»Toxische Pommes ist lustig im Internet. Dass sie lustig ist als Autorin wäre nicht automatisch gegeben, ist aber jetzt so. Und bleibt nicht nur das. Diese Geschichten, funkelnde Steine eines Balkan-Mosaiks, zu dem natürlich auch Österreich immer schon gehört, sind auch Pointen der Rührung, des Absurden, der politischen Erzählung. Und als Gesamtbild ein großes Glück.« Saša Stanišić
„Toxische Pommes macht Kunst, wie ich sie bewundere. Sie gibt den Zeitgeist scharf und präzise wieder. Außerdem ist sie eine großartige Komödiantin, der es gelingt, alle Emotionen des Lebens auf einer lakonischen Frequenz darzustellen. Genial!“ Verena Altenberger
„Das ist knochentrocken komisch und oft richtig brutal, und wenn man sich dann auf diese Mischung eingestellt hat, wird man auf dem linken Fuß von einer zarten Wehmut umgeschmissen." Josef Hader
"Was für ein großartiges Buch - wenn Joachim Meyerhoff und Tijan Sila eine gemeinsame Tochter hätten, wäre es Toxische Pommes." Florian Valerius (Literarische Nerd)
"Witzig und berührend - die Autorin hat diesen Spagat geschafft. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen!" Sarah M., Buchhandlung Pegasus
"Dieses Buch habe ich von der ersten Seite an verschlungen und konnte es gar nicht wieder aus der Hand legen. Der Name der Autorin hatte mich zuerst irritiert, aber es handelt sich wohl um das Pseudonym einer Tiktokerin/Kabarettistin. Die Autorin beschreibt messerscharf und fast sezierend ihre Flüchtlingsgeschichte, von ihrer Zeit als Kindergartenkind bis zum Abitur. Sie fliehen vor dem Jugoslawienkrieg und landen aufgrund eines Zufalls in Wien bei der Familie von Renate. Überaus humorvoll wird beschrieben wie Renate sich als Gutmensch feiert, in Wahrheit die Aufgenommenen extrem ausbeutet und klein hält. Die Beschreibungen des Mädchens sind sehr entlarvend und zeigen sehr drastisch, wie schwer und langwierig echte Integration sogar für Menschen ist, die in ihrem Heimatland gut ausgebildet und zu Akademikerkreisen gehörten. Mutter Pharmazeutin und Vater Ingenieur, die Tochter Einserschülerin und Sie fristen ein Dasein als billige Putzkraft einer schikanösen Familie. Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit verfolgt einen durch das ganze Buch, wenn man sieht wie gut es dieser schrecklichen Gastfamilie geht, mit der kettenrauchenden Renate, dem tierquälerischen Sohn und der Gruftitochter. Schlimmer geht's gar nicht, aber sie gelten als die gutbürgerlichen Österreicher, wären diese kleine grundehrliche fleißige Familie jeden Tag bis zur Erschöpfung kämpfen muss, um das Leben als Migrant in einem fremden Land nur halbwegs zu bewältigen. Sehr entlarvend auch die Episode mit der Deutschlehrerin, die an Ausländerkinder grundsätzlich keine Einser vergibt. Erzählerisch unglaublich stark, nie weinerlich und jammernd, immer sehr klar und hart an der Realität. Es bricht einem fast das Herz, wie die Erzählerin selbst immer härter wird oder vielmehr werden muss, um immer die beste zu sein, und wenn dann älter wird, mehr und mehr die Achtung vor ihrem geliebten Vater verliert, obwohl man beide so sehr verstehen kann. Dieses Buch hat das Zeug zum Bestseller! Unbedingte Empfehlung." Daniela Kösters, Buch & Kunst Blanke
"Es ist der Weg einer Familie, die nach Österreich flüchtet und mit viel Alltagsrassismus wie "Sie können aber gut deutsch" konfrontiert wird.
Sehr eindringlich finde ich die Stelle, wo die Noten der Hauptprotagonist eindeutig fürs Gymnasium sprechen, sie aber eine Empfehlung für die Realschule bekommt, weil sie ein "Ausländerkind" ist. Es werden viele absurden Situationen beschrieben, die der Familie, die sich sehr stark versucht zu interagieren, das unmöglich machen.
"Ich hatte es geschafft. Ich hatte alles erreicht, wofür meine Eltern und ich ein Leben lang hart gearbeitet hatten." S.14
Ein scharfsinniges Erstlingswerk, witzig, selbstironisch und sehr authentisch. Eine Liebeserklärung an ihre Familie! Für alle Fans von "Scherbenpark" von Alina Bronsky. Unbedingt lesen!" Librilicious