Jedes Jahr im April herrscht wildes Chaos im Haus von Medea, wenn ihre Verwandtschaft aus aller Welt zu ihr auf die Krim strömt. Ljudmila Ulitzkajas beeindruckendes Epochengemälde zeigt die Halbinsel so, wie sie schon immer war: weltoffen und vielfältig. Ein Familienroman, der die unerschütterliche Hoffnung offenbart, Zerwürfnisse überwinden zu können.
»Ein monumentaler Familienroman« Karl-Markus Gauß, Der Standard
»Ulitzkajas Familienroman bietet wie nebenbei eine bittere Bilanz sowjetischer Geschichte.« Karl-Markus Gauß, FAZ
»Die Vision eines toleranten Russlands, in dem Angehörige verschiedener Nationen und Kulturen wie in einer Patchworkfamilie zusammenleben.« Ulrich M. Schmid, NZZ
»Der Roman führt auf der Krim Menschen unterschiedlicher Nationalitäten zusammen, Menschen mit Leidenschaften und Macken, die Abenteuer erleben in den Tagen ihrer Begegnung, die sich aber einig sind in ihrer gegenseitigen Achtung und ihrem Interesse füreinander.« Cornelia Geißler, FR
»Großherzig, tragisch, durchtrieben und amüsant.« Die Zeit
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Ljudmila Ulitzkaja, 1943 geboren, wuchs in Moskau auf und ist eine der wichtigsten zeitgenössischen Schriftstellerinnen Russlands. Sie schreibt Drehbücher, Hörspiele, Theaterstücke und erzählende Prosa. Bei Hanser erschienen Die Lügen der Frauen (Erzählungen, 2003), das Kinderbuch Ein glücklicher Zufall (2005), Ergebenst, euer Schurik (Roman, 2005), Maschas Glück (Erzählungen, 2007), Daniel Stein (Roman, 2009), Das grüne Zelt (Roman, 2012), Die Kehrseite des Himmels (2015), Jakobsleiter (Roman, 2017), Eine Seuche in der Stadt (Szenario, 2021), Alissa kauft ihren Tod (Erzählungen, 2022) und zuletzt Die Erinnerung nicht vergessen (2023). 2008 erhielt Ljudmila Ulitzkaja den Alexandr-Men-Preis für die interkulturelle Vermittlung zwischen Russland und Deutschland, 2014 den österreichischen Staatspreis für Europäische Literatur, 2020 den Siegfried Lenz Preis sowie 2023 den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis und den Günter-Grass-Preis.
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