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Ich und die Anderen

Ich und die Anderen

Wie die neue Pluralisierung uns alle verändert
22,00 €
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Vielfalt verändert alle, ob wir wollen oder nicht. Die Philosophin Isolde Charim beschreibt, was es für den Einzelnen heißt, in einer pluralisierten Gesellschaft zu leben.
Wir leben in einer pluralisierten Gesellschaft. Jede Kultur steht neben anderen, es gibt keine selbstverständliche Zugehörigkeit mehr. Doch was ist das überhaupt – eine pluralisierte Gesellschaft? Und was heißt es für den Einzelnen, in einer solchen zu leben? Die Außenperspektive – dass es nämlich immer anders sein könnte, dass man etwas anderes glauben, anders leben könnte – ist heute Teil jeder Kultur. Und diese Veränderung betrifft jeden. Sie verändert den Bezug zur Gemeinschaft, zur eigenen Identität. Die Philosophin Isolde Charim wendet ihre These auf verschiedene Themen an, von der Politik zur Integration über die Definition des Heimatbegriffs bis hin zu den Debatten um religiöse Zeichen.

Details zum Buch

Erscheinungsdatum: 2018-03-12T00:00:00Z
224 Seiten
Zsolnay
Hardcover
ISBN 978-3-552-05888-0
Deutschland: 22,00 €
Österreich: 22,70 €

Presse

„Dieses Buch geht an den wahren Knackpunkt hinter den Migrationsdiskursen.“ Dirk Knipphals, taz, 08.12.18

„Isolde Charim hat in ihrem Buch gezeigt, dass der Begriff der Leitkultur überhaupt nur in einer Gesellschaft denkbar ist, die sich längst als pluralistisch versteht." Felix Stephan, Süddeutsche Zeitung, 17.09.18

„Charim macht Dinge sichtbar, die wir alle mitkriegen, aber nicht so richtig zu fassen bekommen.“ Sieglinde Geisel, WDR3 Gutenbergs Welt, 19.05.18

„Man wird in dieser Saison kaum ein Buch finden, in dem die so breit diskutierten und getretenen Phänomene wie Fundamentalismus und Populismus auf so knappem Raum so klug und klar erfasst werden.“ Klaus Nüchtern, ZEIT Online, 24.04.18

„Kluge Reflexionen und pointierte Formulierungen.“ Wolfgang Schneider, Deutschlandfunk, 20.04.18

„Was Isolde Charims Exkursionen so aufregend macht, ist die unbestechliche begriffliche Präzision, mit der sie ein zigfach durchpflügtes Terrain in neuem, kristallklarem Licht erscheinen lässt. Sie versagt sich einfache Rezepte, wie den Problemen der Pluralisierung zu begegnen wäre – der jederzeit instrumentalisierbaren Wut etwa, die aus der Frustration über die Unmöglichkeit, ‚volle Identitäten‘ zu leben, resultiert.“ Christoph Winder, Der Standard, 24.03.18

„Ein ungeheuer kluges Buch. Es trifft ins Herz unserer Gesellschaft." Katharina Schmitz, der Freitag, 15.03.18

„Charim formuliert in diesen intellektuell prickelnden Essays eine Haltung, die auch im Alltag weiterhilft.“ Matthias Dusini, Falter, 14.03.18

5 Fragen an

Isolde Charim


Ich und die Anderen. Wie die neue Pluralisierung uns alle verändert heißt Ihr neues Buch. Können Sie ganz kurz erklären, was genau Pluralisierung hier meint?
Pluralisierung meint die völlig neue Zusammensetzung der Gesellschaft – eine Veränderung, die in den letzten zehn, fünfzehn Jahren stattgefunden hat. Es ist wichtig festzuhalten, dass Pluralisierung kein politisches Projekt, sondern ein Faktum ist. Ein Faktum, das aus einer Bewegung im wahrsten Sinne des Wortes resultiert: aus der Bewegung der Migration.


Sie vertreten, sehr kurz gefasst, die These, dass wir, durchaus entgegen der weit verbreiteten Ansicht, heute weniger Ich sind beziehungsweise sein müssen, um mit den veränderten...

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Autor:in

Isolde Charim

Isolde Charim, geboren in Wien, Studium der Philosophie in Wien und Berlin, arbeitet als freie Publizistin und ständige Kolumnistin der "taz" und des "Falter". 2006 erhielt sie den Publizistik-Preis der Stadt Wien. Seit 2007 ist sie wissenschaftliche Kuratorin am Bruno Kreisky Forum. Bücher u.a.: "Lebensmodell Diaspora. über moderne Nomaden" (Hrsg. gem. mit Gertraud Auer 2012). Bei Zsolnay erschienen Ich und die Anderen. Wie die neue Pluralisierung uns alle verändert (2018), für den sie den Philosophischen Buchpreis 2018 erhält, sowie Die Qualen des Narzissmus. Über freiwillige Unterwerfung (2022), für den sie mit dem Tractatus-Preis des Philosophicum Lech 2023 ausgezeichnet wurde. 2022 erhielt sie den Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik.

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