Unter Wasser Nacht
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Kristina Hauff

Unter Wasser Nacht

Details zum Buch
Roman. »Der absolute Wahnsinn!« Deutschlandfunk Kultur ›Lesart‹
  • Erscheinungsdatum: 11.04.2022
  • 288 Seiten
  • hanserblau
  • Taschenbuch
  • ISBN 978-3-446-27288-0
  • Deutschland: 12,00 €
  • Österreich: 12,40 €

  • ePUB-Format
  • E-Book ISBN 978-3-446-27021-3
  • E-Book Deutschland: 7,99 €

Wie lebt man weiter nach einem großen, unerklärlichen Verlust? Mit psychologischem Gespür erzählt Kristina Hauff eine Geschichte voller Hoffnung und Trauer und vom Wert der Freundschaft

In den idyllischen Elbauen im Wendland teilen zwei Paare Hof, Scheune und Kräutergarten - doch ihre einst enge Freundschaft ist zerbrochen. Thies und Sophie trauern um ihren Sohn Aaron, der unter ungeklärten Umständen ertrank. Allein mit ihren Schuldgefühlen müssen sie Tag für Tag Ingas und Bodos scheinbar perfektes Familienglück mit ansehen. Bis ein Jahr nach Aarons Tod eine Fremde in den Ort kommt und ans Licht bringt, was die vier Freunde lieber verschwiegen hätten.

Atmosphärisch und feinfühlig schreibt Kristina Hauff von tiefer Verbundenheit, von schamvollen Geheimnissen und von Schmerz, aus dem neue Hoffnung wächst.

Kristina Hauff

Kristina Hauff

Kristina Hauff wurde am Niederrhein geboren. Sie arbeitete als Pressereferentin für Fernsehserien von ARD und ZDF und am Theater. Unter ihrem echten Namen Susanne Kliem schreibt sie erfolgreiche Kriminalromane. Für "Unter Wasser ...

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Presse

"Diese Geschichte ist so eindrucksvoll, so berührend, so atmosphärisch und so kraftvoll erzählt. Dieser Roman ist so gut, dass man ihn eigentlich zwei Mal lesen muss – er ist der absolute Wahnsinn!" Mike Altwicker, Deutschlandfunk Kultur „Lesart“, 05.03.2021

"Kristina Hauff demontiert in ihrem Wendlandroman die Hygge-Sehnsucht von zwei Familien. Kristina Hauff, die bekannt ist als Krimiautorin unter ihrem echten Namen Susanne Kliem, hat ein gutes Gespür für Spannungsbögen, Atmosphäre und Paardynamiken." Ariane Heimbach, Brigitte Woman, 03.03.2021

"Der Roman vermittelt den Lesern auf eindrückliche Weise die Gefühlswelt der handelnden Personen – bei der Verarbeitung des Verlustes, Schuldgefühlen und -zuweisungen, den Beziehungen zu- und untereinander, Sehnsüchten, Verletzungen. ‚Unter Wasser Nacht‘ ist ein Buch mit Tiefgang und letztlich optimistischer Grundhaltung, darüber hinaus wunderbar zu lesen!" Waltraud Wolf, Schwäbische Zeitung, 18.08.2021

"Mit psychologischem Einfühlungsvermögen und in ausdrucksstarker Sprache schildert die Autorin diese beklemmende Geschichte. Aus Fakten und Erinnerungen der Protagonisten entsteht ein mosaikartiges Gesamtbild, dass sie mit expressiven Landschaftszeichnungen untermalt. Gleichsam vom äußeren Rand nach innen verdichtet sich das Geschehen spannungsvoll bis zum Kern der Geschichte." Gerhild Wissmann, Die Rheinpfalz, 11.09.2021

"Hauff verdeutlicht die Kraft wie auch die Zerbrechlichkeit von Familie und Freundschaft. Bei aller Tragik eröffnet sie einen Weg zu Hoffnung und Neuanfang." Gerhild Wissmann, Die Rheinpfalz, 11.09.2021

„Ein subtiler, wunderbar erzählter Roman über einen unfassbaren Verlust, den Versuch der Verarbeitung und die Tragfähigkeit menschlicher Beziehungen.“ Matthias Sobottka, Landeszeitung Lüneburg, 27.04.2021

"Mit ‚Unter Wasser Nacht‘ ist ihr ein psychologisch sehr feinfühliger, berührender Roman gelungen. Das Buch thematisiert Trauer, Verdrängung, Misstrauen, Lebenslügen und vor allem menschliche Beziehungen. Es geht um die Macht, aber auch die Zerbrechlichkeit von Liebe, Familie und Freundschaft. Und darum, wie es gelingen kann, wieder Hoffnung zu schöpfen. Kristina Hauff bedient sich einer sehr feinen, beinahe zärtlichen Sprache, die Dialoge sind präzise, klug und lebensnah. Die spannende Geschichte ist leise und gleichzeitig sehr kraftvoll erzählt, nimmt ab und an auch subtile Anleihen beim Kriminalliteratur-Genre." Matthias Sobottka, Landeszeitung Lüneburg, 27.04.2021

"'Unter Wasser Nacht' ist ein wunderbar erzählter psychologischer Roman über die Freundschaft der beiden Paare. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie man weiterleben kann, wenn der Lebenstraum zerbricht und wie man dann neuen Mut fassen kann." Katrin Schwier, NDR 1 Niedersachsen, 02.06.2021

"Das Wendland wird einem beim Lesen eigenartig vertraut. Wie bei einer Zwiebel legt Hauff die Schichten der Familiengeheimnisse frei, die den Tod des Sohns umgeben." Beatrice Achterberg, Rolling Stone, 18.01.2021

"Zieht einen sofort rein!" Ulrike Schädlich, Freundin, 10.03.2021

"Eine psychologisch fein gestrickte und fesselnde Geschichte über gescheiterte Träume und Verlust." Dominique Salcher, Münchner Merkur, 09.03.2021

"Der Autorin gelingt es, die derzeitige Gemütsverfassung der trauernden, vermeintlich gescheiterten Eltern und die unterschwellige Spannung der Konstellation mit dichter Atmosphäre und sparsamer Sprache auszuleuchten. Eine Stimmung wie der Fluss selbst, der an der Oberfläche träge dahin fließt, doch unter Wasser dunkel und reißend sein kann." Meike Dannenberg, Bücher Magazin, April/Mai 2021

"Dramaturgisch souverän und eindrücklich erzählt." Sarah Brasack, Kölner Stadt-Anzeiger, 05.03.2021

"‘Unter Wasser Nacht‘ ist ein mitreißender Roman über Trauer, Schuld und lähmendes Schweigen." Petra Mies, Buchjournal, 05.03.2021

"Die Berliner Autorin Kristina Hauff taucht in ‚Unter Wasser Nacht‘ tief in die Seelen ihrer Charaktere ein, schildert die Ereignisse immer wieder aus einer anderen Sicht. Das ist spannend und beklemmend zugleich. Denn sie erzählt von Schuld und Schmerz und von zerstörten Träumen und Hoffnung." Hans-Joerg Langendorf, Siegener Zeitung, 24.02.2021

"In einem meisterhaften dramaturgischen Wechselspiel der Erzählperspektiven der Akteure fügen sich die Mosaiksteine mit immer neuen Wendungen allmählich zusammen. Kristina Hauff baut ein komplexes psychologisches Geflecht von großer Sogwirkung auf, und alles macht Sinn und ist stimmig. Fazit: ein ganz großer literarischer Wurf mit klarer zielführender Prosa und Charakteren, die durchweg fesseln und überzeugen." Wolfgang Niemann, Wilhelmshavener Zeitung, 19.03.2021

"Eine bildreiche, atmosphärisch dichte Geschichte erzählt Kristina Hauff in ihrem gerade bei hanserblau herausgekommenen Roman Unter Wasser Nacht. Ein subtiler, ausgezeichnet erzählter Roman." Sabine Zaplin, BR 5 „Neues vom Buchmarkt“, 17.02.2021

"So düster, so bedrückend wie die Elbe meist erscheint, ist auch die Geschichte. Das Buch lebt von der Spannung. Aber auch von der Dynamik der zwischenmenschlichen Unterschiede der Hauptpersonen." Christian Franke, Elbe-Jeetzel-Zeitung, 04.03.2021

"Die Autorin schafft es, auf einfühlsame Weise die Charaktere in einer Idylle zu zeichnen, die im Laufe der Handlung schmerzhaft erschüttert wird." Heilbronner Stimme, 20.02.2021

"Ein dicht konstruierter Roman, der die Unzulänglichkeiten eines jeden Menschen zeigt: Sobald ihm jemand zu nahe kommt, das eigene Territorium angreift, werden die Krallen ausgefahren, Ungesagtes missinterpretiert und zwischenmenschliche Beziehungen neu bewertet. Ein schrecklicher Verlust kann auch ein Auslöser sein, aber ist niemals die Ursache! Der Roman lebt gerade von den ungesagten Dingen." Sandra Dickhaus, Belletristik-Couch, 19.02.2021

"Der Autorin ist ein psychologisch geschickt gesetztes Lehrstück über die seelische Verfasstheit von Menschen gelungen, deren schuldverstrickter Schmerz sie an den Abgrund treibt. Zugleich ist zu spüren, dass da heilende Hoffnung bleibt – über die Katastrophe hinaus." Norbert Ortmanns, Kirche + Leben, 21.02.2021

"Dicht, spannend, lebensnah - lesenswert!" Sabine Oelmann, ntv.de, 14.03.2021

"Der aufwühlende, psychologisch tiefsinnige Roman zieht rein." Claudia Marolf, TV Star (CH), 07.04.2021

"Vom ersten Moment an gelingt es Kristina Hauff, eine ganz besondere Atmosphäre zwischen den Zeilen schweben zu lassen, der man sich nicht entziehen kann. Bei aller Düsternis ist das Buch aber nie hoffnungslos." Sonntagszeitung für Dithmarschen, 17.04.2022

"'Unter Wasser Nacht' ist kraftvoll und feinfühlig geschrieben, es ist eine berührende Geschichte voller Hoffnung und Trauer, Eifersucht, Glück und Unglück." Sonntagsanzeiger für Dithmarschen, 24.04.2022

"Die Autorin Kristina Hauff erzählt in ihrem gerade als Taschenbuch herausgekommenem Wendland-Roman ‚Unter Wasser Nacht‘ eine bildreiche, atmosphärisch dichte Geschichte." Isenhagener Kreisblatt, 2.05. 2022

5 Fragen an …

Kristina Hauff

Frau Hauff, worum geht es in Ihrem Roman?
In Unter Wasser Nacht geht es um die Frage, wie man nach dem Zerbrechen der eigenen Lebensträume weiterleben und neue Hoffnung finden kann.

Man bekommt den Eindruck, dass Setting und Handlung eine atmosphärische Verbindung eingehen. Was macht das Wendland als Schauplatz so reizvoll?
Gereizt hat mich der Gegensatz im Wendland: dünn besiedelt, aber schwer was los. Man findet Idylle, Landwirtschaft, Dörfer, doch die Benennung von Gorleben als Standort für ein „Nukleares Entsorgungszentrum“ hat die Idylle aus ihrem Dornröschenschlaf gerissen. Seitdem brodelte es. Ganz unterschiedliche Bevölkerungsgruppen haben sich im Kampf gegen das Endlager vernetzt, Landwirte demonstrieren mit AKW-Gegnern, für Künstler wurde es ein attraktiver Ort. Diese bunte, kreative Mischung spiegelt sich in der Romanwelt wider: Drei meiner Hauptfiguren stammen aus dem Wendland, sie wuchsen mit dem Protest auf und sind durch ihn geprägt.

Der Fluss, konkret die Elbe, spielt eine zentrale Rolle im Roman. Warum?
Die Idee, einen Fluss eine zentrale Rolle einnehmen zu lassen, hatte ich gleich zu Beginn meiner Arbeit. Es musste ein größerer Fluss sein, idyllisch und bedrohlich zugleich, so kam ich auf die Elbe. Wenn das eigene Kind darin ertrinkt, ist das definitiv das Ende jeder Idylle. Und Thies und Sophie, die trauernden Eltern, leben direkt am Fluss und sind täglich mit ihm konfrontiert. Thies sitzt am Ufer und hofft auf Antworten, Sophie wertet im Labor Messdaten zur Wasserqualität aus, wühlt Sedimente auf, gräbt tief im Gedächtnis des Flusses und glaubt, so ein Stück Kontrolle über ihn, über ihr Leben zurückgewinnen zu können. Gleichzeitig steht der Fluss sinnbildlich für Veränderung, für Trost. Er fließt dahin wie die Zeit, er kann die Geschehnisse davontragen.

Die dänische Freistadt Christiania taucht in dem Roman auf. Haben Sie selbst schon mal mit dem Gedanken gespielt, in eine autonome Gemeinde zu ziehen?
Christiania habe ich als Touristin entdeckt. Ich hatte eine romantische Reiseführer-Vorstellung davon und brauchte eine ganze Weile, bis die Realität durch meine verkitschte Sichtweise drang: Hinter den bunten Fahnen und den Wolken von Marihuana-Nebel traten auch Verzweiflung und Armut zutage. Der Ort in seiner Ambivalenz hat mich fasziniert, und ich habe mich gefragt, wie es jemanden prägen würde, dort aufzuwachsen. Deshalb kommt Mara, die geheimnisvolle Fremde in meinem Roman, aus Christiania. Ich selbst würde nicht in einer autonomen Gemeinde leben wollen. Auch da braucht es Regeln des Zusammenlebens, und mir wäre es zu anstrengend, diese mitzugestalten und ständig neu ausfechten zu müssen.

Unter Wasser Nacht erscheint unter einem Pseudonym. Als Susanne Kliem haben Sie bereits erfolgreiche Spannungsromane veröffentlicht. Was unterscheidet diesen Roman von Ihren bisherigen Veröffentlichungen?
Innerhalb des Krimigenres zu schreiben bedeutet, eine Vielzahl an Schreibregeln und Konventionen einhalten zu müssen. Ich habe mir – nach sechs Romanen aus den Genres Krimi, Psychothriller und Psychologischer Spannungsroman – mehr Freiheit beim Schreiben gewünscht, und dieser Roman hat sie mir geboten. In Unter Wasser Nacht konnte ich den Figuren, ihren Beziehungen zueinander, ihren Hoffnungen und Abgründen größeren Raum geben.

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