„Auch wenn man durch die lakonischen Erinnerungen fliegt, wirkt die Erzählung noch lange nach.“ Anna-Louisa Schönfeld, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.11.23
„Eine hintersinnig schöne Geschichte über versäumte Leben und die Macht des Erzählens… Monika Helfer spielt in ihrer bescheiden amüsanten Art die dringenden Fragen von Kunst und Leben im 21. Jahrhundert durch.“ Marie Schmidt, SZ online, 21.11.23
„Und wieder ein Text von Monika Helfer, der einen gefangen nimmt. … Helfer, eine Meisterin des Dialogs, schreibt in unverwechselbarem Ton und Duktus. Der Text ist so verdichtet, dass er im Kopf des Lesers ausufert. Und er ist gleichzeitig so rücksichtslos gegenüber den eigenen Figuren, dass es einen fröstelt. Das ist, abermals, große Literatur.“ Peer Teuwsen, NZZ am Sonntag, 24.09.23
„Kann das wahr sein? Es ist eine Stärke von Helfers Romanen, die in einer klaren Sprache geschrieben sind und doch märchenhafte Züge tragen, dass es keine Auflösung gibt. … Aber es wirkt poetisch wahr. Und hallt nach, weil vieles offen, ungesagt bleibt.“ Sebastian Fasthuber, Falter, 13.09.23
„Ein locker schwingender Roman über eine tragische Figur, die keinen roten Faden in ihrem Leben findet. … Mit großer Virtuosität und vielen Zeitsprüngen zieht Helfer eine Pointe nach der anderen aus dem Ärmel. Mitunter schwingt auch ein untergründiger Humor mit.“ Franziska Wolffheim, Tagesspiegel, 02.09.2023
„Ein präzises und immer wieder amüsantes kleines Meisterstück, das auf ganz eigenwillige und besondere Weise von Klassenunterschieden, unerfüllten Träumen und falschen Vorstellungen erzählt.“ Andrea Gerk, WDR3, 30.08.23
„Wie Monika Helfer das gelingt – die Menschen, über die sie schreibt, so nah erscheinen zu lassen, dabei aber auf jede Übertreibung und jedes Pathos zu verzichten, die sich bei solchen Zooms aufs Intimste manchmal einschleichen! Wie wohlwollend und doch auch rücksichtslos sie ihre aus dem Leben gegriffenen Figuren zeichnet … ein Buch über die Literatur, darüber, was sie vermag und was sie darf, und wie ein Leben selbst zu einem literarischen wird.“ Ulrich Rüdenauer, SWR2, 27.08.23
„Himmelweit entfernt von Routine und Erfolgsmasche. Neuerlich erweist sich Helfer als Virtuosin des abrupten Wechsels, die ihre Aufmerksamkeit auf das sogenannte Nebensächliche richtet.“, Wolfgang Paterno, Profil, 27.08.2023
„Eine Lektüre mit Nachhall.“ Claudia Ingenhoven, mdr Kultur, 22.08.23
„Monika Helfer macht uns wieder staunen, ihre entwaffnende Offenheit, die Sparsamkeit, mit der sie erzählt…“ Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau, 22.08.23
„In der Kürze, der Lakonie, im leicht Angedeuteten fühlt Monika Helfer sich am wohlsten. Das Seltsame ist nur: An einem kurzen Buch von ihr liest man länger als an jedem Tausend-Seiten-Wälzer. Ganz langsam nur wandert man durch die Sätze, weil sie so kostbar sind, und singt mit.“ Alexander Solloch, NDR Kultur, 21.08.23
„Sehr raffiniert erzählt Monika Helfer diese Freundinnengeschichte … Es ist wirklich ein Zauberkunststück, wie sie das macht – am Anfang denkt man, es ist eine kleine Geschichte und dann kommt eine Geschichte nach der anderen aus diesem kleine Schächtelchen und man fragt sich: wie schafft sie dieses Raumwunder? Das ist wirklich großartig.“ Meike Feßmann, Deutschlandfunk Kultur, 21.08.23
„In ‚Die Jungfrau‘ geht es um Frauen, die sich selbst behaupten müssen, und den intensiven Prozess der Erinnerung… Mit knapper Sprache und wenigen Mitteln schafft Helfer eine dichte erzählerische Atmosphäre.“ Mia Eidlhuber, Der Standard, 21.08.23
„Ein zartes, auch ein hartes Buch über Einsamkeit und Trost und darüber, dass der Schein oft trügt.“ Sandra Ölz , ORF ZIB, 21.08.23
„Ein paar kurze Sätze Anlauf und schon landet man mitten im Geschehen und zugleich neben ihr am Schreibtisch ... mit den bewährten Pinselstrichen malt Monika Helfer wieder ein völlig neues literarisches Miniaturporträt mit zum Einrahmen schönen Formulierungen und vielen aufschlussreichen Leerstellen dazwischen.“ Judith Hoffmann, ORF, 21.08.23
„Geheimnisvoll und stellenweise tragisch-komisch ist die Geschichte dieser jungfräulichen Freundin. Helfers prosaisch-nüchterner, niemals wehleidiger Ton geht auch diesmal direkt ins Herz.“ Barbara Beer, Kurier, 20.08.23
„Helfer webt die gemeinsame Adoleszenz clever in die Schreibgegenwart ein. Wieder kann man ihr lesend beim Ausloten ihrer Erinnerungen folgen.“ Elisa von Hof, Der Spiegel, 19.08.23