„Ein Sprachspiel und intellektueller Genuss … eine zärtliche Liebeserklärung … ein wunderbares Buch.“ Stefan Kuzmany, Der Spiegel, 02.09.2023
„Ein Roman …. mit einem Ich-Erzähler im Mittelpunkt, der Tod und Trauer kluge Blicke und unverbraucht Schwarzhumoriges abluchst.“ Wolfgang Paterno, Profil, 24.09.23
„Sinn- und bezugsreich komponiert, ausnehmend lakonisch im Tonfall, macht Spaß zu lesen und ist dabei traurig in Maßen, eben genau so changierend zwischen Dur und Moll, wie ein integrierter musiktheoretischer Exkurs es nahelegt.“ Katharina Granzin, wochentaz, 23.-29.09.23
„Wolf Haas erzählt mit der aus seinen ‚Brenner‘-Romanen bekannten Flapsigkeit, aber ‚Eigentum‘ hat eine anrührend persönliche Unterströmung. Das Werk hat etwas Philosophisches … . Ein Mutterdrama mit allem, was dazugehört. Und deshalb ist es auch ein Drama des Sprechens und der Sprache.“ Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 19.09.23
„Ein wunderbares Buch. Ein Roman, der zugleich melancholisch und amüsant daherkommt – und überdies auch mit sozialkritischen Nuancierungen punktet." Günter Kaindlstorfer, Ö1 ex libris, 17.09.23
„Ein großartiges Lehrstück über Sprache, Gelehrtheit und den Alltag in einem Dorf in Österreich. Auf gerade mal 160 Seiten erzählt Wolf Haas in ‚Eigentum‘ also vom Leben seiner Mutter, einfühlsam und ehrlich, wütend und trauernd, charmant und humorvoll … Die schönste und schlauste Würdigung, die man sich vorstellen kann.“ Andreas Lesti, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 10.09.23
„So wie Wolf Haas dieses Schicksal und die eigene Prägung dadurch zu erzählen vermag, ist es nie bedrückend, sondern immer beglückend.“ Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.09.23
„Wie in allen seinen Büchern hat auch hier die Sprache eine besondere Bedeutung. Sie ist mündlich, musikalisch, aber nie einfach Dialekt. Immer ist es eine Kunstsprache, die den Plot ergänzt, oder, bin ich fast versucht zu sagen: zum Plot wird.“ Michael Luisier, SRF2 Kultur, 08.09.23
„Mit staubtrockener Lakonie, aber auch ausschweifenden Albernheiten … gelingt es Haas, mit entschiedenem Strich das Leben einer „schwierigen“ Frau zu skizzieren … die Latte für das Genre Mutter-Roman hat der Autor allemal wieder höher gelegt.“ Falter, 06.09.23
„Ja, Wolf Haas kann vom Leben schreiben – und wie! … Die Bücher leben von ihrem sprachlichen Witz, vom Schmäh, von der Lässigkeit, mit der Haas scheinbar wie nebenbei sozial relevante Themen in eine anarchische Textstruktur und in manchmal abstrus wirkende Plots verpackt.“ Christoph Schröder, Deutschlandfunk Büchermarkt, 05.09.23
„Ein warmer Blick auf das karge Leben einer Frau, die ihr Gesicht zeitlebens aus Familienfotos geschnitten hat.“ Julia Rothaas, Süddeutsche Zeitung, 05.09.23
„Wolf Haas hat einen großen kleinen Roman geschrieben: ein intimes Bekenntnis, eine Mutterbeschimpfung, ein Mutterlob, eine sprachdiagnostische Präzisionsmaschine und den O-Ton eines Mutterlebens.“ Frank Hertweck, SWR2, 04.09.23
„Liebevoll und zärtlich – und trotz vieler biografischer Enttäuschungen mit dem für ihn typischen Humor.“ Michael Wurmitzer, Der Standard, 04.09.23
„Auf knapp 160 Seiten gelingt Wolf Haas das Wunder, den eigenen Sound zu bewahren und trotzdem zu trauern. Lachen und weinen gleichzeitig.“ Barbara Beer, Kurier, 03.09.23
„Mit ‚Eigentum‘ setzt Wolf Haas nicht nur seiner eigenen Mutter ein unsentimentales Denkmal, sondern legt damit auch ein Buch vor, das das Verhältnis zwischen Schreiben und Leben erforscht“. Katja Gasser, ORF, 03.09.23
„Eine Poetikvorlesung in Romanform, eine Erzählung über den Tod und die Sprache, ein anrührendes Epitaph.“ Richard Kämmerlings, Welt am Sonntag, 03.09.23