personImageAbbas Khider
© Peter-Andreas Hassiepen

Abbas Khider

Abbas Khider wurde 1973 in Bagdad geboren. Mit 19 Jahren wurde er wegen seiner politischen Aktivitäten verhaftet. Nach der Entlassung floh er 1996 aus dem Irak und hielt sich in verschiedenen Ländern auf. Seit 2000 lebt er in Deutschland und studierte Literatur und Philosophie in München und Potsdam. 2008 erschien sein Debütroman "Der falsche Inder", es folgten die Romane "Die Orangen des Präsidenten" (2011) und "Brief in die Auberginenrepublik" (2013). Er erhielt verschiedene Auszeichnungen, zuletzt wurde er mit dem Nelly-Sachs-Preis, dem Hilde-Domin-Preis und dem Adelbert-von-Chamisso-Preis geehrt. Außerdem war er im Jahre 2017 Mainzer Stadtschreiber. Abbas Khider lebt zurzeit in Berlin. Bei Hanser erschienen von ihm Ohrfeige (Roman, 2016), Deutsch für alle (Das endgültige Lehrbuch, 2019), Palast der Miserablen (Roman, 2020) und Der Erinnerungsfälscher (Roman, 2022).

Presse

"Khider ist nicht nur, weil er uns mit deutscher Verlogenheit konfrontiert, ein preiswürdiger Autor. Jeder seiner poetisch grundierten Romane ist klug geformt. Er bringt uns zum Lächeln, spielt mit Klischees, lässt uns staunen über die Wunder im Elend." Christian Delius in der Laudatio des Adelbert-von-Chamisso-Preises, Süddeutsche Zeitung, 10.03.17

"Khider schreibt schon seit vielen Jahren Bücher, die jeden Menschen, der eine Seele und ein Herz hat, in eine Welt verschleppen, in der man sich mal fürchtet, mal verliebt. ... Es ist außergewöhnliche Literatur." Anna Prizkau, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.01.22

Auszeichnungen

2023
Evangelischer Buchpreis
2017
Chamisso-Preis der Robert Bosch Stiftung
2017
Stadtschreiber der Stadt Mainz
2016
Spycher-Literaturpreis
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