"Schon nach wenigen Seiten erkennt der von Weinzierls pfiffiger Verve faszinierte Leser, dass er einem ohne philologische Verehrungssteifheit geschriebenen, manchmal rücksichtslos aggressiv frechen Text folgt."
Joachim Kaiser, Süddeutsche Zeitung, 20.09.05
"[...] ein bemerkenswertes Buch. Bemerkenswert, weil das Leben Hofmannsthals vor allem in seinen emotionalen Facetten äußerst plastisch vor Augen tritt. Bemerkenswert auch wegen des außerordentlichen Sachverstands, der in jeder Zeile waltet und eine kleine Kulturgeschichte des österreichischen ´fin de siècle´ mitliefert. Fast bewundernswert schließlich, weil ein Biograf selten so wenig Denkmalsbau betrieben hat."
Steffen Richter, Der Tagesspiegel, 22.01.06
"Was der Autor bescheiden ´Skizzen zu seinem Bild´ nennt, ist in Wahrheit ein subtil ausgearbeitetes Porträt, in dem altbekanntes Material neu gewichtet und neues (etwa der Nachlassakt im Bezirksgericht Liesing) souverän ausgewertet erscheinen."
Daniela Strigl, Der Standard, 31.12.05
"Ein sehr wichtiges literarhistorisches Buch...Ich wusste viel über Hofmannsthal, aber erst Weinzierl hat mir gezeigt, wie wenig ich doch wusste. Das Buch ist interessanter als die meisten heutigen Romane."
Marcel Reich-Ranicki, Bunte, 20.10.2005