Mann im Schatten
Stefan Grissemann

Mann im Schatten

Details zum Buch
Der Filmemacher Edgar G. Ulmer
  • Erscheinungsdatum: 03.02.2003
  • 400 Seiten
  • Zsolnay
  • Fester Einband
  • ISBN 978-3-552-05227-7
  • Deutschland: UVP 24,90 €
  • Österreich: UVP 25,60 €

"Detour", Umleitung, der Titel eines seiner wichtigsten Filme, steht stellvertretend für den Weg eines der geheimnisvollsten Regisseure Hollywoods, der zu den großen Unbekannten des US-Kinos gehört. Edgar Ulmer (1904-1972), geboren in Olmütz, aufgewachsen in Wien und in Schweden, Mitarbeiter von Max Reinhardt und Friedrich Wilhelm Murnau, hat zeitlebens jeden denkbaren Umweg genommen, der sich ihm bot. Bis in die sechziger Jahre drehte Ulmer u.a. mit Boris Karloff, Hedy Lamarr und Jean-Louis Trintignant an die fünfzig Spielfilme (darunter "The Black Cat" und "Naked Dawn"), um die sich Kinomythen ranken - ebenso wie um das Leben ihres Schöpfers. Stefan Grissemanns Biographie schließt einen blinden Fleck in der Historie des Films und erzählt ein Stück mitteleuropäischer Geschichte, und es macht anschaulich, weshalb Scorsese, Tavernier, Truffaut und andere Edgar Ulmer als Lehrmeister betrachten.

Stefan Grissemann

Stefan Grissemann

Stefan Grissemann, geboren 1964. Von 1989 bis 2001 Filmkritiker der Wiener Tageszeitung Die Presse. Seit April 2002 Ressortleiter Kultur des Nachrichtenmagazins profil. Bücher (u.a.): Haneke/Jelinek: Die Klavierspielerin (2001), Mann ...

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Presse

"Ulmers Lebensweg war eine einzige Umleitung, deshalb liest sich Stefan Grissemanns Biografie wie ein Abenteuerroman."
Christian Schröder, Der Tagesspiegel, 19.03.03

"... eine sorgfältig recherchierte Biografie ... Könnten wir nur ebenso leicht Ulmers Filme wieder sehen wie wir dieses schöne Buch zur Hand nehmen!"
Hanns Zischler, Literaturen, 05/03

"Edgar Ulmer ist zweifellos der verkannteste unter den amerikanischen Filmern. Sein unkonventioneller Humor, seine Gutmütigkeit, sein Zartgefühl für die Personen, die er zeichnet, lassen einen unweigerlich an Jean Renoir oder Max Ophüls denken."
François Truffaut, 1956

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