Das glückliche Geheimnis
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Arno Geiger

Das glückliche Geheimnis

Details zum Buch
  • Erscheinungsdatum: 10.01.2023
  • 240 Seiten
  • Hanser Verlag
  • Fester Einband
  • ISBN 978-3-446-27617-8
  • Deutschland: 25,00 €
  • Österreich: 25,70 €

  • ePUB-Format
  • E-Book ISBN 978-3-446-27785-4
  • E-Book Deutschland: 18,99 €

Von Anläufen und Enttäuschungen, vom Finden und Wegwerfen. Und vom Glück des Gelingens. Das neue Buch von Arno Geiger

Frühmorgens bricht ein junger Mann mit dem Fahrrad in die Straßen der Stadt auf. Was er dort tut, bleibt sein Geheimnis. Zerschunden und müde kehrt er zurück. Und oft ist er glücklich. Jahrzehntelang hat Arno Geiger ein Doppelleben geführt. Jetzt erzählt er davon, pointiert, auch voller Witz und mit großer Offenheit. Wie er Dinge tat, die andere unterlassen. Wie gewunden, schmerzhaft und überraschend Lebenswege sein können, auch der Weg zur großen Liebe. Wie er als Schriftsteller gegen eine Mauer rannte, bevor der Erfolg kam. Und von der wachsenden Sorge um die Eltern. Ein Buch voller Lebens- und Straßenerfahrung, voller Menschenkenntnis, Liebe und Trauer.

Arno Geiger

Arno Geiger

Arno Geiger, 1968 geboren, lebt in Wien und Wolfurt. Sein Werk erscheint bei Hanser, zuletzt Alles über Sally (Roman, 2010), Der alte König in seinem Exil (2011), Grenzgehen (Drei Reden, 2011), Selbstporträt mit Flusspferd (Roman, ...

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Presse

„Geiger lüftet sein Betriebsgeheimnis: Altpapier, das von verblichenen Zeitungen bis alten Briefkonvoluten das Leben in seiner Fülle enthält. Entstanden ist ein Buch, dessen Lektüre richtig glücklich macht.“ Die Zeit, 16.03.23

„Ein literarisches Ereignis!“ Denis Scheck, WDR2, 05.02.23

„Ein Buch, ohne das man künftig nicht mehr über das Romanschreiben (und Lesen und Reden über Literatur) nachdenken sollte.“ Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 10.01.23

„Eine beglückende Leseerfahrung." Samira El Ouassil, SWR lesenswert Quartett, 22.02.23

"Das alles macht er so großartig beiläufig, warmherzig und klug, so entschlossen, gekonnt und frei, dass die Lektüre ein echter menschlicher Gewinn ist. Es gibt nur wenige Bücher, an deren Ende man denkt, es wäre schön, mit dem Autor befreundet zu sein. Dies ist so eins." Eberhard Rathgeb, Die Zeit, 05.01.23

„Ein fesselnd autobiografisches Buch." Wolfgang Paterno, Profil, 08.01.23

"‘Das glückliche Geheimnis‘ ist purer Genuss und Erkenntnisgewinn in einem und lässt den Leser glücklich zurück.“ Barbara Geschwinde, WDR5, 21.01.23

"Spannend und berührend erzählt Arno Geiger in diesem ungewöhnlichen und ungewöhnlich intimen Roman von seinem jahrzehntelangen Doppeleben als Autor und Altpapiersammler… Ein Erkenntnisblitz von einem Buch!“ Denis Scheck, ARD druckfrisch, 29.01.23

"Arno Geiger erzählt so bestrickend wie kaum jemand sonst vom gelingenden Leben." Sebastian Fasthuber, Falter, 11.01.23

"‘Das glückliche Geheimnis‘ kommt weitgehend ohne Larmoyanz aus, und das ist eine wesentliche Qualität dieses auch sehr unterhaltsamen Buchs. Sein Tonfall ist mal verspielt, mal sachlich, die Erzählhaltung grundiert von freundlicher Selbstironie … Die Allegorie auf Leben und Schreiben bildet den Hintergrund dieses originellen Selbstporträts. Darin sind die Glanzlichter wie die schattigen Partien sehr bewusst gesetzt. Erst so entsteht die Wirkung des Ungekünstelten. Ganz im Sinn des Autors." Julia Schröder, SWR2, 08.01.23

"‚Das glückliche Geheimnis‘ ist das Buch seines Lebens. Aber es weist schön subtil über sich hinaus." Lena Bopp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.01.23

"Geiger folgt in diesem Buch seiner Poetologie, deren Ursprung er hier zu erkennen gibt: Das Leben sichtbar und verständlich zu machen, ohne sprachlich aufzutrumpfen… Die Prosa in all seinen Büchern wird bestimmt von einer angenehmen Schmucklosigkeit und Klarheit, was nie mit Schlichtheit zu verwechseln ist." Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 06.01.23

Hörprobe

Hörprobe aus »Das glückliche Geheimnis«, gelesen von Matthias Brandt:

Zur Hörprobe >

5 Fragen an …

Arno Geiger

Lieber Arno Geiger, was ist Das glückliche Geheimnis?
Das glückliche Geheimnis – dass ich als junger Mensch in etwas hineingeraten bin, das sich zunächst als Irrsinn erwies und später als eine gute Sache. Ich war drei-, vierundzwanzig, sehr jung und weit weg von zu Hause. Ich wollte Schriftsteller werden mit äußerst ungewisser Perspektive. Da fing ich an, in den Straßen von Wien Streifzüge zu machen und in den an der Straße stehenden Altpapiertonnen nach für mich Brauchbarem zu suchen.

Hatten Sie eine bestimmte Vorstellung davon, was brauchbar sein könnte? Und warum haben Sie es ausgerechnet in Altpapiertonnen vermutet?
Zunächst bin ich auf gut Glück losgezogen. Ich dachte mir, das eine oder andere Buch zum Lesen wird sich sicher finden. Alles Weitere wird sich zeigen, so nach dem Motto: Es komme, was komme! Während der ersten Zeit war mein Interesse an den ganz alltäglichen Nachrichten, die ich aus dem Müll erhielt, nicht stark ausgeprägt. Das kam erst später, die Erkenntnis: Müll ist eine Rückseite unserer Lebensform, ein Maßstab unserer Kultur. Und dass uns das Unscheinbare, das Zweitrangige andere Dinge erzählt als das Kunstvolle und Sensationelle, begriff ich auch erst allmählich.

Sie erzählen von diesem Geheimnis, in das lange Zeit nur eine weitere Person eingeweiht war: Ihre Frau, die im Buch K. heißt. Die Beziehung zu ihr und die Entwicklung dieser Beziehung ist auch ein Geheimnis, von dem Sie berichten. Wie unterscheidet sich das Schreiben von so persönlichen Geschichten vom Schreiben eines Romans?
Beim Schreiben eines Romans liegt die Herausforderung darin, die Welt kraft einer Fiktion darzustellen und besser verständlich zu machen, dabei bin ich der Welt, aber nicht konkreten Personen verpflichtet. Beim autobiografischen Scheiben kommt dieser zweite Aspekt hinzu, deshalb bin ich weniger frei. Gleichzeitig – und das hat in gewisser Weise ebenfalls etwas Befreiendes – muss ich nichts erfinden. Ich ziehe Dinge, die mir im Leben zugestoßen sind, Eindrücke und Empfindungen auf einen unsichtbaren Gedächtnisfaden. Und dies im Wissen um die eigene subjektive Sicht. Bestimmt irre ich mich da und dort. Aber wenn die Fähigkeit zum Irrtum ein Grund wäre, das Schreiben bleiben zu lassen, müsste man es immer bleiben lassen.

Sie berichten auch von Ihren Eltern, ihrem Verhältnis zu ihnen; von Krankheit, Leid, Tod, Trauer. Wie verhält sich Das glückliche Geheimnis zu Der alte König in seinem Exil, ihrem ersten autobiografischen Buch, in dem sie über die Alzheimererkrankung ihres Vaters geschrieben haben?
Die beiden Bücher sind eigenständig und doch untergründig verbunden, weil ich darin aus meinem Leben berichte, doch entlang anderer roter Fäden. Die Eltern sind auch in Das glückliche Geheimnis wichtige Bezugspunkte, vor allem meine Mutter. Aber im Vordergrund steht, neben der Beziehung zu meiner Frau, die eigene Entwicklung.

Auch Ihre Entwicklung als Schriftsteller. Was würden Sie, von heute aus gesehen, in dieser Entwicklung als Schlüsselmoment besonders herausheben?
Im Buch heißt es an einer Stelle: „Ich nahm mir vor, ein Künstler des Ungekünstelten zu werden.“ Darin steckt ungeheuer viel. Vielleicht der entscheidende Punkt. In privaten Alltagsbriefen, die ich aus dem Abfall hatte, war ich manchmal einer Art begegnet, einer Art, sich völlig entspannt auszudrücken, die mich beeindruckt und beeinflusst hat. Übrigens auch einer oft unverkrampften Direktheit. Und ich habe dann festgestellt, dass das beiläufig Kunstvolle und das unverstellt Offene sehr viel höhere Ansprüche an das Schreiben stellen, als man im ersten Moment meinen würde. – Auch diesbezüglich verdanke ich dem Abfall viel.

Termine

Arno Geiger: "Das glückliche Geheimnis" | Zur Veranstaltungs-Website

Wien
48er-Tandler Margareten, 5.,
Siebenbrunnenfeldgasse 3,
1050 Wien

ACHTUNG: Termin geändert: Arno Geiger: "Das glückliche Geheimnis". Moderation: Thorsten Ahrend | Zur Veranstaltungs-Website

Leipzig
Literaturhaus Leipzig / Haus des Buches,
Gerichtsweg 28,
04103 Leipzig

ACHTUNG: Termin geändert: Arno Geiger: "Das glückliche Geheimnis" | Zur Veranstaltungs-Website

Halle
Literaturhaus Halle im Kunstforum der Saalesparkasse,
Bernburger Straße 8,
06108 Halle

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Leseproben

Stimmen

"Witzig, weise, unkonventionell....Ich find's sehr, sehr gut " Judith Jopp, Thalia Landau

"Bei mir ist Arno Geigers Wunsch schon mal in Erfüllung gegangen, denn ich habe fast auf jeder Seite seines Buches Wichtiges gefunden und unterstrichen, um es bei Gelegenheit nochmal zu lesen. (S 226). Und ganz sicher wird es nicht in den Abfall wandern, sondern auf meinen Nachttisch, damit ich mir immer wieder Denkanstöße holen kann! "Das glückliche Geheimnis" ist das klügste und unterhaltsamste Buch, das ich seit langem gelesen habe!" G.Schulte-Hostede, Hugendubel Ulm

"Ich bin ein sehr großer Fan von Arno Geiger. Nach der Lektüre dieses Buches ist mein Respekt und meine Bewunderung noch einmal gewachsen. Was für eine fantastische Geschichte!
Ein absolutes Muss für jeden, der mit dem Namen Arno Geiger vertraut ist, bzw. ihn kennenlernen möchte. Ich bin beeindruckt!" Irmi Preissler, Buchhandlung Plautz

"Der Literaturfrühling beginnt mit einer kleinen Sensation!
In einem radikalen Experiment in literarischer Offenheit gibt Arno Geiger Einblick in sein Leben und seine Arbeit als Schriftsteller. Das „glückliche Geheimnis“, das dem Buch seinen Titel gibt, ist ein Schlüssel zum Verständnis von Arno Geigers bisherigem Werk. Ein Geschenk für alle Geiger-Fans.",
Buchhandlung Stöger, Wien

"Arno Geiger teilt mit uns ein schönes Geheimnis - aber nicht nur das. Er beweist den Mut, sich zu zeigen, als Mensch und Persönlichkeit, die hinter dem Autor steckt und die uns bislang verborgen geblieben ist. Seine Überlegungen, Wahrhaftigkeit und kritischen Reflexionen haben mich sehr berührt." Anja Wenzel, Schweitzer Fachinformationen, Hamburg

"Arno Geiger hat mir einmal mehr ein grossartiges Leseerlebnis beschert.
Sein Schreibstil, seine Überlegungen zu Themen wie alte Eltern, Liebesbeziehungen, Geheimnisse, Privates, Bücher schreiben, Fahrradfahren und sich selbst nicht überaus ernst zu nehmen - alles drin. Er versteht es, wie kein anderer, eine unaufgeregte und auch philosophische Erzählart aufzubauen, die die Leser*in fesselt und zwingt umgehend alles was nicht von vitaler Bedeutung ist, liegen zu lassen und weiter zu lesen. " Ruth Baeriswyl, Chinderbuechlade Bern

"Arno Geiger beschreibt autobiographisch seine Suche und seine Irrungen zum Beruf Schriftsteller, nach dem eigenen Weg, und auch zu Menschen, setzt sich auf seinen nächtlichen geheimen Streif- und Beutezügen durch die Großstadt auch mit der Gesellschaft und ihre von uns gesetzten Grenzen und das Gefühl des Versagens auseinander. Mit seinem bekannten ganz ihm eigenen guten, leicht poetischen Schreibstil reflektiert er seine Bücher und auch die Erfahrungen von Liebe und Scham, Sorge und das Scheitern, um dann ganz neue Wege zu gehen.
Für Liebhaber der Bücher von Arno Geiger ein Muss und auch für Leser, die gerne gut geschriebene Bücher lesen, die menscheln, sich ehrlich und lebendig, auch oft schmunzeln, mit dem Thema Mensch auseinandersetzen, werden hier auf ihre Kosten kommen, und ich kann es auch unbedingt jeden ans Herz legen. Ein gerade jetzt sehr aktuelles Buch, auch gesellschaftlich. Es hat mir große Freude bereitet, dieses Buch zu lesen." Susanne Haag

"Gleich vorab: Die Lektüre dieses Buches hat mich beglückt. Der anschaulich klare Stil macht es leicht, den fein eingewobenen Reflektionsfäden über Ruhm, über Literatur und Müll, über Nutzen und Nachteil von Erinnern und Vergessen zu folgen.
Arno Geigers Überlegungen zu den wichtigen und nichtigen Dingen des Lebens berührten mich, unmittelbar und intensiv.
Ich vergaß, dass ich las, trat in einen inneren Dialog mit dem Autor, antwortete ihm, fragte nach, spann einige Fäden weiter oder widersprach, kurzum, ich fühlte mich angesprochen und herausgefordert wie bei einer Diskussionsrunde mit lang vertrauten Freunden." Ortrud Toker

"Mit Verve und großer Menschlichkeit erzählt Arno Geiger über sein zweigeteiltes Leben. Das liest sich bisweilen unwirklich und etwas verrückt, und doch berührt es mich gerade deshalb besonders. Ja, bei der Lektüre wurde mir schnell wohlig warm ums Herz. (...) „Herunterfahren, gelassen bleiben.“ Welch schöner Ausspruch!
Arno Geiger spricht mir aus der Seele und bestätigt, warum ich den Autor so lange schon lese und schätze.
So gesehen ist „Das glückliche Geheimnis“ eine vielseitige und weise Lektüre. Ein Buch über das Doppelleben eines Autors wie über das Leben selbst mit all seinen Sonnentagen und störenden Parcours.
Und wissen Sie was? Ich werde fortan bei jeder Altpapiertonne an Arno Geiger denken, dabei jedes Mal lächeln. Ist ein bisschen verrückt, aber schön. Danke auch dafür, lieber Herr Autor! " Simone Finkenwirth, stories!-Buchhandlung, Hamburg

"Arno Geiger legt mit seinem neuen Roman „Das glückliche Geheimnis“ ein sehr persönliches Buch vor. Er erzählt dabei nicht nur von seinem Werdegang als Schriftsteller, sondern auch von seinem Doppelleben als gefeierter Autor und Mann der Straße, der die Altpapiertonnen Wiens jahrzehntelang nach „Schätzen“ durchstöberte. Hier unten, am Boden der Gesellschaft, wie er sich ausdrückt, findet er Briefe, Bücher und Dokumente, die sein Schreiben entscheidend geprägt haben.
Aber nicht nur davon erzählt Geiger sehr offen, ehrlich und authentisch, auch sein erfolgloser Start als Schriftsteller und der plötzliche Ruhm mit dem Deutschen Buchpreis 2005 spielen eine Rolle, ebenso wie die Demenzerkrankung des Vaters, der Schlaganfall der Mutter und der lange Weg zu einer glücklichen Beziehung mit seiner späteren Frau.
Eine Geschichte vom Suchen und Finden, vom Scheitern und von Erfolg, von Liebe, Verlust und allem, was das Leben zu bieten hat. Ein sehr einfühlsames, teilweise philosophisches Buch, das ich mit Begeisterung gelesen habe." Susanne T, Bücher Bosch

"Ein sehr persönliches und überraschendes Buch von Arno Geiger - der Schriftsteller als "Retter des Altpapiers". Reflektionen und Berichte über das Wesen und Werden eines Schriftsstellers, Betrachtungen über das Schreiben und ein paar Innenansichten aus dem Literaturbetrieb. Sympathisch und offen." Astrid Henning, Bücher am Lambertiplatz in Lüneburg

"Ich bin ein sehr großer Fan von Arno Geiger. Nach der Lektüre dieses Buches ist mein Respekt und meine Bewunderung noch einmal gewachsen. Was für eine fantastische Geschichte!
Ein absolutes Muss für jeden, der mit dem Namen Arno Geiger vertraut ist, bzw. ihn kennenlernen möchte. Ich bin beeindruckt!", Irmgard Preißler, Buchhandlung Plautz, Gleisdorf

"arno geiger lüftet sein geheimnis, das in etwa so düster ist wie das buchcover. kein familieinroman auf 1000 seiten, der sich um ein ganz enorm dunkles, gutgehütetes geheimnis dreht. nein, ein feiner roman über eine ungewöhnliche leidenschaft: altpapier durchwühlen!", Nina Oechsli, Oechsli Buch & Papier, Wien

"Neues Jahr, erste Neuerscheinung! Mein Arbeitsexemplar weist ungefähr dreißig Eselsohren auf, damit ich ganz schnell die schönen, klugen und berührende Stellen in diesem Buch wiederfinde. Kauft es, lest es, liebt es, so wie ich.", Anna Jeller, Buchhandlung Anna Jeller, Wien

"Ein großartiges Buch, in dem er so viel von sich preisgibt und trotzdem bescheiden und bodenständig bleibt.", Petra Hartlieb, Hartliebs Bücher, Wien

"Es stellt erstaunlich hohe Ansprüche, einen schlüssigen Gedanken zu formulieren, der nicht in jeder Sekunde signalisieren will, wie bedeutend er ist.“ Diesem eigenen Anspruch stellt sich Geiger mit großem Erfolg.
Feinfühlig und präzise
Arno Geiger schreibt über Arno Geiger. Dabei kommt ein Buch heraus, das viel über ihn preisgibt, auf eine schonungslose, entblößende Art, eigentlich unspektakulär (auch „das Geheimnis“ ist eigentlich unspektakulär), und doch ist es mehr als interessant. Es ist spannend.
Der Autor gesteht, dass er lange Jahre seines Lebens in Papiercontainern nach Brauchbarem suchte. Dass er Bücher, Zeitschriften, Briefe, Tagebücher barg und verwertete. Während Bücher auf dem Flohmarkt ganz profan zum Lebensunterhalt beitrugen, ermöglichten ihm Briefkonvolute und Tagebücher Einblicke in die menschliche Existenz, wie sie im normalen Umgang völlig unmöglich zu gewinnen sind. Ein unermesslicher Schatz für einen Schriftsteller, der sich für nichts so interessiert wie für Menschen.
Das zumindest behauptet Geiger. Doch es gibt noch etwas, das ihm kompromisslos wichtig ist. Das ist die Verknüpfung von Denken und Sprache. Da ist in unentwegt Ringen um Exaktheit zu spüren, als würde jeder einzelne Gedanke eingehend beäugt, geradezu betastet, ehe ihm Worte zugewiesen werden. Gleichwohl wirkt das Geschriebene keinesfalls kompliziert, schwer verständlich oder angestrengt, sondern „nur“ wahr und tief. Und zwar so wahr und tief, dass es glücklich macht, es lesen zu dürfen.
Er schreibt über sein Versagen und seinen Erfolg, seine Liebe, seine Eltern, sein Innerstes, häufig greift er Dinge auf, die zuvor schon Erwähnung fanden. Das könnte sich als Wiederholung empfinden lassen. Tut es aber nicht. Denn immer wird etwas Neues hinzugefügt. Immer überrascht eine andere Sichtweise, eine Erweiterung, eine Verknüpfung. Weit erhebt sich das Werk über das Ansinnen, bloße Autobiografie zu sein.
Schwierig, nach diesem Buch ein anderes zu lesen. Die Messlatte, was sprachliche Präzision in Einheit mit sensibler Weltwahrnehmung angeht, dürfte kaum erreichbar sein.
Wer also Freude an ebenso kritischer wie poetischer sprachlicher Auseinandersetzung mit dem Leben hat, der darf sich dieses Kleinod nicht entgehen lassen." Claudia Winter

"Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich enttäuscht, dass Arno Geigers neues Buch kein Roman, sondern eine biographische Geschichte ist. Nach der Lektüre kann ich mit großer Begeisterung sagen, dass das komplett unerheblich ist. Arno Geiger schreibt über einen Teil seines Lebens, nämlich über den Teil als Schriftsteller. Dabei wird er sehr privat und lässt die Leser_innen an seinem Leben und auch an seinen Geheimnissen .teilhaben.
Brillant erzählt und sehr bewegend schildert Geiger die letzten zwanzig Jahre seines Lebens mit allen Höhen und Tiefen. Ein ganz tolles Buch." Ruben Schömers, G. Zimmermann's Buchhandlung

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