Erinnerungen an ferne Berge
„Vielleicht bin ich zugleich Maler und Schriftsteller.“ – Einblicke in die Gedanken des Nobelpreisträgers Orhan Pamuk
Worte und Bilder von Orhan Pamuk. Ein einzigartiges ...
"Ein Dichter, in dem die Gegensätze zwischen der Türkei und Europa sich berühren. Die bedeutendste zeitgenössische literarische Stimme der Türkei." Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.10.06
"Orhan Pamuks Romankunst ist eine Schule des Zweifels, der Skepsis, der Ironie. Fragen bleiben, nicht Antworten, Rätsel, nicht Dogmen. Für Leser – und nicht nur für sie – gibt es nichts Schöneres. ... Ein avancierter postmoderner Erzähler, der auch ein Bestsellerautor ist, ein großartiger Fabulierer, der politisch denkt, ein Muslim, der ein Meister des Brückenschlags zwischen Ost und West ist, und ein überzeugter Demokrat und Europäer." Jörg Plath, Frankfurter Rundschau, 13.10.06
"Ein großartig begabter Erzähler und Essayist." Volker Hage, Der Spiegel, 16.10.06
"Einer, der politisches Engagement mit gutem Schreiben zu verbinden weiß." Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 15.10.06
"Die Kunst von Orhan Pamuk ist, dass er das von Anfang an miteinander verbunden hat. Die Solidarität, das Engagement, die Politik und den guten Roman." Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 15.10.06
"Einer, der seit über dreissig Jahren mit unermüdlicher Konsequenz und Konzentration alles, was er sieht, riecht, schmeckt, liest und erlebt, in Literatur verwandelt. … Ein Mann, der dem Westen wie dem Osten noch vieles zu sagen, noch viel zu erzählen hat." Monika Carbe, Neue Zürcher Zeitung, 13.10.06
"Seine Bücher sind voller seltsamer Helden, voller Intrigen, Verschwörungen und Liebschaften. Sie sind vor allem genaueste Schilderungen vergangener und heutiger türkischer Zustände. Sie sind ironisch, sarkastisch, zärtlich, aber auch brutal, voll Mord und Tod." Joachim Sartorius, Laudatio zur Verleihung des Nobelpreis für Literatur, 2006
"Diese Literatur ist Kosmogonie. Sie will Welt abbilden und Welt schaffen." Tilman Krause, Die Welt, 13.10.06
"Ein Beobachtungsvirtuose und geniesserischer Liebhaber alltäglicher Details." Angela Schader, Neue Zürcher Zeitung, 13.04.10
"Wer Orhan Pamuk liest, nimmt an einem visuellen Ereignis teil – so plastisch entwirft er die Räume seines Romans, dass wir uns schwerelos in der virtuellen Szenerie bewegen, als ob sie greifbar real wäre. Man empfindet sofort die unergründliche Faszination, die den poetischen Kern aller Literatur von Rang ausmacht." Pia Reinacher, Die Weltwoche, 22.07.10
"Die Fragen nach dem Warum wird Pamuk nicht los, immer wieder kreist seine Arbeit als Schriftsteller um Themen, die mit wesentlichen Zuordnungen zu tun haben, mit Fragen der Identität. Arm oder reich, Ost oder West, gläubig oder nicht, modern oder traditionell – es ist das ständige Hinterfragen derartiger Polaritäten und der Versuch, die Armierungen und Schutzwälle der einzelnen Pole aufzuweichen, der die literarische Arbeit des Literatur-Nobelpreisträgers kennzeichnet." Stefan Hentz, Die Welt, 20.03.11
"Ein mutiger Mann und ein großer Schriftsteller." Volker Weidemann, Der Spiegel, 25.01.16
"Ein Schriftsteller, der souverän über die Mittel des zeitgenössischen westlichen Romans verfügt und in seinen besten Büchern an Kafka oder Nabokov anschließt." Christoph Bartmann, Süddeutsche Zeitung, 30.01.16
2007 Ehrendoktorwürde der FU Berlin, der katholischen Universität Brüssel und der Bosporus-Universität Istanbul
2006 Nobelpreis für Literatur
2005 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
2005 Ricarda-Huch-Preis
2005 Prix Medicis für den besten ausländischen Roman
2003 IMPAC-Preis
1991 Prix de la découverte européenne
1990 Independent Foreign Fiction Award
1984 Madarali-Preis
1979 Romanpreis der Zeitung Milliyet