5 Fragen an ... Martin Schäuble

5 Fragen an ... Martin Schäuble

Lieber Martin Schäuble, wie entstand die erste Idee für Die Geschichte der Israelis und Palästinenser, dein Sachbuch über Israel und Palästina?
Schon zu Studienzeiten, bei einer Reise nach Jerusalem. Unglaublich war das, wie viel da passierte und was es alles zu erfahren gab über Israelis und Palästinenser.

Was hat sich seitdem verändert? Du bist ja immer wieder auf beiden Seiten unterwegs?
Die Hoffnung auf Frieden gibt es nur noch bei optimistischen Touristen. Die Wut vieler Menschen ist groß, auch auf die eigenen Regierungen. Und von einer Zwei-Staaten-Lösung hörte ich auf meinen Reisen schon lange nichts mehr.

Welche Aussage ist dir am wichtigsten?
Wir müssen allen zuhören, immer und immer wieder. So lässt sich der Konflikt zwar nicht lösen, doch ein bisschen mehr verstehen. Das kann ein Anfang sein.

Für wen ist dieses Buch?
Für alle, die sagen: Nahost-Konflikt? Da verstehe ich nur Bahnhof! Genauso für alle Expert:innen, die es noch mal genau wissen wollen und die auf der Suche sind, nach authentischen Stimmen aus der Region.

Was hat dich bei der langen Recherche überrascht?
Wie offen die Menschen über ihr Leben berichten. Auch wenn der Konflikt ihr Alltag ist. Sie nahmen sich so viel Zeit und vertrauten mir ihre Geschichte an.

Newsletter
Newsletter