"Joan ist fort - ohne Begründung hat sie Mann und Kinder von einem Tag auf den anderen verlassen, auf in ferne Länder, vielleicht auf der Suche nach sich selbst. Sie und Eliza waren nie Freundinnen, sie kannten sich nicht einmal gut und doch schreibt ihr Eliza. Brief um Brief, vertraulich, anmaßend, aber auch liebenswert gibt sie wohlmeinende Ratschläge und enthüllt dabei vor allem viel über sich selbst.
Joan antwortet nie, was Eliza scheinbar noch mehr anspornt. Wie ein Tagebuch oder Spiegelbild nutzt Eliza Joan und erzählt von ihrem eigenen Leben, von Henry, der sie verlassen hat, ihrer Arbeit im Hospiz und den anderen Nachbarn. Dabei treten immer mehr Risse in der Fassade zutage - der eigenen und der der anderen. Und am Ende wartet eine Überraschung...
Gewohnt ironisch, teils urkomisch Slapstick artig schreibt Jane Gardam, die Grand Dame der englischen Literatur, über das Leben der gehobenen Mittelschicht, über Geheimnisse, die Ehe, Kinder und vor allem über Frauen. Ein tragisch-komischer Briefroman der ganz anderen Art." Friederike B., Elatus Buch & Medien GmbH & Co. KG