Toby ist etwa neunzehn Jahre alt, genau weiß er es nicht. Er kennt nicht die Stadt, in der er lebt, sie ist zu groß. Er kennt nur das gesetzlose Leben in dieser Stadt. Sima, seine Schwester, ist der einzige Mensch für ihn gewesen, doch dann ist sie verschwunden. Eines Tages begreift Toby, dass auch für ihn hier kein Weiterleben ist. Christoph Meckel entwirft in seinen neuen Erzählungen eine nächtliche Welt jenseits der vertrauten. Die poetische Kraft seiner Erzählstimme zählt zu den eindrucksvollsten der deutschen Gegenwartsliteratur.
"Die Erzählungen in "Nachtsaison" zeigen Christoph Meckel als schwarzen Romantiker. ... Ein Buch, das zum Träumen verführt, gelegentliche Alpträume nicht ausgeschlossen." Tilman Krause, Die Welt, 27.09.08
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Christoph Meckel, 1935 in Berlin geboren, wurde u. a. mit dem Rainer-Maria-Rilke-Preis für Lyrik, dem Georg-Trakl-Preis für Lyrik, dem Joseph-Breitbach-Preis und zuletzt 2016 mit dem Hölty-Preis für sein lyrisches Lebenswerk sowie 2018 mit dem Johann-Peter-Hebel-Preis und dem Lyrikpreis Orphil der Landeshauptstadt Wiesbaden ausgezeichnet. Bei Hanser erschienen zuletzt Einer bleibt übrig, damit er berichte (Erzählungen, 2005), Seele des Messers (Gedichte, 2006), Nachtsaison (Erzählungen, 2008), Gottgewimmer (Gedichte, 2010), Luis & Luis (Erzählungen, 2012), Tarnkappe (Gesammelte Gedichte, 2015) und Kein Anfang und kein Ende (Zwei Poeme, 2017). Christoph Meckel starb am 29. Januar 2020 in Freiburg.
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