Der Krieg ist vorbei: Der bald achtzehnjährige Ludwig Harig wird am 6. Mai 1945 auf der Schwäbischen Alb »befreit«, aus einem begeisterten Jung-Nazi soll ein Demokrat werden, aus dem Schüler einer nationalsozialistischen Erziehungsanstalt ein demokratischer Erzieher der neuen Generation. Die Lektion, die gelernt werden muß, ist nicht leicht, vor allem nicht in der katholischen Provinz, im Saarland, das unter französischer Verwaltung steht. Ludwig Harig begibt sich mit diesem dritten autobiographischen Roman erneut auf Spurensuche und entwirft ein beeindruckendes Bild seiner deutschen Nachkriegswirklichkeit.
"Es ist eine wahre und wichtige Geschichte, die noch nicht erzählt worden ist und die nicht in der Zeit verloren gehen darf. Sie ist nich spektakulär, aber gerade das macht sie spannend." Heinrich Vormweg, Süddeutsche Zeitung, 12.10.96
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Ludwig Harig
Ludwig Harig, am 18. Juli 1927 in Sulzbach/Saar geboren, starb am 5. Mai 2018 ebenda. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Heinrich-Böll-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis; außerdem war Harig Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
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