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Das Leben ist ein wilder Garten

Das Leben ist ein wilder Garten

Roman
Übersetzt aus dem Französischen von Marlies Ruß
20,00 €
sofort lieferbar
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„Man findet hier die feinen Beobachtungen wieder, die in 'Das Flirren am Horizont' so sehr berührt haben.“ (Livre Hebdo) – Roland Butis neuer Roman über das Leben in allen Facetten

Das beschauliche Leben des Landschaftsgärtners Carlo gerät in Aufruhr. Seine Frau hat ihn verlassen, die Tochter studiert jetzt in London. Agon, sein Hilfsgärtner aus dem Kosovo, eine sensible Seele in einem massigen Körper, wird aus heiterem Himmel zusammengeschlagen. Und dann ist plötzlich Carlos demente Mutter verschwunden. Gemeinsam mit Agon macht er sich auf die Suche und entdeckt nicht nur die Natur und die Menschen um ihn herum neu, sondern kommt in einem Grandhotel am Berg der ungeahnt glamourösen Vergangenheit seiner Mutter während des Zweiten Weltkriegs auf die Spur … Wir sind Roland Butis Figuren ganz nah. Ihre Gesichter, ihre Bewegungen werden uns vertraut. Wir leben und fühlen mit ihnen. Das ist Butis große Kunst.

Details zum Buch

Erscheinungsdatum: 2020-08-17T00:00:00Z
176 Seiten
Zsolnay
Hardcover
ISBN 978-3-552-05999-3
Deutschland: 20,00 €
Österreich: 20,60 €

Presse

"Was dem Buch eine ganz besondere Aura verleiht, ist die Sicht eines Gärtners auf das Leben, die Buti so ganz nebenbei gekonnt einflicht." Die Presse am Sonntag, 13.12.20

"Er macht kein Wort zu viel, du kannst dir aber alles perfekt vorstellen, wunderschön formuliert. … Ein Roman voller Witz und Menschlichkeit, ein bisschen schwermütig, aber niemals wehleidig." Stefan Keim, WDR4 Bücher, 25.11.20

"Roland Buti ist ein Meister der leisen Töne. Sein nachdenklicher Roman setzt sich ganz unsentimental mit dem Thema Abschied auseinander. Und feiert trotzdem das Leben und die Liebe.“ Meike Schnitzler, Brigitte, 01.10.20

„Die Geschichte wird in einem ganz sanften Ton erzählt, der ohne jedes Augenzwinkern und Buhlen um Lesergunst auskommt. Eine Geschichte wie eine Blumenwiese mit flatternden Schmetterlingen. Vielleicht dezent betreut von Gärtnerhand, aber auf die Schönheit der Natur vertrauend.“ Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 25.08.20

„Bei der bildhaften Sprache von Roland Buti kommt man leicht ins Schwärmen. Sie ist von zart empfundener Präzision.“ Hansruedi Kugler, Aargauer Zeitung, 27.08.20

„Kunstvoller und zugleich so zurückhaltend wie hier wurden die Motive von Verlust, Vergänglichkeit und zunehmender Orientierungslosigkeit selten ineinander verwoben. ... Buti ist ein Meister der paradoxen Konstellationen, der die Sehnsucht seiner Figuren nach der Idylle des Immergleichen
konsequent durchkreuzt.“ Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung, 21.08.20

"Eine Geschichte wie eine Blumenwiese mit flatternden Schmetterlingen. Vielleicht dezent betreut von Gärtnerhand, aber auf die Schönheit der Natur vertrauend." Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur 25.08.20

5 Fragen an

Roland Buti


Haben Sie einen Garten, Herr Buti? Und wenn ja, was bedeutet er oder was bedeutet die Natur ganz allgemein für Sie?
Ja, ich habe einen Garten, in dem ich sehr viel Zeit verbringe.
Ich staune über die aktuelle Gartenmode. Historisch haben sich immer, wenn die Dinge schlecht liefen, Phantasien von Gärten entwickelt (die notgedrungen geschlossene Orte sind, „Klöster“). In diesem Raum herrscht Kontrolle, Kontrolle über die Natur. Es ist wahrscheinlich nicht verwunderlich, dass wir uns in dem Moment, in dem wir das Gefühl haben, dass uns etwas entgleitet, in diesen geschlossenen geschützten Raum zurückziehen. Man kann dann auch eine enge Beziehung zur Vegetation, zur Erde beobachten, eine nährende, symbiotische Beziehung. Ich...

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Autor:in

Roland Buti

Roland Buti, geboren 1964 in Lausanne, arbeitet als Geschichtelehrer am Gymnasium und widmet sich daneben Forschung und Literatur. Sein Roman Das Flirren am Horizont (Nagel & Kimche 2014) war nominiert für den Prix Médicis pour le meilleur roman und wurde mit dem Schweizer Literaturpreis 2014 ausgezeichnet.

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