"Die Aufzeichnungen, die Elio Schmitz gemacht hat - ein bewegendes Zeugnis selbstloser Geschwisterliebe - erweisen sich als Erinnerungen mit Zukunft."
Hanns Grössel, Süddeutsche Zeitung, 10.11.1999
""Elios Roman" - so lautet die Überschrift eines Textes, der sich im Nachlaß Italo Svevos fand. Ein paar Sätze nur, geschrieben auf der Rückseite eines Briefbogens einer Bank. In ihnen entwirft Ettore Schmitz, wie er bürgerlich hieß, ein Bild seines früh, nämlich mit zweiundzwanzig Jahren verstorbenen jüngeren Bruders Elio ... Wer aber war Elio Schmitz? Man wüsste nichts über ihn, gäbe es nicht den großen Koffer, den Svevos Frau Livia Veneziani retten konnte, als sie im August 1943 unter dem Druck der Rassengesetze Triest verließ. Er enthielt neben Sevevos Manuskripten und Briefen auch ein paar vergilbte Hefte, die der Autor bis zu seinem Tod 1928 bewahrt hatte: Elios Tagebuch und einige weitere Aufzeichnungen ... Spät, doch sehr erwünscht, erscheint nun, um einige Zeugnisse erweitert, eine deutsche Ausgabe, ediert und übersetzt von Ragni Maria Gschwend."
Harald Hartung, Frankurter Allgemeine Zeitung