personImageNorman Manea
© Carmen Parii

Norman Manea

Norman Manea, 1936 in der Bukowina geboren, wurde 1941 mit seiner Familie in ein Konzentrationslager in der Ukraine deportiert. Er überlebte die Gefangenschaft und war seit 1974 als freier Schriftsteller in Bukarest tätig. Seit 1986 lebt er in New York und lehrt dort als Professor für Europäische Kulturstudien am Bard College. Bei Hanser erschienen Der schwarze Briefumschlag (Roman, 1995), Über Clowns (Essays, 1998), Die Rückkehr des Hooligan (Ein Selbstporträt, 2004), Oktober, acht Uhr (Erzählungen, 2007), Die Höhle (Roman, 2012), Wir sind alle im Exil (Essays, 2015) und Der Schatten im Exil (Roman, 2023). 2011 wurde Manea mit dem Nelly-Sachs-Preis der Stadt Dortmund ausgezeichnet, 2016 mit dem renommierten FIL-Preis.

Presse

"Maneas Romane und Erzählungen – eine Auswahl bietet der Band 'Oktober, acht Uhr' – bestechen je durch die Verbindung von realistischer Schärfe und surrealer Atmosphäre." Wolfgang Schneider, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.07.16

"Die Literatur ist seine Berufung. ... Die Unruhe, die Ungehaltenheit gar, mit den Zuständen der Welt prägt das Wesen dieses Menschen. ... Die rumänische Sprache ist seine Heimat." Ernest Wichner und Marietta Schwarz, Deutschlandradio Kultur Fazit, 18.07.16

"Norman Manea ist nicht nur ein beeindruckender, kritischer und selbstkritischer Intellektueller, sondern ebenso sehr ein glänzender Stilist und großer Schriftsteller, der das Poetische noch im Ungesagten, in kleinen, entscheidenden Lücken, spürbar zu machen vermag." Ina Hartwig, Laudatio zum Nelly-Sachs-Preis, 04.12.11

Auszeichnungen

2016
FIL Literary Award
2013
Palau i Fabre Prize
2011
Nelly-Sachs-Preis
2006
Prix Médicis
2002
Premio Nonino
1992
McArthur Prize
1979
Literaturpreis der Bukarester Schriftsteller
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