England, Anfang der vierziger Jahre: Veza und Elias Canetti lernen die ebenfalls emigrierte österreichische Malerin Marie-Louise von Motesiczky kennen, und bald entwickelt sich eine Liebesbeziehung der Malerin mit dem Dichter. Dieses Buch ist der Erstdruck einer Reinschrift, die Canetti 1942 Marie-Louise geschenkt hat. Es sind Aufzeichnungen aus der Zeit des Blitzkrieges, in denen sich bereits Canettis große Themen finden: Die Sprache, der Tod, die Zeit und die Utopie. Mit einem Nachwort von Jeremy Adler.
"Eine beeindruckende Dokumentation, ein beeindruckender Charakter." Die Welt
"Ein erhellendes Zeugnis aus finsteren Zeiten." Franz Haas, Neue Zürcher Zeitung, 23.07.05
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Elias Canetti wurde 1905 in Rustschuk/Bulgarien geboren und wuchs in Manchester, Zürich, Frankfurt und Wien auf. 1929 promovierte er in Wien zum Dr. rer. nat. 1930/31 erfolgte die Niederschrift seines Romans Die Blendung, der 1935 erschien. 1938 emigrierte Canetti nach London, wo er anthropologische und sozialhistorische Studien zu Masse und Macht (1960) aufnahm. Ab den 1970er Jahren lebte er vorwiegend in der Schweiz und erlangte weiterreichende Berühmtheit mit seinen Theaterstücken, den Aufzeichnungen und den autobiographischen Büchern, darunter Die gerettete Zunge. 1981 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. 1994 starb er in Zürich.
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