Autorenschreibtisch: Matt Ruff

Autorenschreibtisch: Matt Ruff

Vielleicht etwas unordentlich, aber tatsächlich ist es gerade gar nicht so schlimm

So sieht mein Schreibtisch derzeit aus.

Die Tischplatte ist eine massive Holztür, die ich in den 1990ern selbst gebeizt und lackiert habe. Ursprünglich wurde sie von zwei Sägeböcken getragen, die ich später durch Schubladenschränke ersetzt habe und dann durch die offenen Regale wie auf dem Foto.

Der Schreibtisch sieht vielleicht etwas unordentlich aus, aber tatsächlich ist es gerade gar nicht so schlimm. Alle paar Monate räume ich das angesammelte Papier und anderen Krempel weg, zum Staubwischen, und dann fange ich wieder an, Zeug anzuhäufen. Ich habe erst vor kurzem alles abgestaubt; was man hier sieht, ist das Durcheinander nach einer Woche.

Das Wichtigste auf dem Schreibtisch, abgesehen von dem Computer, auf dem ich schreibe, ist meine riesige Hahnentasse, in die ein halber Liter starker Kaffee passt.

Zu den Büchern, die sich auf dem Drucker stapeln (sowohl solche, die ich für die Arbeit brauche, als auch solche, die ich zum Vergnügen lese), gehören: das Merriam-Webster Dictionary of English Usage, die 16. Auflage des Chicago Manual of Style, Edwin Williamsons Borges: A Life, Bradley K. Martins Under the Loving Care of the Fatherly Leader: North Korea and the Kim Dynasty, John Crowleys Love & Sleep, Colleen Mondors The Map of My Dead Pilots, Lacy M. Johnsons The Other Side: A Memoir, T.E.D. Kleins Dark Gods und Julian Dibbells Play Money: Or, How I Quit My Day Job and Made Millions Trading Virtual Loot. Außerdem liegt da ein sehr, sehr altes Computerspiel, ein Godzilla-Abklatsch namens Crush, Crumble and Chomp!, das irgendwann mal auf meinem Schreibtisch gelandet ist, während ich in einer anderen Ecke des Büros saubergemacht habe.

 

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