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Wovon wir leben

Wovon wir leben

"Erhellend, überzeugend und überaus lesenswert." SRF
24,00 €
sofort lieferbar
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Ein literarischer Roman über die brennenden Themen der Gegenwart: Das neue Buch der Bachmannpreisträgerin Birgit Birnbacher

Birgit Birnbacher, der Meisterin der „unpathetischen Empathie“ (Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau), gelingt es, die Frage, wie und wovon wir leben wollen, in einer packenden und poetischen Sprache zu stellen.
Ein einziger Fehler katapultiert Julia aus ihrem Job als Krankenschwester zurück in ihr altes Leben im Dorf. Dort scheint alles noch schlimmer: Die Fabrik, in der das halbe Dorf gearbeitet hat, existiert nicht mehr. Der Vater ist in einem bedenklichen Zustand, die Mutter hat ihn und den kranken Bruder nach Jahren des Aufopferns zurückgelassen und einen Neuanfang gewagt. Als Julia Oskar kennenlernt, der sich im Dorf von einem Herzinfarkt erholt, ist sie zunächst neidisch. Oskar hat eine Art Grundeinkommen für ein Jahr gewonnen und schmiedet Pläne. Doch was darf sich Julia für ihre Zukunft denken?

Details zum Buch

Erscheinungsdatum: 2023-02-20T00:00:00Z
192 Seiten
Zsolnay
Hardcover
ISBN 978-3-552-07335-7
Deutschland: 24,00 €
Österreich: 24,70 €

Presse

"Einer der präzisesten und intensivsten Romane dieses Bücherjahres. Die Sprache ist von einer Lakonie, in der ein Feuer lodert." Peer Teuwsen, NZZ am Sonntag, 25.06.23

"Ein unvergessliches Buch!" Nicola Steiner, SRF Literaturclub, 23.05.23

"Da sind Sätze drin, bei denen man einfach nur jubeln möchte." Martin Ebel, SRF Literaturclub, 23.05.23

"Diskret und bezaubernd!" Daniela Strigl, SRF Literaturclub, 23.05.23

"Auch in ihrem jüngsten Roman verhandelt Birnbacher das Aufregendste und Herausforderndste, was es gibt – das ganz normale Leben. Sie verstoffwechselt dieses Leben in seiner ganzen schnöden Alltäglichkeit in inspirierende, konzentrierte und zum Weiterreflektieren anregende Literatur." Günter Kaindlstorfer, BR Diwan, 07.05.23

"Wer dieses Buch gelesen hat, wird es nicht mehr vergessen!" Beate Tröger, WDR3 Gutenbergs Welt, 15.04.23

"Eine Autorin, die einen so genauen sozialen Blick hat … Ihr schmaler Roman vibriert deswegen, weil so viel zwischen den Zeilen steht, weil er so viel erzählt und versteht … unheimlich leicht erzählt." Insa Wilke, WDR3 Gutenbergs Welt, 15.04.23

"Italienisch hell und fein orchestriert!" Denis Scheck, WDR 3 Mosaik, 03.04.23

"Dank Birnbachers genauem Blick und trockenem Humor erwächst aus diesem Kaff eine ganze Welt. 'Wovon wir leben' ist auch eine Reflexion gegenwärtiger Arbeitswelten, analytisch scharf und aus dem Leben gegriffen." Martina Läubli, NZZ Bücher am Sonntag, 26.03.23

"Ein wunderbares Buch." Myriam Schellbach, HR2 Kultur, 19.03.23

"Ein wunderbarer Roman." Sophia Zessnik, taz, 18.03.23

"Eine tolle Sprache! (…) Es macht wirklich Spaß dieses Buch zu lesen." Carsten Hueck, Deutschlandfunk Kultur, 09.03.23

"Ein wunderbarer Roman über das Auseinanderfallen und sich selbst neu zusammensetzen." Sally-Charell Delin, SR2 Kultur, 07.03.23

"Birnbachers grossartig kleiner Roman, hört auch noch zu, wenn gar nichts mehr gesagt wird." Paul Jandl, NZZ, 07.03.23

"Von einer Größe, die man einer Ich-Erzählerin kaum zutrauen möchte. (...) Schlicht hinreißend!" Gregor Dotzauer, SWR Bestenliste Diskussion, 05.03.23

"Starke Bilder!" Nicola Steiner, SWR Bestenliste Diskussion, 05.03.23

"Ein diagnostischer Blick mit großem literarischen Geschick." SWR-Bestenliste, Platz 2 März 2023

"Sorgfältig und mit großer Präzision – aber auch einer wohltuenden Portion Realismus – erzählt Birnbachers sympathischer Roman von Menschen, die sich selbst im Weg stehen und die trotzdem versuchen, aus den sprichwörtlichen Zitronen des Lebens Limonade zu machen." Oliver Pfohlmann, WDR 3 Lesestoff, 06.03.23

"Herausragende dichte Sprache" Nadine Kreuzahler, rbb Kultur, 03.03.23

"Eine wunderbare Leseerfahrung!" Karin Buttenhauser, ORF, 26.02.23

"Ein zart-lyrischer Roman, den man nicht aus der Hand legen mag." Ariane Heimbach, Brigitte Woman, März 23

"Birgit Birnbachers Art, die Welt zu erzählen, hallt lang nach. (…) Birnbacher beschreibt in einer ganz wunderbaren Sprache, wie viel zwischen Menschen stehen kann. (…) 'Wovon wir leben' macht mit seinen Sätzen die Welt weiter." Doris Kraus, Die Presse am Sonntag, 26.02.23

"'Wovon wir leben' verhandelt enorm viele gesellschaftliche Brennpunkte auf wenigen Seiten. Birnbacher schreibt beeindruckend feinfühlig und zeichnet unkitschige und treffsichere Bilder von dem, was ist. Erfrischend realistisch." Hanna Ronzheimer, Ö1 ex libris, 26.02.23

"Gut ausgedacht, karg, nüchtern geschrieben, und doch schwingt immer auch ein bisschen Poesie und unerwartete Helligkeit mit." Christine Westermann, WDR5 Bücher, 25.02.23

"Womit Birnbacher in ihrem neuen Roman erneut trifft und ihre Stellung in der Gegenwartsliteratur untermauert, ist die Klarheit der Erzählung, die Ökonomie der Beobachtung – und das Zusammenziehen von Beobachtung, Erzählung und Kommentar, oftmals auf der Satzebene. (…) Der Text ist mitunter so schonungslos, wie die Leute, die er beschreibt. (...) Nie erhebt sich die Erzählerin über die anderen." Gerald Heidegger, ORF, 24.02.23

"Literarisch und sprachlich fein gearbeitet. Sehr überzeugend!" Nicola Steiner, SRF, 24.02.23

"Eine exzellente Beobachterin zwischenmenschlicher Details. (…) Die Leerstellen dazwischen darf man selbst ausfüllen, auch ein Grund für die Faszination und den langen Nachhall dieses kurzen Romans." Judith Hoffmann, Ö1, 23.02.23

"Ein sprachlich herausragender Roman. (...) Ein herausragendes Beispiel für eine Gegenwartsliteratur, die sich nicht nur auf ihr Thema verlässt, sondern vor allem sprachlich überzeugt. (…) Diesen Text sollte man jedenfalls mit einem Stift in der Hand lesen. Es gibt so viel zu unterstreichen. Formulierungen, die man nicht vergessen möchte." Carsten Otte, Zeit online, 22.02.23

"Hier sitzt jeder Satz, hier passen die Bilder lotrecht zusammen. Wer billig kauft, zahlt zweimal, sagt man. Deshalb lieber gleich zu Birnbacher gehen. Die poetische Rendite übersteigt den Ladenpreis um ein Vielfaches." Jan Drees, Deutschlandfunk Büchermarkt, 22.02.23

"Obwohl die Autorin klare Worte für die zwischengeschlechtlichen Kümmernisse im Dorf findet, ist das Buch keine Klageschrift – eher teilnehmende Beobachtung. Kühl, protokollarisch, realistisch." Katharina Teutsch, FAZ, 18.02.23

"Ein Glücksfall von einem Buch. (...) Dieser künstlerische Akt wirkt bei Birnbacher nie gekünstelt, die Empathie ist unpathetisch, das soziale Anliegen nicht moralisierend. (…) Dieser fantastische Roman riecht nach Leben." Bernd Melichar, Kleine Zeitung, 18.02.23

"Ein kluger Roman!" Alice Pfitzner, ORF, 16.02.23

"Roman der Stunde (...) Schlicht, aber keineswegs ostentativ auf coole Lakonie getrimmt.(…) Immer wieder funkeln hier anmutig rhythmisierte und pfiffige Sätze." Klaus Nüchtern, Falter, 15.02.23

"Birnbacher schafft es, auf 192 Seiten eine komplexe Geschichte von Arbeitslebenswelten und Arbeitslosigkeit zu erzählen und dabei sehr genau ein Bild unserer Gesellschaft zu zeichnen.“ Judith Hoffmann, Ö1, 02.01.23

Stimmen

"Ein scharfsinniges Buch über Gehen und Bleiben, An- und Zurückkommen, über Müssen und Wollen und die Frage, wie viel Schuld(en) in der eigenen Herkunft steckt." Jana Günther, Ulenspiegel

"Hochaktuell beginnt der Roman mit einem Behandlungsfehler,den eine völlig überlastetete und dann auch noch kranke Krankenschwester begeht und damit ihren Job verliert. Sie muss in ihr Heimatdorf zu ihrem Vater zurückkehren, das genau wie sie in einem völligen Umbruch steht, weil die ortsansässige Fabrik ihre Tore geschlossen hat, in der viele Dorfbewohner ihr Leben lang gearbeitet haben. Und dann ist dort auch noch Oskar. Sie alle haben mit sich und dem Aufbau ihres Selbstwertgefühls jede Menge zu tun.
Der Autorin gelingt dies sehr einfühlsam, sie erzählt emphatisch und verwebt gelungen die einzelnen Lebensgeschichten miteinander. Die Erzählung bleibt konstant lebendig.Ich würde es auch Lesekreisen empfehlen, denn es ist ein Buch, über das sich ein Austausch miteinander lohnt." Hedwig Wobken, Kirchseeoner Buchladen

"Was geschieht mit einer Frau, die durch arbeitsbedingte Krankheit aus ihrer Arbeit und ihrem bisherigen Leben fällt? Es zieht sie zurück in die "Heimat", der sie eigentlich den Rücken kehren wollte. Stattdessen erwartet der von der Mutter verlassene Vater nun die töchterliche Fürsorge. Frau Birnbacher erzählt wunderbar österreichisch-lakonisch die Ansichten, Ängste und Erlebnisse dieser Tochter, das Kennenlernen eines Reha-Patienten, der im Dorf bleibt und sogar Gefallen daran findet, und wir können erfreut aufatmen, dass und wie sich diese Frau wieder löst und auf ihren eigenen Weg macht, ohne die Verbindung zu Dorf und neuer Beziehung abzubrechen. Ein so analytischer wie warmer und ermutigender Roman über das, was ein sinnerfülltes Leben heute ausmacht, gerade auch auf dem Dorf in der Provinz." Ingeborg Jakobi, Ulenspiegel

"Eine sehr schöne Geschichte über eine junge Frau, die in der Mitte ihres Lebens durch eine Krankheit aus der Bahn geworfen wird. Sie sucht Zuflucht bei ihren Eltern in ihrem Heimatdorf. Es geht um die Liebe und um das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter und Vater und Tochter und Traditionen in der Enge eines Dorfes. Einfach eine lesenswerte besondere Geschichte." Astrid Rott, Heymann

Termine

Termin in Kalender importieren9. April|Vöcklabruck
Lesung und Gespräch: Birgit Birnbacher
Birgit Birnbacher: "Wovon wir leben"
Termin
Dienstag, 09.04.2024
Veranstalter
Kulturverein in Vöcklabruck
Termin in Kalender importieren16. Mai|Innsbruck
Lesung und Gespräch: Birgit Birnbacher, Ljuba Arnautovic

Lesung mit Ljuba Arnautovic, Bettina Balàka, Birgit Birnbacher, Laura Freudenthaler, Friederike Gösweiner, Gertraud Klemm, Markus Köhle, Rolf Lappert, Elke Laznia und Miriam Unterthiner

Moderation: Birgit Holzner und Joe Rabl

Termin
Donnerstag, 16.05.2024 | 20:00 Uhr
Veranstalter
Innsbrucker Wochenendgespräche

Downloads

Hier finden Sie Cover in unterschiedlichen Formaten sowie Presseinformationen und weiterführendes Material zu unseren Titeln für Presse und Buchhandlungen.Zum Download-Portal

Autor:in

Birgit Birnbacher

Birgit Birnbacher, geboren 1985, lebt als Schriftstellerin in Salzburg. Ihr Debütroman Wir ohne Wal (2016) wurde mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet, darüber hinaus erhielt sie zahlreiche Förderpreise und 2019 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Bei Zsolnay erschienen zuletzt die Romane Ich an meiner Seite (2020) und Wovon wir leben (2023).

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