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Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe

Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe

Roman
24,00 €
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„Ein Buch, das ich mit stiller Begeisterung gelesen habe.“ Christine Westermann
Nach „Die Nachricht“ schreibt Doris Knecht über das Leben einer Frau, die an einem Wendepunkt steht. „Ein Buch, das beglückt, begeistert, beeindruckt.“ (Maria-Christina Piwowarski)

Sie ist die Tochter, die stets unsichtbar war neben ihren braven, blonden Schwestern. Sie ist die alleinerziehende Mutter, die sich stets nach mehr Freiheit und Unterstützung sehnte. Sie ist die Überempfindliche, die stets mehr spürte als andere. Sie ist jemand, der Veränderungen hasst. Doch irgendetwas muss geschehen. Denn ihre Kinder sind im Begriff auszuziehen, und sie muss sich verkleinern, ihr altes Leben ausmisten, herausfinden, was davon sie behalten, wer sie in Zukunft sein will.
Wie ist es, wenn das Leben noch einmal neu anfängt? Doris Knechts neuer Roman ist die zutiefst menschliche und intime Selbstbefragung einer Frau, die an einem Wendepunkt steht. Sie versucht, die Wahrheit über sich selbst herauszufinden. Und zugleich weiß sie, dass ihr das niemals gelingen wird.

Details zum Buch

Erscheinungsdatum: 2023-07-24T00:00:00Z
240 Seiten
Hanser Berlin
Hardcover
ISBN 978-3-446-27803-5
Deutschland: 24,00 €
Österreich: 24,70 €

Presse

„Der Doris-Knecht-Sound ist einmalig ... in der Gegenwart, dieses Bissige, Sarkastische.“ Udo Schöpfer, Rheinpfalz, 28.11.23

„Doris Knecht erzählt mit Humor und Tiefgang von einer Frau am Wendepunkt … Ein berührender Roman.“ Sophie Modert, Der Freitag, 09.11.23

„Eine sympathische, unterhaltende, von Doris Knecht mit leichter Hand, mit Ironie und Humor geschriebene Erzählung. Und eine wahrhaftige.“ Jürgen Kanold, Südwest-Presse, 04.11.23

„Doris Knecht beschreibt feinfühlig, wie es sich für eine Frau anfühlt, wenn sich ein neuer Horizont auftut. Von Anfang an hat mich diese Geschichte gefesselt und tief berührt.“ Marika Korponay, SRF Bestenliste, 01.09.23

„Doris Knecht gelingt wie nebenbei ein Parforceritt durch gesellschaftliche Problematiken wie die Last der Alleinerzieherinnen, über die Teilzeitfalle bis hin zur Altersarmut.“ ORF 2, 30.08.23

„Doris Knecht erzählt von einem Neubeginn und sie tut das kein bisschen melodramatisch. Sie schreibt mit leichter Hand, mit feiner Ironie. Trocken und mit gutem Humor, manchmal ein bisschen verträumt und doch sehr geerdet.“ Christine Westermann, WDR 2, 20.08.23

„Doris Knecht schreibt witzig, kurzweilig und selbstironisch und erzählt mit viel Wärme.“ Christine Gorny, Radio Bremen 2, 10.08.23

„Doris Knecht lässt verklärende Erinnerung und Realität kollidieren, indem sie ihre Ich-Erzählerin mit einer guten Portion Humor und Selbstdistanz ausstattet. In das individuelle Frauenportrait mischt sich die Sozialstudie über die ökonomische Lebensrealität alleinerziehender Mütter – eine sanft ironische Reflexion, … melancholisch, aber überhaupt nicht melodramatisch.“ Nicole Strecker, WDR 3, 08.08.23

„Ich liebe alles von Doris Knecht, die Romane, die kurzen Texte. … Aber so nah wie in ihrem neuen Buch war ich ihr noch nie. Die Kinder ziehen aus, Zeit für eine Bilanz, die Lust auf mehr macht.“ Angela Wittmann, Brigitte, 31.07.23

„Sie ist eine verlässliche feministische Stimme, die aktuelle Diskurse unaufgeregt in einem Alltag verankert, den jede Frau kennt. Und über den Männer mehr Bescheid wissen sollten.“ Karin Cerny, profil, 30.07.23

„Doris Knecht erzählt mit genau der richtigen Mischung aus sanfter Traurigkeit und unpathetischer Hoffnung – und sowieso sehr elegant.“ Alexander Solloch, NDR Kultur, 26.07.23

„Ihr neuer Roman etabliert das Verlieren, Vergessen, Verschenken, Verräumen als zukunftsfähige Kulturtechniken. Stück für Stück, Kapitel für Kapitel hangelt der Text sich von Ding zu Ding. Bis am Ende das Bild einer vielschichtigen Persönlichkeit entstanden ist. Und das einer vielschichtigen Lebensphase.“ Judith Heitkamp, BR 2, 25.07.23

„Melancholie? Ein bisschen, aber es liegt eine neue Freiheit in der Luft, eine Aufbruchstimmung. Ein neues Leben.“ Simone Hoepke, Kurier, 23.07.23

„Doris Knecht hat ein großes Beobachtungstalent für die Kleinigkeiten des Alltags, die in Wahrheit in Summe einen Gutteil unseres Lebens ausmachen. Mit zartbitterem Humor beschreibt sie das komplizierte Geflecht von Beziehungen und das verminte Terrain namens Familie. Ihr Ton ist getragen von Selbstironie und unverkrampfter Selbstreflexion.“ Bernd Melichar, Kleine Zeitung, 22.07.23

„Was dem Buch an äußerer Handlung fehlt, macht es allerdings durch innere Reflexion wett: in Miniaturen, auf leise, manchmal humorvolle, immer pointierte Weise. Manchmal lacht man laut, weil man eine Situation nur zu gut kennt.“ Doris Kraus, Die Presse, 23.07.23

„Ich habe es gern gelesen. Es inspiriert, weil es die Erinnerung ankurbelt.“ Mia Eidlhuber, Der Standard, 22.07.23

„Es ist dieses Beiläufige, mit dem die österreichische Journalistin die Lesenden in ihren Bann zieht.“ Sabine Oelmann, ntv, 22.10.23

Stimmen

"Für mich hat Doris Knecht einen der stärksten Romane des Jahres geschrieben! Einfach nur gut!" Sabine Knieper, Buchhandlung Hugendubel

„Ehrlich, schonungslos, witzig, beglückend.“ Marie Katzlinger, Buchhandlung Lehmkuhl

„In ihrem neuen Roman schreibt Doris Knecht über den Zustand zwischen Aufbruch und Wehmut. Was so leicht daher kommt, hat es ganz schön in sich. Von der ersten Seite an hab ich mich ständig wiedererkannt." Sabine Abel, Buch in der Au

„Doris Knecht blickt tief in die Seele einer Frau, die zwischen Tochter und Mutter, Punk und Verspießerung, Glamour und Geldproblemen hin und her springt. Witzig, traurig, ironisch und voller Gefühl.“
Petra Hartlieb

"Mit Intensität und Genauigkeit legt Doris Knecht Schicht um Schicht eines Lebens frei. Ein Buch, das beglückt, begeistert, beeindruckt.“
Maria-Christina Piwowarski

"Eine unvollständige Liste aller Dinge, die mich an diesem Buch begeistern:
- die verschiedenen Fragmente eines Lebens, die unterschiedlichen Erinnerungen eines Lebens verschmelzen zu einer spannenden Geschichte, der ich mich nicht entziehen konnte
- die Sprache, so gut
- die Kindheitserinnerungen inklusive der Eifersucht und der Liebe unter den Geschwistern
- die Liebe zu den Eltern und wie diese dargestellt wird. (Auch anhand der Briefe, die so liebe- und sehnsuchtsvoll klingen, das es nicht auszuhalten ist)
- die Schilderungen, wie unsere Erinnerungen nur eine Geschichte erzählen, unsere eben und daneben gibt es andere Erinnerungen und andere Geschichten, die genauso wahr sind
- was ist überhaupt wahr? was ist verfälscht?
- die Selbstkritik und die Entwicklung der Selbstannahme der Protagonistin
- die Zwillinge - alle - und die Kleinen
- der Hund, ja, der Hund! der sich traut die Gefühlslage der Protagonistin nach aussen zu leben, im Gegensatz zu ihr, die immerzu stark sein muss. Er kotzt, er bellt, er wird depressiv, er beisst plötzlich, zeigt seine Sehnsucht nach den Kindern. Der Hund ist wundervoll, ich liebe diesen Hund.
- es ist ein literarischer, feministischer Roman, der nicht "Feminismus" schreit.
- dieser Roman ist voller Gefühle, dabei niemals sentimental und genau das macht den Reiz aus. Nie pathetisch, sondern sachlich und schnörkellos geht es um ein Frauenleben. So lesenswert!" Tina Seeland, stories! Die Buchhandlung, Hamburg

""Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" ist ein authentischer, selbstreflektierter Blick einer Frau am Wendepunkt
ihres Lebens. Der Text schildert treffsicher ihr Gewordensein- im System ihrer Herkunftsfamilie- als auch ihre unsichere Zukunft-wenn
die Kinder aus dem Haus gegangen sein werden-.
Gleichzeitig ist das Buch eine Hommage an den Wert der Veränderung. Es zeigt anschaulich, wie es gelingen kann, die eigene
Komfortzone zu verlassen und mutig neue (Lebens-)Wege zu gestalten.
Ich bin begeistert und empfehle es gern weiter, da ich mich an vielen Stellen mit der Autorin identifizieren konnte." Heike Au, Thalia Bielefeld

"Was für ein unglaublich passender und subtiler Titel für einen Roman, der sich wie die Inventur eines Lebens liest. Ich bin begeistert, wie die Autorin Doris Knecht "Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" aufstellen kann. Diese Selbstironie findet sich an vielen Stellen in ihrem neuen Roman.
Eine Frau, die an einem entscheidenden Wendepunkt steht und mit dem Auszug der erwachsenen Kinder ihrem eigenen Leben eine neue Ausrichtung geben muss. Da gilt es nicht nur, den Sohn in eine WG zu verfrachten, nachdem die Tochter bereits eine neue Bleibe gefunden hat, um die alte Wohnung gegen eine kleinere einzutauschen, da müssen auch viele Dinge entsorgt werden, die aus dem alten Leben nicht mit in ein neues genommen werden können. In vielschichtigen Selbstbetrachtungen über die einzelnen Rollenbilder, die die Ich-Erzählerin als Tochter, Schwester, Ehefrau, Mutter und arbeitende Frau eingenommen hat, setzt sie sich mit ihrem bisherigen Leben auseinander, gelangt in mancherlei Hinsicht zu Klärung und nimmt Kurs auf einen neuen Lebensabschnitt.
Ungeschminkt, manchmal lapidar und in einer klaren Prosa, erzählt Doris Knecht von dieser Frau, die sich mit dem Älterwerden und den unvermeidlichen Veränderungen auseinandersetzt und dabei geradezu liebevoll auf all das blickt, was sie mit ihren Kindern und deren Großwerden in Verbindung bringt.
Ich habe die Lektüre sehr genossen!" Susanne T., Bücher Bosch

"Wieder ein anspruchsvolles und nachdenkliches Buch von Doris Knecht. Eine stimmige Reflektion über das Älterwerden und die Veränderungen im Laufe eines Lebens." Margarete Cloppenburg, Genniges Bücher

"Das war mein erstes Buch von Doris Knecht und ich kann sagen, dass ich jetzt ein Fangirl bin.
Wie witzig, zart und schön sie (be)schreibt. Und wie ehrlich.
Von Sorgen, Freuden und Familienleben. Vom Blick auf sich, auf die Kinder, den Hund und ihre Freund*innen.
So gar nicht glamourös wird es beschrieben, das Leben einer Schriftstellerin. Das hat Identifikationspotential. Zumindest für die komplett unglamouröse Buchhändlerin (mich!).
Für mich war das Buch ein echter Lesespaß, den ich mit Freude weiter empfehlen werde." Judith Thierkopf, Buchhändlerin

"Was habe ich dieses Buch geliebt! Es las sich, als ob ich mit einer Freundin an meinem langen Tisch säße und all mein Jetzt und Früher beplauderte. Ähnliche Sorgen, übereinstimmende Gewissheiten. Ich fühlte mich aufs Vergnüglichste unterhalten und vollkommen verstanden. Wunderbar! Von meinen drei erwachsenen Kindern ist eins bisher ausgezogen und das Haus, nun ja, für eine Person dann irgendwann wahrscheinlich zu groß. Ach ich mochte das Einrichten der Werkstatt und all die informativen Lebensrückblicke. Vieles ist immer wieder so treffend beschrieben! Und ab und an musste ich ein solidarisches Rührungstränchen wegblinzeln, ich sage nur Überlackieren der Größentabelle auf dem Türstock – könnte sein, dass ich bei meiner im Falle eines Auszugs vielleicht über einen Ausbau des Türstocks nachdenken würde.
Sie war sehr tapfer! Besonders schön fand ich auch die kleinen Tricks, die vermutet autobiographisches dann doch leicht verschleiern. Ein tolles Buch, dem ich überbordenden Erfolg wünsche!" Katja Cebulla, Buchhandlung am Sand

Termine

Termin in Kalender importieren16. Mai|Linz
Lesung und Gespräch: Doris Knecht

Doris Knecht: "Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe"

Termin
Donnerstag, 16.05.2024
Veranstalter
Magistrat der Landeshauptstadt Linz
Termin in Kalender importieren6. Juni|Göfis
Lesung und Gespräch: Doris Knecht

Doris Knecht: "Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe"

Termin
Donnerstag, 06.06.2024 | 20:00 Uhr
Veranstalter
bugo Bücherei Göfis

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Autor:in

Doris Knecht

Doris Knecht, geboren in Vorarlberg, ist Kolumnistin (u. a. beim Falter und den Vorarlberger Nachrichten) und Schriftstellerin. Ihr erster Roman Gruber geht (2011) war für den Deutschen Buchpreis nominiert und wurde fürs Kino verfilmt. Zuletzt erschienen Besser (2013), Wald (2015), Alles über Beziehungen (2017), weg (2019), Die Nachricht (2021) und Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe (2023). Die Verfilmung von Wald kommt im Herbst 2023 in die Kinos. Sie erhielt den Literaturpreis der Stiftung Ravensburger und den Buchpreis der Wiener Wirtschaft. Doris Knecht lebt in Wien und im Waldviertel.

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