"Canettis Sprachlust und Sprachwitz, die auf fast jeder Seite immer wieder aufs neue verblüffen, spielen eine beflügelnde Rolle ... ein so wahrhaftiges und unerschöpfliches Buch, das Zeugnis gibt von der Phantasie, aber auch von der Unerschrockenheit seines Autors. Was er hier festgehalten hat, reiht sich in jenen Schatz der Überlieferung ein, von dem er zehrte und den weiterzugeben er sich stets bemühte: "Alles was von der vergangenen Menschheit besteht, ist in den überlieferten Worten enthalten"."
Uwe Schweikert, Frankfurter Rundschau, 11.03.1995
"Canettis Fähigkeit zum kindlichen Staunen verschärft sich mit zunehmendem Alter. Canetti erweist sich in seinem letzten Buch als Hüter der Verwandlungen: Da ist nichts altersweise Verknöchertes, nichts geheimrätlich Versteinertes, kein Pathos und kein Ausruhen auf Lorbeeren."
Martin Halter, Tages-Anzeiger, 12.11.1994