In "Die gerettete Zunge" erzählt Elias Canetti von seiner Kindheit in Bulgarien, England, Österreich und der Schweiz. Der spanische Ursprung der Familie, die vielsprachige Umgebung in Rustschuk, das patriarchalische Leben im jüdischen Elternhaus, die Schulzeit in Manchester, Kriegs- und Nachkriegszeit in Zürich – all dies in den Beobachtungen des Kindes, die noch übertroffen werden durch die Intensität, mit der der Heranwachsende Gefühle erfährt: Eifersucht und Wahn nicht weniger als Zärtlichkeit und Stolz.
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Elias Canetti wurde 1905 in Rustschuk/Bulgarien geboren und wuchs in Manchester, Zürich, Frankfurt und Wien auf. 1929 promovierte er in Wien zum Dr. rer. nat. 1930/31 erfolgte die Niederschrift seines Romans Die Blendung, der 1935 erschien. 1938 emigrierte Canetti nach London, wo er anthropologische und sozialhistorische Studien zu Masse und Macht (1960) aufnahm. Ab den 1970er Jahren lebte er vorwiegend in der Schweiz und erlangte weiterreichende Berühmtheit mit seinen Theaterstücken, den Aufzeichnungen und den autobiographischen Büchern, darunter Die gerettete Zunge. 1981 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. 1994 starb er in Zürich.
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