Windy erzählt
Lars Gustafsson

Windy erzählt

übersetzt aus dem Schwedischen von Verena Reichel
Details zum Buch
  • Erscheinungsdatum: 02.08.1999
  • 132 Seiten
  • Hanser Verlag
  • Fester Einband
  • ISBN 978-3-446-19782-4
  • Deutschland: UVP 13,90 €
  • Österreich: UVP 14,30 €

In Windys Salon hat sich der Professor, ein langjähriger Stammkunde, gerade zurechtgesetzt. »Noch kürzer?« fragt Windy. »Wollen Sie wirklich aussehen wie ein Marinesoldat, Herr Professor? Was haben Sie gegen Ihre Haare?« Windy schneidet und plaudert dabei über Gott und die Welt. Von dem Dekan im Rollstuhl, der angeblich mit einem Splitter im Unterleib aus dem Vietnamkrieg zurückgekehrt ist, und von Richter Caldwell, der hinter allen jungen Mädchen her war, bevor er einen Schlaganfall bekam. Von ihren beiden Männern, Seth, der im Gefängnis landete, und Walter, der eines Tages mit dem Wohnmobil auf und davon ist und sie mit den beiden Mädchen sitzenließ. Von einem Tornado, den sie selbst nur knapp überlebt hat, und von Blue Hole, einem tiefen Loch im Fluß, das in die Unterwelt führen soll. Man sagt Windy nach, sie habe das Zweite Gesicht, und schon als Kind, nach dem Tod ihres Vaters, hat sie Engel gesehen. Sie entführt den Professor und uns aus einem sehr realen Frisiersalon in ein merkwürdiges, rätselhaftes Zwischenreich, sie zieht uns hinein in schwindelerregende Vorfälle, existentielle Fragen und unterirdische Zusammenhänge. Ein Buch von so suggestiver Kraft wie Die Sache mit dem Hund.

Lars Gustafsson

Lars Gustafsson

Lars Gustafsson (1936-2016) war einer der bedeutendsten Autoren Schwedens. Der Romancier, Lyriker und Philosoph lebte und lehrte lange Zeit im Ausland, u.a. an der University of Texas in Austin. Hinzu kamen mehrere ...

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Presse

"Wenn Lars Gustafsson erzählt, folgt man stets kühl und logisch komponierten Geschichten, die ihre Welten mit fotographischer Genauigkeit zeichnen." Dorothea Dieckmann, DIe Zeit, 09.12.1999

"... kleines Meisterwerk" Thomas Köster, Süddeutsche Zeitung, 02./03.10.1999

"...es ist diese irritierende Grundierung des Oberflächlichen, flüchtig Hingeworfenen mit dem Existenziellen, welche die Faszination seiner Geschichte ausmacht." Pia Reinacher, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.11.1999

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