"'Blaupause' gibt einen originellen Einblick in die Aufbruchstimmung der Zwanzigerjahre – die vom aufkommenden Faschismus brutal beendet wird." Andrea Benda, emotion, 11/2017
"Der Roman endet – und das ist Enzensbergers schöne Kunst – nicht fatalistisch, sondern in kühner, aus der Desillusionierung geborener Lebensklugkeit." Volker Weidermann, Literatur Spiegel, Oktober 2017
"Enzensberger gelingt es, die Faszination der Kunstschule einzufangen ... Immer wieder schimmern auch das politische Brodeln der Weimarer Republik und der aufkommende Rechtsdruck durch, was die leichtfüßige Emanzipationsgeschichte erschreckend aktuell wirken lässt." Sara Schausberger, Falter, 34/17
"Ein hochintelligenter Roman. Im Kern ist er ein Appell an die Gegenwart. Er fordert den Leser heraus, die Gefahren für eine gleichberechtigte, demokratische Gesellschaft nicht nur an deren Rändern zu identifizieren, sondern auch in den Widersprüchen ihrer Mitte." Tomasz Kurianowicz, Die Zeit, 03.08.17
"Was wie ein historischer Roman im Bauhaus-Milieu angelegt ist, entpuppt sich als moderne Emanzipationsgeschichte einer jungen Frau, die ihren Platz im Leben sucht." Nicola Steiner, SRF2, 30.07.17
"Ein in jeder Beziehung kluger, exzellent recherchierter und spannender Roman, der Beachtung verdient." Annkathrin Bornholdt, NDR Kultur, 19.07.17
"'Blaupause' legt die inneren Widersprüche und Heucheleien einer Avantgarde der zwanziger Jahre offen und erzählt im selben Atemzug die der Szenezirkel von heute. So ist dieses beeindruckende literarische Debüt von Theresia Enzensberger eine Befreiungsgeschichte." Julia Encke, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 16.07.17
"'Blaupause' kratzt am Bauhaus-Mythos, aber nicht in denuziatorischer Absicht. Der Roman ist auf eine unaufdringliche Weise gelehrt und lehrreich, frei von Stereotypen und unterhaltsam. Es ist keine kleine Leistung, einen historischen Roman zu schreiben, der fiktionales und reales Personal zusammenbringt und zugleich Wege in die Gegenwart ebnet. Theresia Enzensberger ist dieses Kunststück gelungen." Christoph Schröder, Tagesspiegel, 15.07.17