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Horst Bienek

Horst Bienek, 1930 in Gleiwitz (heute Gliwiee) geboren, wurde unmittelbar nach dem Krieg zum Demontagearbeiter zwangsverpflichtet. Ein Jahr später zog er nach Köthen/Anhalt. Nach demAbitur volontierte er bei der Tagespost in Potsdam, 1951 wurde er in die Meisterklasse Bertolt Brechts am Berliner Ensemble aufgenommen. Noch im selben Jahr wurde er verhaftet und nach langer U-Haft zu 25 Jahren Zwangsarbeit in der Sowjetunion verurteilt. 1955 wurde Bienek amnestiert, ging in die Bundesrepublik, arbeitete zunächst beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt, danach als Lektor und schließlich als freier Schriftsteller in München, wo er 1990 starb.

Auszeichnungen

1989
Jean-Paul-Preis
1988
Stadtschreiber der Stadt Mainz
1987
Literaturpreis der Stadt Wurzach im Allgäu
1983
Andreas-Gryphius-Preis
1983
Bundesverdienstkreuz
1981
Nelly-Sachs-Preis
1978
Kulturpreis Schlesien
1975
Wilhelm-Raabe-Preis
1971
Filmband
1971
Kuratorium Junger Deutscher Film
1969
Literaturpreis der Freien Hansestadt Bremen
1967
Andreas-Gryphius-Preis
1967
Staatlicher Förderpreis für junge Künstler und Schriftsteller des Freistaates Bayern
1966
Dokumentarfilmpreis
1960
Villa Massimo-Stipendium
1948
Literaturpreis für junge Autoren des Kulturbundes in Ost-Berlin
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