Das Glück auf der letzten Seite
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Das Glück auf der letzten Seite

übersetzt aus dem Französischen von Ina Kronenberger
Details zum Buch
Roman
  • Erscheinungsdatum: 25.07.2022
  • 272 Seiten
  • Zsolnay
  • Fester Einband
  • ISBN 978-3-552-07304-3
  • Deutschland: 23,00 €
  • Österreich: 23,70 €

  • ePUB-Format
  • E-Book ISBN 978-3-552-07326-5
  • E-Book Deutschland: 16,99 €

Cathy Bonidans literarisches Feel-Good-Buch ist die spannende Suche nach einem Autor und eine Liebeserklärung an das Lesen.

Als Anne-Lise in einem Hotel in der Bretagne ein Manuskript findet, ahnt sie nicht, wie sehr es ihr Leben durcheinanderwirbeln wird. Auf der Suche nach dem Autor kommt sie mit dem eigenbrötlerischen Sylvestre in Kontakt. Er gesteht ihr, vor über dreißig Jahren die erste Hälfte verfasst zu haben. Doch wie ist der Roman in das Hotel gelangt? Wo hat er die letzten dreißig Jahre gesteckt? Und wer hat den Schluss geschrieben? Es beginnt eine abenteuerliche Reise. Schon bald stellt sich heraus, dass der geheimnisvolle Text das Leben von all denen, die ihn gelesen haben, in eine neue Richtung lenkt. Der Bestseller aus Frankreich ist ein Liebesbrief an Briefe, an die Liebe, an das Lesen und die Gewissheit, dass ein Buch ein Leben verändern kann.

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Das Glück auf der letzten Seite

Presse

"'Das Glück auf der letzten Seite' steckt voller Witz, Herz, Schmerz und überraschenden Wendungen." Doris Kraus, Presse am Sonntag, 11.12.22

"Eine spannende Liebeserklärung ans Buch!" Ute Krebs, Freie Presse, 03.09.22

"Feel-Good-Lektüre auf hohem Niveau. ... 'Das Glück auf der letzten Seite' ist eine spritzige und kluge Liebeserklärung an die Macht des Worts und des richtigen Buchs zum richtigen Zeitpunkt." Doris Kraus, Presse am Sonntag, 21.08.22

"Sommerlektüre, so appetitlich wie eine Ceviche: erfrischend, belebend, nuancenreich." Uschi Loigge, Kleine Zeitung-Lesezeichen, 13.08.22

5 Fragen an …

Cathy Bonidan

Liebe Cathy Bonidan, wie kamen Sie auf die Idee zu Das Glück auf der letzten Seite?
Ich hatte mich bereits von meinem Traum verabschiedet, jemals ein Buch zu veröffentlichen, als ich 2016 mit Das Glück auf der letzten Seite begonnen habe. Ein paar Monate zuvor hatte ich einen Literaturwettbewerb gewonnen. Während der Preisverleihung bot Marie Leroy, Lektorin beim französischen Verlag La Martinière, an, meinen ersten Roman Le Parfum de l’Hellébore zu verlegen. Anfang 2016 wusste ich jedoch überhaupt nicht, wie ein Verlag funktioniert, und nachdem ich mehrere Monate nichts mehr hörte, dachte ich, dass sie ihre Meinung geändert hat, dass aus meinem Manuskript nie ein richtiges Buch werden würde. Um diese Enttäuschung zu vergessen, beschloss ich, mich auf das Abenteuer eines verloren gegangenen und nie veröffentlichten Manuskripts einzulassen.

Sie erzählen die Geschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Warum haben Sie sich für diesen kaleidoskopischen Ansatz entschieden?
Die Idee kam mir, als ich mich für die Briefform entschieden habe. Das Leben, die Vergangenheit, die Ängste und Zweifel jeder Figur wurden zu meinen eigenen. Ich liebe es, in die intimen Details jedes einzelnen einzutauchen, ein Mann, eine Frau, ein Autor, ein Gefangener zu sein … Wenn man in einer Person „drin“ ist, wird man von jedem Gefühl, das er oder sie hat, mitgerissen. Darüber hinaus war diese Form eine Möglichkeit, das Manuskript in den Mittelpunkt zu stellen. Ich fand die Idee von mehreren Begegnungen rund um ein Buch wirklich toll.

Was hat Sie an der Briefform gereizt?
Ich habe immer gerne Briefe geschrieben. Meistens sogar ohne sie zu versenden. Der Zeitraum zwischen dem Moment, in dem Sie schreiben, und dem Moment, in dem Sie den Brief in den Briefkasten werfen, ermöglicht Ihnen bis zum Ende die Wahl: ob Sie den Brief abschicken oder nicht. Ein Vorteil ist auch die Ehrlichkeit der Figuren, die dadurch verstärkt wird, dass sie sich vor dem Schreiben größtenteils nicht kennen. Zu Beginn denken sie sogar, dass sie sich nie treffen werden und meistens ist es ja so, dass man sich Fremden viel leichter anvertraut …

Sie haben einen Roman in den Mittelpunkt der Geschichte gestellt. Was sagt das, Ihrer Meinung nach, über die Macht der Worte aus?
Ich glaube an die Macht der Worte. Auch wenn es vielleicht übertrieben klingt, aber ich denke, Worte können alles verändern. Sie haben mehr Macht als Taten, weil jedes einzelne Ereignis auf tausend Arten beschrieben werden kann. Romane haben mich mein Leben lang begleitet. Lesen und Schreiben sind die einzigen Aktivitäten, welche die Traurigkeit vertreiben können und mich die Realität vergessen lassen. Es gibt einige Bücher, die zu bestimmten Zeiten meine Weggefährten geworden sind, so wie bestimmte Charaktere meine Freunde geworden sind und mir geholfen haben, wenn es bei mir gerade nicht einfach war. Die Liebe zu Büchern fördert Begegnungen. Wenn ich Buchmessen oder Lesungen besuche, habe ich oft tiefgehende Diskussionen oder unerwartet aufrichtige Momente mit Fremden, da uns die gemeinsame Liebe zu Büchern verbindet. Es gibt eine Art Erkennen zwischen Lesenden …

Woran arbeiten Sie gerade?
Die Hauptfigur meines neuen Romans wurde geboren, während ich mir eine Literatursendung ansah. Um einen Anruf entgegenzunehmen, musste ich den Ton des Fernsehers ausschalten, das Bild jedoch ließ ich an. Als ich auflegte, sah ich den Autor an, der über sein Buch sprach, und in der Stille meines Wohnzimmers, direkt vor meinen Augen, begann er mit seinen Augen, seiner Haltung, seinen Bewegungen etwas anderes zu erzählen. Da ich nicht hören konnte, was er sagte, stellte ich mir vor, was er dachte. Er war ein Journalist, der gerade einen Roman geschrieben hatte, und an diesem Abend wurde er zur Hauptfigur meiner Geschichte …

Aus einem Interview mit Ellen Birkett Morris für Authorlink.com, 1. Mai 2021. Aus dem Englischen von Astrid Saller

Leseproben

Stimmen

"Ich fand es großartig. Die Sprache ist wunderbar. Wieder ein Buch, bei dem ich nach den ersten Zeilen merke, die Sprache hat mich gepackt.
Und erinnern tut mich der Briefroman natürlich an „Gut gegen Nordwind“ und „E-mail für Dich“.
Besonders spannend fand ich die Briefe, bei denen der Leser mehr weiß, als die Protagonistin.
Sehr gelungen und sehr beruhigend zu lesen. Es wurde mir wieder bewusst, wie bedeutsam Begegnungen sein können und wie wichtig es ist, sich dafür Zeit zu nehmen.
Bin begeistert! da bekommt man richtig Lust mal wieder Briefe zu schreiben." Peggy Müller-Scharfe, Hugendubel Erding

"Manchmal geht so ein Buch mit nach Hause, da liegt es dann und wartet, oft bis nach dem Erscheinungstermin.
Aber dieses Buch hat es geschafft sofort in die Hand genommen zu werden und was soll ich sagen.
Ich hatte schon lange kein solches Lesevergnügen mehr. Gerade als Buchhändlerin liest man immer viel zu schnell, oft nur mal kurz angelesen um zu wissen worum es sich handelt, weil man nicht die Muße hat sich dem ganzen Buch zu widmen. Ich habe dieses jedoch rundherum genossen und bin so richtig wieder einmal in ein Buch abgetaucht.
Wer- Gut gegen Nordwind- gemocht hat, wird dieses Buch lieben." Heidi Wurzer, Thalia St.Johann

"Sie müssen gar nicht so lange warten - das Glück setzt schon auf der ersten Seite beim Lesen ein. Sie werden lächeln, schmunzeln, sich an der Geschichte erfreuen, die Protagonisten ins Herz schließen … Anne-Lise bekommt durch Zufall ein Manuskript in die Hände, das vor dreißig Jahren verschwunden ist. Ihr kriminalistisches Gespür ist geweckt…. Leicht, humorvoll, sprachlich außerordentlich gewandt begegnen wir Anne-Lise, Sylvestre, Maggy, William Grant. Wir sehen sie an ihrem Platz in der Welt sitzen und etwas Großes entdecken.
Cathy Bonidans Roman ist eine Ode an die Literatur, an Feinsinnigkeit, Ehrlichkeit, an das Briefe schreiben, an die Sprache – an das Lesen." Elke Meißner, Thalia Leipzig

"Ich muss damit anfangen, dass ich erst dachte ein Buch ….dass nur aus Briefen besteht. Aber ich weiß gar nicht wie ich es in Worte fassen sollen. Ich fang damit an, dass ich eigentlich keine schnelle Leserin bin. Dieses Buch hat es geschafft, dass ich es noch 2 Tagen gelesen hatte. Aber nicht weil es so kurz war. Nein!!! Es hat mich nicht mehr los gelassen. Ein verlorenes Manuskript was nach 30 Jahren in einem Hotel zufällig wieder gefunden wird, hört sich ganz einfach an. Aber dann bin beginnt eine Geschichte, die ich nicht erwartet hätte. So manches mal musste ich mir eine Träne wegwischen. Nach den ersten Briefen denkt man…wie kann sowas passieren. Aber dann weiß man, dass es so kommen kann. Ich manch einem der Briefeschreiber habe ich mich ein bisschen wiedergefunden. Und ich denke so werd es jedem Leser gehen.
Ich kann nur sagen , dieses Buch ist lesenswert !!!!❤️❤️❤️" Gabriele Hoffmann, Vorablesen

"Ein wunderbarer Roman, den ich nicht mehr aus der Hand gelegt habe. Ein wenig aus unserer hektischen virtuellen Zeit gefallen, denn es ist ein Briefroman. Cover und Titel versprechen eine Wohlfühllesezeit – ein Versprechen, das für mich eingelöst wurde.
Anne-Lise, die Hauptfigur, findet in einem Hotel in der Normandie ein Manuskript, das sie über alle Maßen begeistert. Mit ihrer besten Freundin Maggy beginnt sie, nach dem Autor zu suchen. Das Manuskript ist durch viele Hände gegangen. Anne-Lise gelingt es, mit allen Lesern Kontakt aufzunehmen. Schließlich wird der Autor gefunden, der den Text vor 30 Jahren verfasste. Doch da stellt sich heraus, dass er nur die erste Hälfte des Manuskripts geschrieben hat. So geht die Suche weiter nach dem zweiten Autor, der den Text vollendet hat.
Cathy Bonidan hat sich mutig an das fast in Vergessenheit geratene Genre des Briefromans getraut. Ihr ist eine sprachlich wunderschöne Geschichte gelungen. Die Charaktere kommunizieren durch Briefe miteinander, jeder im eigenen Stil, oft ein wenig antiquiert im Ausdruck, aber charmant, anfangs vorsichtig tastend, später freundschaftlich offen, auch mal kritisch. Die Handlung entwickelt einen Sog und ebenso einen Spannungsbogen. Als Leserin tauche ich ein in verschiedene Leben. Eines haben alle gemeinsam – das Manuskript hat ihr Leben verändert.
Mich hat die Lesezeit glücklich gemacht, nicht nur auf der letzten Seite. Was gibt es Schöneres, als Buchseiten mit einem Lächeln umzublättern." Brigitte Majon Wallis, Vorablesen

""Das Glück..." ist ausgesprochen französisch charmant. Ich neide den Protagonisten ganz sehr die Fähigkeit so spielerisch, mit leiser Ironie so bezaubernde Briefe zu schreiben und dennoch alles Wichtige zu vermitteln." Sybille Wagner, Buchhandlung Diekmann, Aschaffenburg

"Eindringlich, bewegend und doch ruhig erzählt – Ein kraftvoller Briefroman über die Liebe zu Büchern und zu Menschen
„Das Glück auf der letzten Seite“ von Cathy Bonidan ist ein wirklich schöner Wohlfühlroman, welchen ich tatsächlich an nur einem Tag verschlungen habe. Allein diese Tatsache spricht dafür, wie gut mir das Buch gefallen hat! Besonders bezaubert hat mich die unglaubliche Ruhe welche die Geschichte verströmt. Dennoch ist die Handlung eindringlich und war an keiner Stelle schleppend zu lesen. Ungewöhnlich, aber nicht weniger ansprechend, war darüber hinaus die gewählte sprachliche Form. Die gesamte Geschichte wird nämlich nur durch Briefe erzählt und ich muss sagen, dass mir die Umsetzung als klassischer Briefroman sehr zugesagt hat. Für jede Menge Abwechslung sorgen die verschiedenen Verfasser:innen, denn die Anzahl der korrespondierenden Personen wächst im Verlauf der Handlung an. Auch dadurch ist die Lektüre unglaublich kurzweilig, denn neben dem hauptsächlichen Handlungsstrang, gibt es noch Einblicke in weitere faszinierende Biografien. Auch wenn ein verloren gegangenes Manuskript im Mittelpunkt steht, bietet die Geschichte deutlich mehr, als nur die Liebe zu Büchern und zum Lesen zu vermitteln. Überraschend und einfallsreich nimmt das Buch seine Leser:innen mit auf eine Reise durch Europa. Neben vielen schönen Handlungsorten sind aber vor allem die Charaktere Dreh- und Angelpunkt der Handlung. Dabei wirken alle Figuren authentisch und nahbar und überzeugten mich vor allem durch ihre sehr unterschiedlichen Lebensgeschichten. Auch die Handlung war im Gesamten wunderbar rund und stimmig, so das ich voll und ganz zufrieden bin und die Geschichte sicherlich noch lange in mir nachwirken wird. Deswegen vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!" Lisa Vorndran, Vorablesen

"Die beiden Freundinnen Anne-Lise und Maggy stehen bei der Suche in regem Briefaustausch mit allen, die das Manuskript besessen und gelesen haben - was jedoch trotz aller Beharrlichkeit kein leichtes Unterfangen ist. Umso vergnüglicher, berührender, menschlicher ist die Freude, all' die Briefe, die Korrespondenz zwischen den auftauchenden ProtagonistInnen William Grant, David, Nahima, Roméo, Sylvestre, Elvire und Claire zu lesen, die sehr humorvoll, aber auch mit viel Tiefgang und seitens Anne-Lises großer Beharrlichkeit geschrieben sind!
Wie ein Ariadne-Knäuel entwirrt sich nach und nach der Faden zu den Anfängen des besagten Manuskripts, dessen Seiten einer der ProtagonistInnen lediglich bis Seite 156 schrieb und alle mehr und mehr rätseln, wer den Rest "hinzukritzelte"; so dass der Roman ein Ganzes ergab. Als LeserIn dieser Korrespondenz ist es spannend und teils köstlich, sowohl Maggy als auch William und Sylvestre, ganz besonders aber Anne-Lise, die man einfach sofort sehr mag (durch ihre Offenheit, Unverblümtheit, aber auch Ehrlichkeit und Neugierde sowie durch die Freude, die sie daran empfindet, anderen Menschen zu helfen, diese auch mal zu analysieren) immer besser kennenzulernen. Auch ihren jeweiligen persönlichen Hintergrund, der selten ohne Narben verläuft. So bleibt die Suche nach den/r "Urhebern" des Manuskripts durch den Briefwechsel mehr als spannend und man freut sich, wie sich einige menschenscheue Personen allmählich zu öffnen beginnen, deren Verhalten zuvor wie einer verschlossenen Auster war. Die "Recherche-Reise" geht von Paris über die Bretagne bis ins Lozére und nach Montpellier; auch machen wir einen kleinen Abstecher nach London (William Grant) und Schottland sowie nach Montréal in Kanada. Zum Schluss wohnen wir dem Fest bei, das Sylvestre im Lozère organisiert und an dem alle Menschen, die das Manuskript gelesen haben, anwesend sind. Eine Hommage an die Freundschaft, an das Briefe schreiben und an Bücher, die Literatur selbst, die zuweilen in der Lage ist, ein Leben zu verändern; oftmals zum Positiven! Ein grandioser, lebensbejahender und humorvoller Briefwechsel, den ich zu meinen Buchhighlights 2022 hinzufüge (zugegeben, ich liebe Briefromane sehr :-) und bedingungslos weiterempfehlen möchte." Sigrid Müller-Daizi, Vorablesen

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