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1918 - Die Welt im Fieber

1918 - Die Welt im Fieber

Wie die Spanische Grippe die Gesellschaft veränderte
Übersetzt aus dem Englischen von Sabine Hübner
26,00 € (UVP)
sofort lieferbar
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Gleichen sich die Corona-Pandemie und das Schicksalsjahr 1918? Laura Spinney in ihrem Bestseller über die Spanische Grippe als weltumspannendes gesellschaftliches Phänomen

Der Erste Weltkrieg geht zu Ende, und eine weitere Katastrophe fordert viele Millionen Tote: die Spanische Grippe. Binnen weniger Wochen erkrankt ein Drittel der Weltbevölkerung. Trotzdem sind die Auswirkungen auf Gesellschaft, Politik und Kultur weitgehend unbekannt. Ob in Europa, Asien oder Afrika, an vielen Orten brachte die Grippe die Machtverhältnisse ins Wanken, womöglich beeinflusste sie die Verhandlung des Versailler Vertrags und verursachte Modernisierungsbewegungen. Anhand von Schicksalen auf der ganzen Welt öffnet Laura Spinney das Panorama dieser Epoche. Sie füllt eine klaffende Lücke in der Geschichtsschreibung und erlaubt einen völlig neuen Blick auf das Schicksalsjahr 1918.

Details zum Buch

Erscheinungsdatum: 2018-01-29T00:00:00Z
384 Seiten
Hanser Verlag
Hardcover
ISBN 978-3-446-25848-8
Deutschland: 26,00 € (UVP)
Österreich: 26,80 €

Presse

"Spinney ist es gelungen, ein facettenreiches Bild von den Veränderungen in der Gesellschaft zu zeichnen, die auf die Pandemie zurückzuführen sind." Sascha Karberg, Der Tagesspiegel, 01.03.18

"Packend erzählt die Wissenschaftsjournalistin Laura Spinney, wie die spanische Grippe die Welt veränderte … Spinney ist nicht nur eine begnadete Erzählerin, sondern auch eine hervorragende Analytikerin." Patrick Imhasly, NZZ am Sonntag, 25.02.18

"Spinneys Buch, das genau 100 Jahre nach dem Aufflammen der Krankheit erscheint, ist spannend zu lesen und wird Anklang finden bei allen, die sich für eine mentalitätsgeschichtliche Weltsicht begeistern." Maya McKechneay, ORF, 21.02.18

"Laura Spinney analysiert, warum wir den Ersten Weltkrieg nicht ohne die Spanische Grippe verstehen können. Ein Perspektivenwechsel, so brillant wie überfällig." Anne Haeming, SPIEGEL online, 18.02.18

"Es ist ein vielfarbiges Mosaik entstanden, ein Zeitgemälde, das den starken atmosphärischen Eindruck von einer Umbruchzeit hinterlässt, ohne sich auf die klassische Historiografie von Ursachen und Wirkungen zu kaprizieren. Laura Spinneys Zusammenschau von 1918 spricht wichtige Warnungen aus und liest sich wie eine unterhaltsame Impfung gegen Leichtsinn und Fatalismus." Martin Ahrends, Deutschlandfunk Kultur, 27.01.18

"Es ist eine Stärke des minutiös recherchierten Buches, dass die Autorin wie in einem Kaleidoskop die unterschiedlichsten Aspekte beleuchtet und beredt die Auswirkungen dieser verheerenden Pandemie im Persönlichen wie im Gesellschaftlichen aufzeigt." Dagmar Röhrlich, Deutschlandfunk, 29.01.18

5 Fragen an

Laura Spinney


Es gibt bereits verschiedene Bücher über das Schicksalsjahr 1918. Ihr Buch wirft ein völlig überraschendes Licht auf diese Zeit und zeigt wie zentral die Spanische Grippe tatsächlich war. Wie kamen Sie darauf, über die Spanische Grippe zu forschen und die Geschichte des Jahres 1918 neu zu schreiben?
In meiner Arbeit als Journalistin interessierte ich mich schon länger für die Wissenschaft zur Zeit des Ersten Weltkriegs. Im Jahr 2013 schmolz Eis in den Alpen und legte auf 3.000 Metern Höhe ehemalige Schlachtfelder zwischen Italien und Österreich frei. Bei meinen Recherchen dort fragte ich mich, warum ein anderes Massensterben zur selben Zeit, ausgelöst durch die Spanische Grippe, welches sogar noch mehr Menschenleben...

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Autor:in

Laura Spinney

Laura Spinney, geboren 1971, ist eine preisgekrönte britische Wissenschaftsjournalistin und Romanautorin. Sie schreibt für den National Geographic, Nature und den Economist. 1996 wurde sie mit dem Margaret Rhondda Award für Journalismus ausgezeichnet. Ihr Buch Rue Centrale (2013) wurde ins Französische übersetzt. Sie lebt in London.

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