James
Percival Everett

James

übersetzt aus dem Englischen von Nikolaus Stingl

Erscheinungsdatum: 18.03.2024

Details zum Buch
Roman
  • Erscheinungsdatum: 18.03.2024
  • 336 Seiten
  • Hanser Verlag
  • Fester Einband
  • ISBN 978-3-446-27948-3
  • Deutschland: 26,00 €
  • Österreich: 26,80 €

  • ePUB-Format
  • E-Book ISBN 978-3-446-28047-2
  • E-Book Deutschland: 19,99 €

„Everett ist ein Genie, ´James` sein Meisterwerk, das alles auf den Kopf stellen wird.“ Fatma Aydemir
Jim spielt den Dummen. Es wäre zu gefährlich, wenn die Weißen wüssten, wie intelligent und gebildet er ist. Als man ihn nach New Orleans verkaufen will, flieht er mit Huck gen Norden in die Freiheit. Auf dem Mississippi jagt ein Abenteuer das nächste: Stürme, Überschwemmungen, Begegnungen mit Betrügern und Blackface-Sängern. Immer wieder muss Jim mit seiner schwarzen Identität jonglieren, um sich und seinen jugendlichen Freund zu retten. Percival Everetts „James“ ist einer der maßgeblichen Romane unserer Zeit, eine unerhörte Provokation, die an die Grundfesten des amerikanischen Mythos rührt. Ein auf den Kopf gestellter Klassiker, der uns aufrüttelt und fragt: Wie lesen wir heute? Fesselnd, komisch, subversiv.

Percival Everett

Percival Everett

Percival Everett, geboren 1956 in Fort Gordon/Georgia, ist Schriftsteller und Professor für Englisch an der University of Southern California. Er hat bereits mehr als dreißig Romane veröffentlicht. Für sein Werk wurde er mit ...

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"Percival Everett hat mich schon mit "Erschütterung" und "Die Bäume" begeistert. Nun, mit "James" hat er, meines Erachtens, DAS Buch des Jahres 2024 geschrieben.
Mit "James" gibt Percival Everett einer literarischen Nebenfigur die Macht des eigenen Narrativs (zurück). Das Buch handelt von der abenteuerlichen Reise des Sklaven Jim und des Jungen Huck entlang des Mississippi, und hier endet die Inhaltsangabe um nicht zu spoilern. Bekannt sind die beiden Figuren aus "Huckleberry Finn" von Mark Twain, doch Percival Everett hat ihnen eine neue Perspektive ermöglicht und sie nicht einfach abgepaust, sondern sich zu eigen gemacht. Das schreibe ich, ohne "Huckleberry Finn" gelesen zu haben, und nach "James" werde ich das auch nicht nachholen.
Die Geschichte ist brutal, sie erzählt sehr offensichtlich von Rassismus und auch von Identität(en) und dem Streben, beziehungsweise dem erbitterten Kampf, um das Recht auf Selbstbestimmung und Freiheit. Gleichzeitig ist es verstörend witzig. Diese Ambivalenz ist die Meisterschaft Percival Everetts.
"James" ist eine hundertprozentige Empfehlung, bei der Mensch bedauert, dass es nicht noch 100 Seiten mehr gibt." Elisabeth Grammerstätter, Buchhändlerin Morawa Wollzeile, Wien

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