Presse
"Ein Buch wie eine Umarmung, die wohl jeder ab und zu braucht und die einem sagt, dass am Ende alles gut wird." emotion, 03.07.19
"Eine bittersüße Geschichte über Schafe und Strafe." Antje Weber, Süddeutsche Zeitung Extra, 18.07.19
"Ein kleines, feines Buch. Die Geschichte ist herzerwärmend und spannend." Dr. Reinhard Tschapke, Nordwest-Zeitung, 14.08.19
"Eine zauberhafte Geschichte, die einen nicht mehr loslässt. Unbedingt lesenswert." Beate Rottgardt, Ruhr Nachrichten, 28.08.19
"Trotz der schweren Thematik ist Nina Sahms ‚Die Tage mit Bumerang‘ eine leichte und vor allem vergnügliche Lektüre." Gala, 17.08.19
"'Die Tage mit Bumerang' ist ein Wohlfühl-Märchen und ein Roman, der Hoffnung macht, dass auch die scheinbar aussichtslosesten Situationen im Leben irgendwann zu Ende gehen und Platz für bessere Zeiten machen.“ Alexandra Knief, Bremer Nachrichten, 05.09.19
"Ein intelligente Geschichte über Lebenskrisen und deren Bewältigung." Mittelbayerische Sonntagszeitung, 13.10.19
„Ein wunderbares Buch, wenn man etwas Kuscheliges braucht.“ Altmühl-Bote
"Eine herzergreifende Geschichte, ein Roman über Freundschaft und über Beziehungen – alles in einem." Gmünder Tagepost, 25.11.2020
„Ein Buch, das einen gut gelaunt und gut unterhalten zurücklässt.“ Sabine Schweitzer, Buchhandlung Neutor, Breisach, 06.01.20
"Dies ist eine Geschichte mit eigenwilligen, sympathisch schrägen Charakteren." Leselebenszeichen, Dezember 2019
"Die Autorin erzählt mit sprachlicher Leichtigkeit, mit einer ungewöhnlichen Verbindung von konkreter, sinnlicher Alltäglichkeit und zärtlich-melancholischer Poesie." Leselebenszeichen, Dezember 2019
5 Fragen an …
Nina Sahm
Die Tage mit Bumerang ist dein vierter Roman. Gibt es Dinge beim Schreiben, die mit der Zeit leichter werden?
Zum Glück, ja. Anfangs habe ich lange am Schreibtisch gesessen, auf Ideen gewartet und jedes Kapitel unendlich oft hinterfragt. Es war oft zäh und dauerte sehr, sehr lange. Mittlerweile merke ich schnell, ob es ein guter Moment zum Schreiben ist. Und wenn nicht, springe ich lieber in einen See oder gehe mit dem Hund raus. Was aber schwer bleibt: Einen Anfang für ein neues Buch finden, zum ersten Mal einen Ausschnitt zum Lesen herausgeben und diese Ungeduld aushalten, wenn der Text in Druck geht und ich nichts mehr ändern kann.
Wie bist du gerade aufs Schaf gekommen?
Das Schaf schlich sich hinein, als ich die ersten Seiten über die Freundschaft von Annu und Lars schrieb – und den tragischen Unfall, der alles zwischen ihnen verändert. Ich habe dann schnell gemerkt: Das Schaf wirst du nicht mehr los. Denn Bumerang ist gekommen, um zu bleiben.
Du stammst selbst aus einer ländlichen Gegend. Heute lebst du in München. Was vermisst du an der kleinen Stadt? Würdest du gerne in dem kleinen Dorf leben, in dem Annu wohnt?
Ich vermisse den Wald, der nur ein paar Schritte entfernt war, den Weiher, auf dem wir im Winter immer Eislaufen waren und die kleine Stadtbücherei, in der ich mir jede Woche Lesestoff geholt habe. Ich mag aber auch den Trubel der Stadt sehr, und auch, wenn der Hund gerne mehr Landluft schnuppern würde: So schnell wird das nichts.
Annu, Lars, Matti, Kalle und Hans-Martin – deine Charaktere sind unglaublich lebendig und liebenswert. Woher kommen ihre Eigenarten und ihre Wünsche? Ähneln deine Figuren manchmal Menschen aus deinem Leben?
Mir fällt es leichter, wenn die Figuren niemandem aus meinem Leben ähneln. Dann fühle ich mich freier und habe mehr Ideen. Es kann mit einem Dialog anfangen, den ich im Café aufschnappe oder mit einem Fremden, der mir im Bus gegenübersteht. Im Grunde sind die Figuren wie Patchworkdecken: Sie sind aus allerhand Details zusammengesetzt, die ich erlebe oder erzählt bekomme oder erfinde, aber ich schreibe nie 1:1 über Menschen aus meinem Umfeld.
Gerüchten zufolge ähnelt Bumerang deinem Hund Rufus. Inwiefern?
Geplant war das nicht. Aber dann schlief der Hund beim Schreiben oft unter dem Tisch und nach und nach schlichen sich auch ein paar seiner Eigenheiten in den Roman. Er ist so störrisch wie Bumerang und das Schaf ist so tollpatschig wie der Hund.
5 Dinge, die wir noch nicht über dich wussten
Ich teste ständig die Gravitation und lasse Dinge fallen.
Im nächsten Leben werde ich Eistesterin – oder Wintersportmoderatorin wie Annus Vater im Roman.
Ich kann auf Finnisch bis zehn zählen, war aber noch nie dort.
Wie Kalle im Buch hätte ich nur zu gerne eine mobile Sauna.
Ich habe einen Sommer als Fahrradkurier gearbeitet.