„Mitunter fühlt man sich an einen Roman von Kafka erinnert, denn die auf einer Insel gelegene Strafanstalt wird zur Metapher für die condition humaine“. Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung, 01.04.17
„Von Anfang an macht die Sprache ‚Das angehaltene Leben‘ so besonders: Karg, registrierend und präzise ist sie, aber auch erfüllt von Wärme und Mitgefühl.“ Martin Becker, Deutschlandradio Lesart, 19.04.17
„Auf den 240 Seiten dieses dicht gestrickten Romans sitzt jeder Satz wie ein wuchtiger Faustschlag. Kein Wort ist überflüssig, es fehlen die Binde- und die Füllwörter. Auf jeder Seite herrscht eine heilige Nüchternheit der Sprache unter der bestechenden Präzision und Genauigkeit einfacher, parataktischer Sätze von dennoch höchster Kunst." Volker Breidecker, 29.06.17
„Torchios Sprache ist karg, präzise, manchmal scheinbar brutal, dann wieder von einer zarten Aufmerksamkeit und gesättigt von sensibler Beobachtung. Ein atemberaubender Roman." Ulfrid Kleinert, Sächsische Zeitung, 09.12.17