Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe
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Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe
Doris Knecht

Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe

Erscheinungsdatum: 24.07.2023

Details zum Buch
Roman
  • Erscheinungsdatum: 24.07.2023
  • 240 Seiten
  • Hanser Berlin
  • Fester Einband
  • ISBN 978-3-446-27803-5
  • Deutschland: 24,00 €
  • Österreich: 24,70 €

  • ePUB-Format
  • E-Book ISBN 978-3-446-27868-4
  • E-Book Deutschland: 17,99 €

Nach „Die Nachricht“ schreibt Doris Knecht über das Leben einer Frau, die an einem Wendepunkt steht. „Ein Buch das beglückt, begeistert, beeindruckt.“ (Maria-Christina Piwowarski)

Sie ist die Tochter, die stets unsichtbar war neben ihren braven, blonden Schwestern. Sie ist die alleinerziehende Mutter, die sich stets nach mehr Freiheit und Unterstützung sehnte. Sie ist die Überempfindliche, die stets mehr spürte als andere. Sie ist jemand, der Veränderungen hasst. Doch irgendetwas muss geschehen. Denn ihre Kinder sind im Begriff auszuziehen, und sie muss sich verkleinern, ihr altes Leben ausmisten, herausfinden, was davon sie behalten, wer sie in Zukunft sein will.
Wie ist es, wenn das Leben noch einmal neu anfängt? Doris Knechts neuer Roman ist die zutiefst menschliche und intime Selbstbefragung einer Frau, die an einem Wendepunkt steht. Sie versucht, die Wahrheit über sich selbst herauszufinden. Und zugleich weiß sie, dass ihr das niemals gelingen wird.

Doris Knecht

Doris Knecht

Doris Knecht, geboren in Vorarlberg, ist Kolumnistin (u. a. beim Falter und den Vorarlberger Nachrichten) und Schriftstellerin. Ihr erster Roman, Gruber geht (2011), war für den Deutschen Buchpreis nominiert und wurde fürs Kino ...

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Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe

5 Fragen an …

Doris Knecht

Liebe Doris, dein neuer Roman Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe handelt von einer Frau, die an einem Wendepunkt in ihrem Leben steht. Was für eine Entscheidung muss sie treffen?
In erster Linie wollte ich einmal ein heiteres Buch schreiben. Was insofern vielleicht überrascht, als es um eine Frau geht, deren nun erwachsene Kinder ausziehen und die deshalb ihr Leben verkleinern und noch einmal neu ausrichten muss. Die übliche Erzählung von Frauen in dieser Situation ist die der verzweifelten Empty Nesterin, die in einem Meer aus Einsamkeit und Entbehrlichkeit ertrinkt. Das wollte ich ganz neu und anders erzählen: Meine Protagonistin findet eine erfrischende Chance auf Selbstbestimmung und eine neue Freiheit.

Deine Protagonistin ist eine „Überempfindiche“, eine, die viele Freundinnen hat, aber auch sehr gerne allein ist, eine, die schon viel in ihrem Leben erlebt hat und einiges davon vergessen möchte. Wie würdest du sie beschreiben?
Das beschreibt sie eh schon ziemlich gut. Sie ist eine der Frauen, die üblicherweise als schwierig gelten: sensibel und ruppig zugleich, meinungsstark, sarkastisch, mit viel Phantasie, schnellem Urteilsvermögen und einer Loslass-Schwäche. Sie braucht viel stillen Raum um sich, aber sie hat sich auch gut in ein Netz aus Freundinnen und Freunde eingesponnen, die das akzeptieren.

Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe, was für ein geheimnisvoller, im besten Sinne merkwürdiger Titel – was steckt dahinter?
Der Titel ist natürlich ein Paradox. Was man vergessen hat, lässt sich nicht auflisten. Aber auch auf Erinnerungen kann man sich nicht verlassen: Sie sind sprunghaft, unvollkommen, verschwommen, verklärend und manchmal irreführend. In meinem Buch geht es auch darum, dass es manchmal hilfreich und heilsam sein kann, Erinnerungen loszulassen; einfach zu vergessen.

Dein Roman behandelt sehr aktuelle Themen wie Wohnungsnot, Altersarmut und körperliche Selbstbestimmung, diese Themen werden aber höchst subtil eingeführt, welche Rolle haben sie für dich beim Schreiben gespielt?
Ich wollte das Leben einer ganz normalen Frau erzählen, in diesem Fall einer lange alleinziehenden Mutter. Da kommt man an diesen Themen einfach nicht vorbei, sie sind, und wenn auch mitunter nur als Ängste, immer Teil einer solchen Geschichte. Gleichzeitig sind Wohnungsnot und die Angst vor Verarmung und sozialem Abstieg Themen, die durch die Inflation momentan so viele Menschen betreffen, die plötzlich gezwungen werden, ihre Leben kleiner zu denken. Und die Frage, ob und wie weit Frauen selbst über ihre Körper bestimmen dürfen, ist ja leider wieder furchtbar aktuell geworden.

Termine

BUCHPREMIERE Doris Knecht: Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe

Wien
Konzertcafe Schmid Hansl,
Schulgasse 31,
1180 Wien

Doris Knecht: Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe

Wien
Thalia Buch & Medien GmbH,
Mariahilferstraße 99,
1060 Wien

BERLINER BUCHPREMIERE. Doris Knecht: Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe

Berlin
Clinker Lounge in der Backfabrik,
Saarbrücker Straße 36,
10405 Berlin

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Leseproben

Stimmen

„Ehrlich, schonungslos, witzig, beglückend.“ Marie Katzlinger, Buchhandlung Lehmkuhl

„In ihrem neuen Roman schreibt Doris Knecht über den Zustand zwischen Aufbruch und Wehmut. Was so leicht daher kommt, hat es ganz schön in sich. Von der ersten Seite an hab ich mich ständig wiedererkannt." Sabine Abel, Buch in der Au

„Doris Knecht blickt tief in die Seele einer Frau, die zwischen Tochter und Mutter, Punk und Verspießerung, Glamour und Geldproblemen hin und her springt. Witzig, traurig, ironisch und voller Gefühl.“
Petra Hartlieb

"Mit Intensität und Genauigkeit legt Doris Knecht Schicht um Schicht eines Lebens frei. Ein Buch, das beglückt, begeistert, beeindruckt.“
Maria-Christina Piwowarski

"Eine unvollständige Liste aller Dinge, die mich an diesem Buch begeistern:
- die verschiedenen Fragmente eines Lebens, die unterschiedlichen Erinnerungen eines Lebens verschmelzen zu einer spannenden Geschichte, der ich mich nicht entziehen konnte
- die Sprache, so gut
- die Kindheitserinnerungen inklusive der Eifersucht und der Liebe unter den Geschwistern
- die Liebe zu den Eltern und wie diese dargestellt wird. (Auch anhand der Briefe, die so liebe- und sehnsuchtsvoll klingen, das es nicht auszuhalten ist)
- die Schilderungen, wie unsere Erinnerungen nur eine Geschichte erzählen, unsere eben und daneben gibt es andere Erinnerungen und andere Geschichten, die genauso wahr sind
- was ist überhaupt wahr? was ist verfälscht?
- die Selbstkritik und die Entwicklung der Selbstannahme der Protagonistin
- die Zwillinge - alle - und die Kleinen
- der Hund, ja, der Hund! der sich traut die Gefühlslage der Protagonistin nach aussen zu leben, im Gegensatz zu ihr, die immerzu stark sein muss. Er kotzt, er bellt, er wird depressiv, er beisst plötzlich, zeigt seine Sehnsucht nach den Kindern. Der Hund ist wundervoll, ich liebe diesen Hund.
- es ist ein literarischer, feministischer Roman, der nicht "Feminismus" schreit.
- dieser Roman ist voller Gefühle, dabei niemals sentimental und genau das macht den Reiz aus. Nie pathetisch, sondern sachlich und schnörkellos geht es um ein Frauenleben. So lesenswert!" Tina Seeland, stories! Die Buchhandlung, Hamburg

""Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" ist ein authentischer, selbstreflektierter Blick einer Frau am Wendepunkt
ihres Lebens. Der Text schildert treffsicher ihr Gewordensein- im System ihrer Herkunftsfamilie- als auch ihre unsichere Zukunft-wenn
die Kinder aus dem Haus gegangen sein werden-.
Gleichzeitig ist das Buch eine Hommage an den Wert der Veränderung. Es zeigt anschaulich, wie es gelingen kann, die eigene
Komfortzone zu verlassen und mutig neue (Lebens-)Wege zu gestalten.
Ich bin begeistert und empfehle es gern weiter, da ich mich an vielen Stellen mit der Autorin identifizieren konnte." Heike Au, Thalia Bielefeld

"Was für ein unglaublich passender und subtiler Titel für einen Roman, der sich wie die Inventur eines Lebens liest. Ich bin begeistert, wie die Autorin Doris Knecht "Eine vollständige Liste aller Dinge, die ich vergessen habe" aufstellen kann. Diese Selbstironie findet sich an vielen Stellen in ihrem neuen Roman.
Eine Frau, die an einem entscheidenden Wendepunkt steht und mit dem Auszug der erwachsenen Kinder ihrem eigenen Leben eine neue Ausrichtung geben muss. Da gilt es nicht nur, den Sohn in eine WG zu verfrachten, nachdem die Tochter bereits eine neue Bleibe gefunden hat, um die alte Wohnung gegen eine kleinere einzutauschen, da müssen auch viele Dinge entsorgt werden, die aus dem alten Leben nicht mit in ein neues genommen werden können. In vielschichtigen Selbstbetrachtungen über die einzelnen Rollenbilder, die die Ich-Erzählerin als Tochter, Schwester, Ehefrau, Mutter und arbeitende Frau eingenommen hat, setzt sie sich mit ihrem bisherigen Leben auseinander, gelangt in mancherlei Hinsicht zu Klärung und nimmt Kurs auf einen neuen Lebensabschnitt.
Ungeschminkt, manchmal lapidar und in einer klaren Prosa, erzählt Doris Knecht von dieser Frau, die sich mit dem Älterwerden und den unvermeidlichen Veränderungen auseinandersetzt und dabei geradezu liebevoll auf all das blickt, was sie mit ihren Kindern und deren Großwerden in Verbindung bringt.
Ich habe die Lektüre sehr genossen!" Susanne T., Bücher Bosch

"Wieder ein anspruchsvolles und nachdenkliches Buch von Doris Knecht. Eine stimmige Reflektion über das Älterwerden und die Veränderungen im Laufe eines Lebens." Margarete Cloppenburg, Genniges Bücher

"Das war mein erstes Buch von Doris Knecht und ich kann sagen, dass ich jetzt ein Fangirl bin.
Wie witzig, zart und schön sie (be)schreibt. Und wie ehrlich.
Von Sorgen, Freuden und Famillienleben. Vom Blick auf sich, auf die Kinder, den Hund und ihre Freund*innen.
So gar nicht glamourös wird es beschrieben, das Leben einer Schriftstellerin. Das hat Identifikationspotential. Zumindest für die komplett unglamouröse Buchhändlerin (mich!).
Für mich war das Buch ein echter Lesespaß, den ich mit Freude weiter empfehlen werde." Judith Thierkopf, Buchhändlerin

"Was habe ich dieses Buch geliebt! Es las sich, als ob ich mit einer Freundin an meinem langen Tisch säße und all mein Jetzt und Früher beplauderte. Ähnliche Sorgen, übereinstimmende Gewissheiten. Ich fühlte mich aufs Vergnüglichste unterhalten und vollkommen verstanden. Wunderbar! Von meinen drei erwachsenen Kindern ist eins bisher ausgezogen und das Haus, nun ja, für eine Person dann irgendwann wahrscheinlich zu groß. Ach ich mochte das Einrichten der Werkstatt und all die informativen Lebensrückblicke. Vieles ist immer wieder so treffend beschrieben! Und ab und an musste ich ein solidarisches Rührungstränchen wegblinzeln, ich sage nur Überlackieren der Größentabelle auf dem Türstock – könnte sein, dass ich bei meiner im Falle eines Auszugs vielleicht über einen Ausbau des Türstocks nachdenken würde.
Sie war sehr tapfer! Besonders schön fand ich auch die kleinen Tricks, die vermutet autobiographisches dann doch leicht verschleiern. Ein tolles Buch, dem ich überbordenden Erfolg wünsche!" Katja Cebulla, Buchhandlung am Sand

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