass in den Tiefen des Sees ein Monster sein Unwesen treiben muss. Der Polizist Alfons Stallinger versucht vergeblich, die Absage eines auf der Seebühne geplanten Konzerts zu erreichen. Kurt Palm ist nicht nur die lang erwartete Fortsetzung des Bestsellers "Bad Fucking" gelungen – er legt noch eins drauf.

Kurt Palm

Kurt Palm

Kurt Palm, geboren 1955 in Vöcklabruck, Studium der Germanistik und Publizistik, wurde mit der gefeierten TV-Produktion "Phettbergs nette Leit Show" (1994-96) bekannt. Sein Bestseller Bad Fucking (2010) wurde 2011 mit dem Friedrich ...

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Presse

„Wo Palm draufsteht, sind schwarzer Humor und beißende Gesellschaftskritik drin." Servus TV, 13.06.19

„Wie 'Monster' den Filz aus österreichischer Politik und wirtschaftlichen Interessen, den sich hinter Trachten tragender Heimeligkeit und Schlagergeschunkel immer schlechter verbergenden Nationalismus karikiert, macht aus ihm das Buch zur Stunde.“ Katrin Doerksen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.06.19

„Ein „amüsantes Stück Trash-Literatur, in dem Hemmungen und Hüllen gleichermaßen fallen.“ Doris Kraus, Die Presse am Sonntag, 19.05.19

„Der Österreicher Kurt Palm ist ein vielseitiger Künstler und eine Ikone des Wiener Kulturlebens. (…) Bekannt wurde er vor allem durch den Besteller 'Bad Fucking'. Nun ist sein Nachfolgewerk erschienen: 'Monster' - eine Mischung aus Kriminalroman, Horror und Politgroteske.“ Adalbert Siniawski, Deutschlandfunk, 14.05.19

„Absurde, unerhört witzige, bittersüße Trash-Lektüre, durch deren 300 Seiten der Leser hindurchgleitet wie ein heißes Messer durch die Malakofftorte.“ Peter Grubmüller, Oberösterreichische Nachrichten, 13.05.19

„Die Geschichte von der Welt und von der Welt unter der Welt hat mehrere Erzählfäden. Sie zerfransen nicht. Man denkt, was hat das eine mit dem anderen zu tun – aber fürchtet euch nicht, sie ist gut gebaut und nicht nur deppert, mit Verlaub.“ Peter Pisa, Kurier, 11.05.19

5 Fragen an …

Kurt Palm

Herr Palm, was ist für Sie ein Monster?
Ursprünglich hieß mein Roman Das Monster aus der Tiefe. Beim Schreiben hat sich dann allerdings herausgestellt, dass die menschlichen Monster, die in meinem Buch vorkommen, viel gefährlicher sind als der Monsterfisch im Rottensee. Und wie mir scheint, sind die Monster in Menschengestalt ja generell auf dem Vormarsch.

Steht der Lynchmord an dem amerikanischen Soldaten in Ihrem Roman in Zusammenhang mit konkreten historischen Ereignissen?
Ende des Zweiten Weltkriegs gab es tatsächlich Lynchmorde an US-amerikanischen Soldaten, die über Österreich abgeschossen wurden. In meinem Roman wirft ein solcher Lynchmord seinen Schatten bis in die Gegenwart. Dieser Lynchmord ist eines von zahllosen Verbrechen während der Nazizeit, die nach dem Krieg nie geahndet wurden.

Welche Rolle spielt das lesbische Vampirpärchen?
Ich fand die Idee, dass sich beim Dreh eines Horrorfilms echte Vampirinnen unter die Statisten mischen, reizvoll. Im konkreten Fall handelt es sich um ein lesbisches Vampirpärchen aus Tschetschenien, das an den Rottensee kommt, um blutige Rache an einem Organhändler zu nehmen. Bei dieser Gelegenheit saugen die beiden Vampirinnen auch gleich noch einen jungen, erfolgreichen Investor aus. Das Schreiben dieser Szene hat mir übrigens besonders Spaß gemacht.

Kann man Ihren Roman auch als eine Art Zerrbild der aktuellen politischen Lage in Österreich lesen?
Wenn man den Roman als Zerrbild des Grauens liest: absolut. In meinem Buch übertreibe ich ja maßlos, aber trotzdem hinke ich immer noch der Wirklichkeit hinterher. Was sich zurzeit nämlich an Stumpfsinn und Niedertracht in der österreichischen Politik abspielt, ist literarisch kaum zu beschreiben. Und die Menschen tun so, als wäre alles in bester Ordnung. Ein Albtraum.

Die Geschichte des Flüchtlings aus Nigeria und seiner beiden Kinder erzählen Sie nicht zu Ende. Weshalb?
In Monster gehe ich mit meinen Figuren ja nicht gerade zimperlich um. Bei dem nigerianischen Flüchtling Abayomi Nkwongu und seinen beiden Kindern Ayesha und Anikulapo hatte ich aber plötzlich Skrupel. Und da ich ihnen ein böses Ende ersparen wollte, habe ich mich eines kleinen Zaubertricks bedient.

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