Harlem Shuffle
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Colson Whitehead

Harlem Shuffle

übersetzt aus dem Englischen von Nikolaus Stingl
Details zum Buch
Roman
  • Erscheinungsdatum: 23.08.2021
  • 384 Seiten
  • Hanser Verlag
  • Fester Einband
  • ISBN 978-3-446-27090-9
  • Deutschland: 25,00 €
  • Österreich: 25,70 €

  • ePUB-Format
  • E-Book ISBN 978-3-446-27163-0
  • E-Book Deutschland: 12,99 €

Harlem, 60er Jahre: die Geschichte eines einfachen Mannes, der so ehrlich wie möglich versucht aufzusteigen. Der neue Roman des zweifachen Pulitzerpreisträgers und Bestsellerautors Colson Whitehead

Eigentlich würde Ray Carney am liebsten ohne Betrügereien auskommen, doch die Einkünfte aus seinem Laden reichen nicht aus für den Standard, den die Schwiegereltern erwarten. Cousin Freddy bringt gelegentlich eine Goldkette vorbei, die Ray bei einem Juwelier versetzt. Doch was tun mit dem Raubgut aus dem Coup im legendären „Hotel Theresa“ im Herzen Harlems, nachdem Freddy sich verdünnisiert hat? Als Polizei und Gangster Ray in seinem Laden aufsuchen, steht sein waghalsiges Doppelleben auf der Kippe. Der mitreißende Roman des zweifachen Pulitzer-Preisträgers Colson Whitehead ist Familiensaga, Soziographie und Ganovenstück, vor allem aber eine Liebeserklärung an New Yorks berühmtestes Viertel.

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Colson Whitehead

Colson Whitehead

Colson Whitehead, 1969 in New York geboren, studierte an der Harvard University und arbeitete für die New York Times, Harper's und Granta. Whitehead erhielt den Whiting Writers Award (2000) und den Young Lion's Fiction Award (2002) ...

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Harlem Shuffle

Presse

"Ein großer Spaß! Colson Whitehead spielt mit dem Krimi-Genre so lässig wie ein Jazzvirtuose mit einem Broadway-Schlager. Doch hinter der Schurkengeschichte aus dem Harlem der Sechzigerjahre steckt ein zeitloses Sittengemälde Amerikas." Andrian Kreye, Süddeutsche Zeitung, 27.11.21

„Eine Gaunergeschichte auf allerhöchstem Niveau und Lesefreude pur … Grandios unterhaltsam und humorvoll … Endlich hat die Literatur ihr schwarzes Ocean’s Eleven. Ein smartes, leichtfüßiges Gaunerstück … Harlem Shuffle ist leicht und geht doch tief unter die Haut.“ ARD titel, thesen, temperamente, 24.10.21

"Whitehead beleuchtet das Leben in Harlem, nicht nur das der Gangster, mit viel Liebe zum Detail – und natürlich geht es ihm dabei auch um das Porträt einer Gesellschaft, in der Schwarze und Weiße nicht dieselben Rechte und Perspektiven haben." Süddeutsche Zeitung, 07.10.21

"Großes Kino ... Das Buch groovt locker im titelgebenden Rhythmus dahin ... Angesichts der Düsterkeit des Szenarios hat Whitehead einen fast vergnüglichen Roman geschrieben. Das Buch lässt sich auf mehreren Ebenen genießen ... Der vielleicht größte Trumpf von 'Harlem Shuffle' ist Whiteheads Fähigkeit, Atmosphäre zu erzeugen." Sebastian Fasthuber, Falter, 07.10.21

"Ich habe viel Spaß gehabt ... Eine virtuos erzählte und historisch sorgfältig recherchierte Milieustudie über den Stadtteil Harlem“ Simon Leuthold, SRF1 BuchZeichen, 05.10.21

"In 'Harlem Shuffle' ist der tiefe Ernst früherer Romane verspielten Geschichten über Kampf und Konsum des schwarzen New York gewichen ... Whitehead ist ein blendender Unterhalter. Leichthändig spielt er mit Stil und Tempo." Sonja Zekri, Süddeutsche Zeitung, 22.09.21

"Eine Hommage auf das Harlem der frühen sechziger Jahre, Ganovenperspektive, Jazz-Rhythmen und anschwellende Proteste inklusive." Eva Behrendt, taz, 02.09.21

"Whitehead porträtiert in seinem wundervollen neuen Roman das Harlem der sechziger Jahre. ... 'Harlem Shuffle' ist gleichermaßen unterhaltsam wie Gesellschaftsstudie und Zeitporträt. Dass sich die Verhältnisse zwischen Weißen und Schwarzen nur unwesentlich verbessert haben, 'Harlem Shuffle' durchaus Gegenwartsbezüge hat - das darf man mitlesen, ohne dass es Colson Whitehead gezielt beabsichtigt hätte." Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 30.08.21

"Harlem Shuffle ist weit mehr als ein Kriminalroman - es ist ein Buch über Amerika im Umbruch. ... Es zählt zu den Großen Stärken von Whiteheads Roman, wie filigran er seine Figuren zeichnet, ihre Schwächen und Abgründe, aber auch ihre Vorurteile und Ressentiments." René Pfister, Der Spiegel, 28.08.21

"'Harlem Shuffle' ist intimer, burlesker, schneller, böser, auch humorvoller als die Vorgängerromane und belegt einmal mehr, dass dieser Autor aus jedem Werk etwas neues machen will." Florian Balke, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.08.21

"Colson Whitehead wäre nicht Colson Whitehead, wenn er nicht ein Stück afroamerikanische Geschichte miterzählen würde. … Der Roman spielt zwar in den 50er und 60er Jahren, aber man kommt gar nicht umhin, Bezüge zum Heute zu ziehen. … Super spannend. … Ein absoluter Page Turner.“ Julia Riedhammer, rbb Kultur, 23.08.21

"'Harlem Shuffle' hat alles, was einen guten Roman ausmacht ... ihr Tempo aber hat sich die Geschichte vom Kino geborgt." Wieland Freund, Welt am Sonntag, 22.08.21

„Ein rhythmischer Roman, der viel Musik in sich trägt, der eine Richtung vorgibt, der pulsiert, mal verspielt, mal gnadenlos hart. … Der Slang ist ungewohnt, die Dialoge sind cool, manchmal witzig und da ist dieses Schwingen der Sprache, ihre Leichtigkeit.“ Carsten Hueck, Deutschlandfunk Kultur, 21.08.21

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5 Fragen an …

Colson Whitehead

Lieber Colson Whitehead, nach Underground Railroad und Die Nickel Boys haben Sie sich entschieden, Ihren neuen Roman in Harlem spielen zu lassen – woher kam die Idee?
Der Gedanke kam mir 2014, als mir auffiel, wie gern ich Ganovenfilme mag – einfach gemachte Filme wie zum Beispiel Asphalt-Dschungel oder das aufwändige Ocean‘s Eleven. Ich fragte mich, ob ich auch eine Raubüberfallgeschichte schreiben könnte. Ich dachte an die Figur, die am Zaun steht, auf die 6 Millionen Dollar wertvollen Diamanten schaut und die Räuber abspeisen will: „Ich gebe euch einen Anteil von 10 Cent pro Dollar.“ Den Kerl habe ich richtig gehasst! Also habe ich ihn zum Protagonisten meiner Geschichte gemacht.

Warum lassen Sie Harlem Shuffle in den späten Fünfziger-, Anfang der Sechzigerjahre spielen und nicht zum Beispiel in der sogenannten „Harlem Renaissance“ während der Goldenen Zwanziger?
Warum sollte ich einen Roman über die „Harlem Renaissance” schreiben? Anfangs dachte ich, dass die Harlem-Aufstände von 1964 einen guten Hintergrund für eine Gaunergeschichte abgeben würden, aber da gab es noch einige andere Kapriolen, die ich gern einbauen wollte, deshalb habe ich mich für den Zeitrahmen von 1959 bis ‘64 entschieden. Was den 1964er-Plot angeht: Die Tage nach den Unruhen wurden schließlich zu einem noch fesselnderen Setting.

Gibt es Bücher oder Filme aus dem Gangster- und Hard-boiled Krimi-Genre, die Ihnen als Vorbild oder Inspiration gedient haben?
Ich habe von Richard Stark, Chester Himes und Patricia Highsmith gelernt, wie man über Soziopathen schreibt. Soviel zu den Büchern. Was Filme angeht, haben mich die schlichten „Low-Fi“-Krimistreifen angezogen – wie zum Beispiel The Killing, The Outfit – Revolte in der Unterwelt oder Rififi, aber auch verschiedene Jean-Pierre Melville-Klassiker und Walter Matthaus kultige Wendemanöver in Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123 und in Der große Coup.

Ist der Meisterraub im legendären Hotel Theresa wirklich frei erfunden? Und wie haben Sie überhaupt für Ihren historischen Roman recherchiert?
Der Überfall auf das Hotel Theresa hat nie stattgefunden. Ich bin für die Recherche den üblichen Weg gegangen: Bücher, Biografien, Zeitungsreportagen. Am meisten Spaß gemacht hat das Auskundschaften in Harlem auf der Suche nach geeigneten Plätzen für bestimmte Szenen – beispielsweise nach dem Ort, an dem Carney wohnt oder auch wo ein gutes Versteck sein könnte, um eine Leiche verschwinden zu lassen.

Fühlen Sie sich persönlich mit Harlem verbunden oder nutzen Sie das Viertel eher wegen seiner mythischen Bedeutung?
Harlem ist Teil meiner Stadt New York. Ich glaube eigentlich nicht, dass es eine mythische Bedeutung hat. Es ist einfach nur ein weiterer Ort, wo Leute leben, ihre kleinen Träume verfolgen, sich anstrengen, scheitern, sich gegenseitig mies behandeln und dann sterben.

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