Nachträge aus Hampstead
Elias Canetti

Nachträge aus Hampstead

Details zum Buch
Aufzeichnungen 1954-1971
  • Erscheinungsdatum: 01.01.1994
  • 206 Seiten
  • Hanser Verlag
  • Fester Einband
  • ISBN 978-3-446-18040-6
  • Deutschland: UVP 17,90 €
  • Österreich: 18,40 €

Im Sommer 1994, kurz vor seinem Tod, übergab Elias Canetti dem Verlag das Manuskript einer neuen Auswahl aus seinen Aufzeichnungen. Das Buch, das zu seinem 90. Geburtstag im Sommer 1995 erscheinen sollte, ist damit zu seinem Vermächtnis geworden. Die Nachträge sind eine bewußt ausgewählte und komponierte Summa von Canettis Denken. Vor allem das unendliche Material des 1960 erschienenen und für die Entwicklung in Europa so zentralen Buchs Masse und Macht hat sich in diesen Aufzeichnungen niedergeschlagen. Ihr trockener Scharfsinn, ihre leidenschaftliche Intensität stellen sie in die Reihe jener Bücher der großen Moralisten, die als Gegner der Systematiker unser Denken belebt und bereichert haben.

Elias Canetti

Elias Canetti

Elias Canetti wurde 1905 in Rustschuk/Bulgarien geboren und wuchs in Manchester, Zürich, Frankfurt und Wien auf. 1929 promovierte er in Wien zum Dr. rer. nat. 1930/31 erfolgte die Niederschrift seines Romans Die Blendung, der 1935 ...

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Presse

"Canettis Sprachlust und Sprachwitz, die auf fast jeder Seite immer wieder aufs neue verblüffen, spielen eine beflügelnde Rolle ... ein so wahrhaftiges und unerschöpfliches Buch, das Zeugnis gibt von der Phantasie, aber auch von der Unerschrockenheit seines Autors. Was er hier festgehalten hat, reiht sich in jenen Schatz der Überlieferung ein, von dem er zehrte und den weiterzugeben er sich stets bemühte: "Alles was von der vergangenen Menschheit besteht, ist in den überlieferten Worten enthalten"."
Uwe Schweikert, Frankfurter Rundschau, 11.03.1995

"Canettis Fähigkeit zum kindlichen Staunen verschärft sich mit zunehmendem Alter. Canetti erweist sich in seinem letzten Buch als Hüter der Verwandlungen: Da ist nichts altersweise Verknöchertes, nichts geheimrätlich Versteinertes, kein Pathos und kein Ausruhen auf Lorbeeren."
Martin Halter, Tages-Anzeiger, 12.11.1994

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