Zsolnay Logo
Generation haram

Generation haram

Warum Schule lernen muss, allen eine Stimme zu geben
20,00 €
sofort lieferbar
Bei Partner bestellen
„Das Buch von Melisa Erkurt sollte Lektüre werden in der Ausbildung von Pädagog*innen und Lehrkräften. Es zeigt präzise, pragmatisch, konstruktiv die Verfehlungen und Unwegsamkeiten der Bildungssysteme, in denen viele Kinder aus ‚bildungsfremden‘ Familien auf der Strecke bleiben … Eine Wucht!“ Saša Stanišic

Melisa Erkurt ist als Kind mit ihren Eltern aus Bosnien nach Österreich gekommen. Sie hat studiert. Sie arbeitet als Lehrerin und Journalistin. Sie hat es geschafft. Doch sie ist eine Ausnahme. Denn am Ende eines Schuljahres entlässt sie die Klasse mit dem Wissen, dass die meisten ihrer Schülerinnen und Schüler nie ausreichend gut Deutsch sprechen werden, um ihr vorgezeichnetes Schicksal zu durchbrechen. Hier wächst eine Generation ohne Sprache und Selbstwert heran, der keiner zuhört, weil sie sich nicht artikulieren kann. Über den „Kulturkampf“ im Klassenzimmer befinden einstweilen andere. Melisa Erkurt leiht ihre Stimme den Verlierern des Bildungssystems. Nicht sie müssen sich ändern, sondern das System Schule muss neue Wege gehen.

Details zum Buch

Erscheinungsdatum: 2020-08-17T00:00:00Z
192 Seiten
Zsolnay
Hardcover
ISBN 978-3-552-07210-7
Deutschland: 20,00 €
Österreich: 20,60 €

Presse

„Das Buch von ‪Melisa Erkurt sollte Lektüre werden in der Ausbildung von Pädagoginnen und Lehrkräften. Es zeigt, präzise, pragmatisch, konstruktiv, die Verfehlungen und Unwegsamkeiten der Bildungssysteme, in denen viele Kinder aus ‚bildungsfremden‘ Familien auf der Strecke bleiben. Eine Wucht!“ Saša Stanišić, 30.08.20

"Beeindruckend sind die vielen Hintergrundgeschichten, die die Autorin aus ihrer Zeit als Lehrerin berichtet. ... Die klügsten und augenöffnenden Sätze des Buches aber betreffen die jugendlichen Provokateure mit Migrationshintergrund, die Erkurt mit großer Empathie betrachtet." Uwe Ebbinghaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.12.20

"Eine Streitschrift, die man verschlingt." Lenore Lötsch, NDR Kultur, 11.09.20

"Erkurt verbindet eine präzise Beobachtungsgabe mit viel Empathie und einem starken Urteilsvermögen." Eric Frey, Der Standard, 28.11.20

"Wenn es ein Buch gibt, das als aufklärerischer Ausgangspunkt für Diskurse genommen werden kann über das, was in unseren Schulen schiefläuft, dann ist es dieses: 'Generation haram' von Melisa Erkurt." Saša Stanišić, Deutschlandfunk Kultur, 07.12.20

"Wie Melisa Erkurt in ihrem klugen, realistischen Buch 'Generation haram' beeindruckend schildert, sind wir dabei, eine Generation ohne Sprache und Selbstwert‘ zu erzeugen." Hans Rauscher, Der Standard, 26.08.20

"Ein gescheites Buch, mit brennendem Herzen geschrieben." Peter Grubmüller, Oberösterreichische Nachrichten, 23.10.20

"'Generation Haram' ist ein gesellschaftspolitisches Buch, das jede*r lesen sollte, die*der nur irgendwas mit Bildung zu tun hat - und das schließt sowohl Eltern als auch (ehemalige) Schüler*innen mit ein." Wienerin, 19.08.20

"Melisa Erkurt hat mit ihrem Buch 'Generation Haram' einen Nerv getroffen." Martin Tschiderer, Wiener Zeitung, 21.08.20

"Melisa Erkurt nimmt sich kein Blatt vor den Mund. Nicht auf Twitter, nicht in ihren Kolumnen im Falter und bei der taz, nicht impersönlichen Gespräch. Sie formuliert und argumentiert präzise, jeder Satz ein Treffer." Carmen Baumgartner-Pötz, Tiroler Tageszeitung, 15.08.20

„Erkurts Buch ist mit einer argumentativen Dichte und gleichzeitig mit einem Furor geschrieben, die ihresgleichen suchen. Es sollte Pflichtlektüre sein für alle, die sich an Bildungspolitik bzw. den Diskussionen darüber beteiligen – und am besten gleich auch für jedwede Pädagogin und jedweden Pädagogen.“ Simon Hadler, orf.at, 18.08.20

„Wer auf kurzweilige Unterhaltung mit einer fein dosierten Mischung aus Tragik und Komik aus ist kommt ebenso auf seine Kosten wie jemand, der zum Nachdenken, Reflektieren und Zweifeln angeregt werden oder ein bisschen Geschichtsunterricht erhalten will.“ Köksal Baltaci, Die Presse, 18.08.20

5 Fragen an

Melisa Erkurt


Warum schreiben Sie über Bildung und Schule, Frau Erkurt?
Weil es kein Thema gibt, für das ich mehr brenne, kein Thema, von dem so viele andere wichtige Themen abhängen. Bisher haben sich im deutschsprachigen Raum oft die immer gleichen Expertinnen und Experten zu Bildungsthemen geäußert, die alle einen ähnlichen Background haben. Die, um die es in den letzten Jahren aber immer geht, wenn wir von Bildung und Schule sprechen, sind die sogenannten „Problemschüler“, die Schülerinnen und Schüler aus sozioökonomisch schwachen Familien, die meist eine Migrationsbiografie haben, verhältnismäßig oft muslimischen Background. Über die schreibt man zwar, aber die schreiben selbst keine Bücher. Ich habe eben diesen sozialen und...

Termine

Termin in Kalender importieren8. Juni|Wien
Diskussion: Florian Klenk, Melisa Erkurt, Florian Scheuba, Toxische Pommes
Diskussion: »Sagt doch mal ihr«. Florian Klenk und Florian Scheuba fragen Melisa Erkurt und Toxische Pommes

Downloads

Hier finden Sie Cover in unterschiedlichen Formaten sowie Presseinformationen und weiterführendes Material zu unseren Titeln für Presse und Buchhandlungen.Zum Download-Portal

Autor:in

Melisa Erkurt

 Melisa Erkurt, geboren 1991 in Sarajevo, war Redakteurin beim Magazin biber und zwei Jahre mit dem biber Schulprojekt "Newcomer" an Wiener Brennpunktschulen unterwegs. Erkurt unterrichtete an einer Wiener AHS, war Redakteurin beim ORF Report (Innenpolitik) und leitet seit Jänner 2021 das Medienprojekt "die_chefredaktion". Sie schreibt eine wöchentliche Kolumne im Falter.

Stöbern

Newsletter
Newsletter