Verlagsgeschichte

Kinderbuch Verlagsgeschichte
Lesen von klein auf – Hanser Kinder- und Jugendbücher

Verlagsgeschichte

Das erste Hanser Kinderbuchprogramm erschien mit zehn Titeln im Herbst 1993. Seitdem ist es stetig gewachsen und versammelt Bilderbücher, Romane und Erzählungen für Kinder und Jugendliche sowie Kinder- und Jugendsachbücher von hoher literarischer und künstlerischer Qualität. Von Beginn an war es der Anspruch des Hanser Kinderbuchs, dem Erwachsenenbuch im Hause auf Augenhöhe zu begegnen. Auch deshalb waren und sind viele Hanser Kinderbücher „Grenzgänger“– Bücher für Kinder und Erwachsene.Jostein Gaarders „Sofies Welt“ ist vielleicht das bekannteste Buch dieses Typs überhaupt. Es stand im Startprogramm von 1993. Autorinnen und Autoren wie Per Olov Enquist, Hans Magnus Enzensberger, Amelie Fried, David Grossman, Elke Heidenreich, Christoph Hein, Finn-Ole Heinrich, Franz Hohler, Navid Kermani, Karen Köhler, Annette Pehnt, Jutta Richter, Rafik Schami und Janne Teller setzen diese Tradition auf ihre je eigene Weise fort. Mit einem Angebot von rund 1000 Titeln von über 300 Autoren gehört der Hanser Kinderbuchverlag heute zu den profiliertesten Kinder- und Jugendbuchverlagen Deutschlands.

Überraschungs-Sofie

Jostein Gaarders „Sofies Welt“ ist vielleicht das bekannteste Buch dieses Typs überhaupt. Es stand im Startprogramm von 1993. Autorinnen und Autoren wie Per Olov Enquist, Hans Magnus Enzensberger, Amelie Fried, David Grossman, Elke Heidenreich, Christoph Hein, Finn-Ole Heinrich, Franz Hohler, Navid Kermani, Karen Köhler, Annette Pehnt, Jutta Richter, Rafik Schami und Janne Teller setzen diese Tradition auf ihre je eigene Weise fort. Mit einem Angebot von rund 1000 Titeln von über 300 Autoren gehört der Hanser Kinderbuchverlag heute zu den profiliertesten Kinder- und Jugendbuchverlagen Deutschlands.

Erfolgsspur

Auf „Sofies Welt“ folgten viele weitere große Erfolge und moderne Klassiker, die das Kinder- und Jugendbuchprogramm bis heute prägen, wie „Nero Corleone“ von Elke Heidenreich, „Der Zahlenteufel“ von Hans Magnus Enzensbergers, Rotraut Susanne Berners „Karlchen“-Bücher und Timo Parvelas „Ella“-Bände, die Fantasyreihen „Septimus Heap“ von Angie Sage und „Wildhexe“ von Lene Kaaberbøl, Franz Hohlers Gedichtband „Es war einmal ein Igel“ und Toon Tellegens Geschichtenband „Man wird doch wohl mal wütend werden dürfen“, die Bestseller „Wunder“ von R.J. Palacio und Janne Tellers Parabel „Nichts“. 
Ein weiteres beeindruckendes Beispiel in dieser Hanser-Grenzgänger-Tradition ist der Welterfolg „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ mit über 1 Million verkaufter Exemplare allein auf Deutsch. Der amerikanische Autor John Green begeistert weltweit eine riesige Fangemeinde mit seinen Büchern und vereint mühelos Belletristik und Jugendliteratur.
 

Edutainment für Klein und Groß

Das Sachbuch entwickelte sich zunächst mit erzählenden Titeln, z.B. von Rolf-Bernhard Essig, Christine und Benjamin Knödler, Manfred Mai, Susanna Partsch und Gerhard Staguhn, bevor wir mit der originellen 321 Dinge-Reihe von Mathilda Masters und Louize Perdieus zu den unterschiedlichsten Wissensgebieten noch stärker den Bildanteil betonten und den Markt mit frechen, witzigen Sachbüchern, wie denen von Anna Fiske beflügelten. Zuletzt ermutigten wir mit den „Good Night Stories for Rebel Girls“ vor allem junge Frauen, ihre Träume nie aus den Augen zu verlieren. 
 

Genuss für alle Sinne: erzählerische und illustrative Exzellenz

Prägend für das Erscheinungsbild der Hanser Kinderbücher waren und sind Illustratorinnen und Illustratoren, die unbestritten zu den Großen ihres Faches zählen. Jutta Bauer, Rotraut Susanne Berner, Quint Buchholz, Bea Davies, Wolf und Leonard Erlbruch, Susanne Göhlich, Pe Grigo, Sybille Hein, Helme Heine, Stian Hole, Felicitas Horstschäfer, Ole Könnecke, Reinhard Michl, Kathrin Schärer, Irmela Schautz, Peter Schössow, Peter Sís, Hans Traxler, Sabine Wilharm und Henrike Wilson seien hier stellvertretend genannt. 
 

Preissegen

Neunzehn Mal haben Hanser Bilder-, Kinder-, Jugend- und Sachbücher bis heute den Deutschen Jugendliteraturpreis erhalten, das erste Mal für „Sofies Welt“ 1994, die letzten Male für das Sachbuch „Queergestreift“ von Kathrin Köller und Irmela Schautz 2023 (Kritikerjury), das Kinderbuch „Die Suche nach Pauli Fink“ von Ali Benjamin 2022 (Kritikerjury), für das Jugendbuch von Dita Zipfel „Wie der Wahnsinn mir die Welt erklärte“ 2020, und 2019 für „Kompass ohne Norden“ von Neal Shusterman (Jugendjury). Auch mit vielen anderen renommierten Preisen wurden Hanser Kinderbücher ausgezeichnet, u.a. mit dem Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis, dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis, dem Buxtehuder Bullen, dem Luchs von Radio Bremen und der ZEIT und dem Deutsch-Französischen Jugendliteraturpreis. Fast 400 Mal wählte man unsere Bücher unter die „Besten des Monats“. 2015 kürte uns DIE ZEIT sogar mit dem einmalig vergebenen Verlags-LUCHS zum besten Kinderbuchverlag. 

Millionen von Leser:innen erinnern uns daran, was wir ihnen allen schulden: den Mut, weiterhin Inspiration und Vorbild zu sein und uns für unsere Überzeugungen einzusetzen.