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Lehrjahre der Männlichkeit
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Lehrjahre der Männlichkeit

Geschichte einer Jugend. Roman
Übersetzt aus dem Französischen von Elisabeth Edl
44,00 €
sofort lieferbar
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Die lang erwartete Neuübersetzung von Gustave Flauberts epochalem, ungeheuer modernen Roman

Gesellschaftsgeschichte und Liebesgeschichte, vielfältig, böse, melancholisch. Die "Éducation sentimentale" wurde nach "Madame Bovary" Flauberts zweites Meisterwerk: Frédéric Moreau ist achtzehn, und es wird ernst. Auf einem Seine-Dampfer verliebt er sich sofort und lebenslänglich. Doch Madame Arnoux ist verheiratet! Der Held tröstet sich mit Rosanette und stolpert in die 48er Revolution, die eine ganze Gesellschaft aus der Bahn wirft. Flaubert folgt ihm zu den verwirrenden Frauen und den langweiligen Männern, bis hin zu dem berühmten, illusionslosen Schluss: Ja, wenn das Männlichkeit sein soll … In der Neuübersetzung von Elisabeth Edl ist Flauberts epochaler Roman noch einmal ganz anders zu entdecken.

Details zum Buch

Erscheinungsdatum: 2020-09-21T00:00:00Z
Herausgegeben von Elisabeth Edl
800 Seiten
Hanser Verlag
Hardcover
ISBN 978-3-446-26769-5
Deutschland: 44,00 €
Österreich: 45,30 €

Presse

"Über Flauberts anderen Romanen thront neben 'Madame Bovary' die 'Éducation sentimentale' ('Lehrjahre der Männlichkeit'), Flauberts moralische Geschichte über die Männer seiner Generation; sein epochal-kunstvoller Groß- und Desillusionierungsroman mit den vielen beeindruckenden szenischen Tableaus und nicht zuletzt der autobiografischen Grundierung." Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 10.12.21

"Funkelnd, frisch und zugleich subtil … Der Roman, ist wie die Übersetzung, ein absolutes Meisterwerk." Gert Scobel, ZDFkultur ‚Dein Buch‘, 08.10.21

"Eine grandiose Neuübersetzung." Maxim Biller, Süddeutsche Zeitung, 29.12.20

"Eine tolle Neuübersetzung von Elisabeth Edl." Jan Küveler, Die Welt, 29.11.20

"Luxusproblem der Lektüre: Die Anmerkungen machen dem Roman Konkurrenz. Beides nicht zu übertreffen." Ursula März, Die Zeit, 19.11.20

"Elisabeth Edl hat sich der Genauigkeit und dem Rhythmus von Flauberts Prosa aufs Schönste angeschmiegt. ... Ganz zu schweigen von ihrem großartigen Anmerkungsteil, der nicht nur politische Zeithintergründe liefert und eine Vielzahl realer historischer Figuren erklärt, sondern selbst eine Art Flaubert-Wörterbuch ist, eine Werkschau im Kleinen." Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 13.11.20

"Flauberts Klassiker bietet einen grandiosen Einblick in die Zeit des 19. Jahrhunderts. ... Elisabeth Edls Neuübersetzung ist nun dichter am Original als alle bisherigen. Sie hat sich Flauberts Ethos der Genauigkeit auf die Fahnen geschrieben. Und das ist ein Gewinn." Wolfgang Schneider, Deutschlandfunk Kultur, 28.10.20

"Edls Nachworte könnte man als Einführungsbände jeweils auskoppeln, so reich und fundiert sind sie." Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung, 29.10.20

"Eine großartige Übersetzung von Elisabeth Edl. … Man bemerkt die Sprachkunst in der Übersetzung … Ein Genuss.“ Thedel von Wallmoden, NDR Kultur, 12.10.20

"Elisabeth Edl hat auf großartige Weise übersetzt. Es ist ihr gelungen, diesen ganz und gar in der Wirklichkeit des 19. Jahrhunderts verankerten Roman zu einem vollkommen gegenwärtigen Buch zu machen." Ernst Osterkamp, Die Welt, 24.10.20

"Dieser Flaubert wird auf Jahrzehnte der unsere sein. … Ihre Sensibilität für die Musikalität von Flauberts Sprache, der ja seine Sätze laut deklamierte, sie über die Kehle gleiten ließ, stellt Elisabeth Edl besonders in der berühmten Passage unter Beweis, da Frédéric und die Cocotte Rosanette im Wald von Fontainebleau spazieren ... Hier ist man Flauberts Traum vom Buch über nichts, das nur Musik wäre, nahe.“ Jürgen Ritte, Süddeutsche Zeitung, 19.10.20

"Schon rein äußerlich eine prachtvolle neue deutsche Ausgabe. ... Gedruckt und ausgestattet wie zu Zeiten, als es noch einen Unterschied zwischen Hard- und Paperbacks gegeben hat: wunderbares Papier, Leinen, zwei verschiedenfarbene Lesebändchen, ein ausführliches, kenntnisreiches Nachwort, verlässliche und ausführliche Anmerkungen." Stephan Wackwitz, Die Tageszeitung, 13.10.20

"Elisabeth Edl hat 'L’Éducation sentimentale' in ein makelloses Deutsch übersetzt." Elmar Krekeler, Die Welt, 10.10.20

"Das ist die gelungenste Klassiker-Ausgabe, die es seit Schönes 'Faust' und Birus’ 'Divan' hierzulande zu kaufen gibt. Das 70-seitige Nachwort ist eine brillante Monografie für sich. 150 Seiten umfassende Anmerkungen mit traumhaft gut gemachten Hinweisen zu Text und Textgeschichte ... Erstmals liegt eine Übersetzung vor, die dem Präzisions- und Rhythmus-Fanatiker Flaubert vollauf gerecht wird." Andreas Isenschmid, Die Zeit, 08.10.20

"Die 'Lehrjahre' gehören zu den wenigen Romanen, die wahrhaft die Totalität einer Epoche darstellen." Andreas Isenschmid, Die Zeit, 08.10.20

"Es ist Flauberts Stil, der uns direkt ins Geschehen zieht, es sind die bis in Detail durchkomponierten Satzverläufe, eine Vielfalt der Register.... So frisch, federnd und plastisch liest sich die 'Education' bei Elisabeth Edl, dass man beim Wiederlesen des Buches nach drei Dekaden glaubt, das Buch zum ersten Mal zu verstehen." Andrea Köhler, Neue Zürcher Zeitung, 03.10.20

"Elisabeth Edls Übersetzung liest sich, als wäre der Roman auf Deutsch geschrieben worden. ... In dieser Form, in dieser Fassung ist der Roman für unsere Gegenwart wiedergewonnen." Georg Oswald, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.09.20

5 Fragen an

Gustave Flaubert



Monsieur Flaubert, ich kann Ihnen die alte Frage nicht ersparen: Warum schreiben Sie?
Moderne und französische Bürger zu schildern kotzt mich seltsam an! Außerdem wäre es vielleicht an der Zeit, sich im Leben ein bisschen zu amüsieren und sich Themen auszusuchen, die für den Autor angenehm sind!


Aber in den Lehrjahren nehmen Sie Ihre Mitbürger ganz schön aufs Korn?
Ich gestehe mir nicht das Recht zu, irgendwen zu bezichtigen. Ich glaube nicht einmal, dass der Romancier seine Meinung über die Dinge dieser Welt ausdrücken soll. Er kann sie vermitteln, aber ich mag es nicht, wenn er sie sagt. (Das gehört zu meiner ganz eigenen Poetik.) Ich beschränke...

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Autor:in

Gustave Flaubert

Gustave Flaubert wurde am 12. Dezember 1821 in Rouen (Normandie) geboren und starb 1880 im Alter von 59 Jahren in Croisset. Schon seit seiner Jugend schrieb er Erzählungen und Romane. Aufgrund seiner hohen Ansprüche an sich selbst veröffentlichte er jedoch keines seiner Manuskripte. Sein erstes publiziertes Werk wurde der Roman Madame Bovary, der 1856 im Feuilleton der Revue de Paris erschien und der ihm einen Prozess wegen Verstoßes gegen die Sitten eintrug. Sein schönstes Buch ist für viele seiner Verehrer Drei Geschichten, zugleich sein letztes vollendetes Werk. Zunächst unverstanden, aber noch einflussreicher auf die Entwicklung der europäischen Literatur war der große Roman "L'Éducation sentimentale. Histoire d'un jeune homme" (1869), der als Lehrjahre der Männlichkeit (Geschichte einer Jugend. Roman, 2020) in der Neuübersetzung von Elisabeth Edl erschien. Gustave Flaubert ist einer der besten Stilisten der französischen Literatur und ein Klassiker des Romans; zusammen mit Stendhal und Balzac bildet er das Dreigestirn der großen Erzähler Frankreichs. Bei Hanser erschien zuletzt die Neuübersetzung Memoiren eines Irren (Roman, 2021).

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