Thomas Rietzschel
Ihrem neuen Buch, Die Handschrift des Legionärs Franz Eckstein, liegt ein älteres zugrunde: das Tagebuch eines jungen Mannes, der 1867 für fünf Jahre zur Fremdenlegion nach Afrika ging. Wie hat man sich dieses Dokument vorzustellen?
Äußerlich betrachtet handelt es sich um ein Notizbuch, wie es damals für alle möglichen Aufzeichnungen verwendet wurde. Nichts Besonderes, kein Ledereinband, nur zwei Pappdeckel, von einem Rücken aus schwarzem Leinen zusammengehalten. Die Seiten sind mit der Zeit vergilbt, doch so gut erhalten, dass man noch jeden Buchstaben erkennt. Es gibt keine Zeile, die nicht schnurgerade verläuft: die ebenso akkurat wie kunstvoll ausgeführte Handschrift eines Mannes, der mit der spitzen...
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