personImageColm Tóibín
© Peter-Andreas Hassiepen

Colm Tóibín

Colm Tóibín, 1955 in Enniscorthy geboren, ist einer der wichtigsten irischen Autoren der Gegenwart. Bereits sein erster Roman Der Süden (1994) wurde von der Kritik enthusiastisch gefeiert. Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem IMPAC-Preis und dem David Cohen Prize for Literature. Bei Hanser erschienen der Henry-James-Roman Porträt des Meisters in mittleren Jahren (2005), Mütter und Söhne (Erzählungen, 2009), Brooklyn (2010), Marias Testament (Roman, 2014), Liebe und Tod (Hanser-Box, 2014), Nora Webster (Roman, 2016), Haus der Namen (Roman, 2020) und zuletzt Der Zauberer (Roman, 2021), für den er den Rathbones Folio Prize 2022 erhielt. Er wurde für 2022–2024 zum Laureate for Irish Fiction ernannt.

Presse

"Colm Tóibín ist einer der wichtigsten Schriftsteller Irlands." Susanne Kippenberger, Tagesspiegel, 07.05.17

"Colm Tóibín gehört zu den wichtigsten literarischen Stimmen Irlands. ... Er ist ein Meister der genauen Beobachtung: er konzentriert sich dabei nicht auf die vordergründigen Dramen im Leben, sondern fokussiert auf die subtilen Momente im Alltag, lauscht den stillen, verborgenen Emotionen." Luzia Stettler, SRF2, 27.11.16

"In einer englischen Zeitung stand, ein Buch von Colm Toíbín zu lesen sei wie ein Glas Wasser zu trinken. Besser kann man die Kunst des irischen Autors nicht auf den Punkt bringen. Seine Romane sind von großer Klarheit und kommen ohne Geschmacksverstärker aus." Claudia Voigt, Literatur Spiegel September 2016

"Colm Tóibín, einer der wandlungsfähigsten und formbewusstesten Schriftsteller der Gegenwart. Er ist ein großartiger Autor, der es versteht, in die verschiedensten Sprachgewänder zu schlüpfen" Christopher Schmidt, Süddeutsche Zeitung, 01.03.14

"Als Erzähler wie als Literaturkritiker gehört er zu den bedeutendsten europäischen Autoren seiner Generation." Michael Stallknecht, Süddeutsche Zeitung, 05.10.10

"Colm Tóibín gehört seit bald 20 Jahren zu den herausragenden Vertretern der irischen Gegenwartsliteratur." Bernadette Conrad, Neue Zürcher Zeitung, 04.12.10

"Ein großer Stilist. Er kann fabelhafte Sätze schreiben, ebenso, wie er fabelhaft weglassen kann. Er belässt es bei wenigen hinreichend klaren, hinreichend unklaren Andeutungen, wo andere weiter schwatzen und alles verderben." Andreas Isenschmid, Neue Zürcher Zeitung, 14.08.05

"Toíbín, 1955 im Südosten Irlands geboren, ist schon seit seinem ersten Roman 'Der Süden' einer der besten Schriftsteller seines Landes." Hans-Peter Kunisch, Der Tagesspiegel, 24.12.05

"Irlands zur Zeit innovativster Romancier. Dieser Colm Toíbín mag und wertschätzt seine zu Romangestalten gewordenen Mitmenschen in einer Weise, wie es Utopisten und Heilsprediger niemals vermögen würden: Hellsichtig und illusionslos, neugierig und in Kenntnis all ihrer Ambivalenzen. Der Demokrat, der Menschenfreund als (eben nicht ideologischer) Vollblut-Romancier – dergleichen kommt höchst selten vor. Colm Toíbín gehört ohne jegliche Eitelkeit dieser ebenso raren wie formidablen Spezies an." Marko Martin, Die Welt, 27.08.05

Termine

Termin in Kalender importieren5. Juni|Schwäbisch Hall:
Lesung und Gespräch: Colm Tóibín

Colm Tóibín: "Long Island". im Rahmen der Verleihung des Würth-Preises für Europäische Literatur 

Termin in Kalender importieren17. Juni|Stuttgart
Lesung und Gespräch: Colm Tóibín

Colm Tóibín: "Long Island". Moderation: Tanya Lieske

Termin
Montag, 17.06.2024
Veranstalter
Literaturhaus Stuttgart

Sie sind Veranstalter:in und interessiert an Colm Tóibín oder weiteren Autor:innen aus unserem Haus? Dann besuchen Sie unseren Veranstaltungsservice

Entdecken

Mit Autor Colm Tóibín im Leben eines Anderen
Mit Autor Colm Tóibín im Leben eines Anderen

Podcast Hanser Rauschen | #32

Der Hanser-Verlag hat seinen Sitz im noblen Münchner Stadtteil Bogenhausen am Herzogpark, nur 400 Meter entfernt von dem Ort, an dem Thomas...
Der Hanser-Verlag hat seinen Sitz im noblen Münchner Stadtteil Bogenhausen am...

Auszeichnungen

2022
Rathbones Folio Prize
2021
David Cohen Prize for Literature
2009
Costa Book Award
2006
IMPAC-Preis
1995
E. M. Foster Award
1992
Encore Award
1991
The Irish Times Literature Prize/ Aer Lingus Award
Newsletter
Newsletter