»Essai« hieß für Michel de Montaigne (1533-1592) noch »Versuch«. Erst durch seine Versuche ist daraus eine literarische Gattung geworden. Für Montaigne ging es um Selbstbeobachtung und Reflexion über Themen wie Freundschaft, Tod, Freiheit, Körper, Liebe, Sprache, öffentliches Leben. In Starobinskis Buch über Montaignes Leben finden diese »Essais« und die ihnen eigene Beweglichkeit besondere Beachtung. Mit Starobinskis Montaigne kann der Leser einen der großen Autoren des 16. Jahrhunderts wiederentdecken.
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Autor:in
Jean Starobinski
1920 in Genf geboren, studierte Medizin, Literatur und Philosophie und lehrte an vielen berühmten Universitäten, u.a. an der Johns Hopkins University, der Universität Basel und zuletzt, als Professor für französische Literatur und Ideengeschichte, an der Universität Genf. Jean Starobinski zählt zu den profiliertesten Vertretern der zeitgenössischen Geistes- und Kulturwissenschaften. Im Carl Hanser Verlag erschien zuletzt: Wege der Poesie. Aus dem Französischen übersetzt und mit einem Nachwort von Horst Günther (2011).
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