Die Blüte des nackten Körpers
Raoul Schrott

Die Blüte des nackten Körpers

Details zum Buch
Liebesgedichte aus dem Alten Ägypten
  • Erscheinungsdatum: 08.03.2010
  • 96 Seiten
  • Hanser Verlag
  • Fester Einband
  • ISBN 978-3-446-23485-7
  • Deutschland: 16,90 €
  • Österreich: 17,40 €

Die Liebeslyrik wurde im Alten Ägypten entdeckt. Raoul Schrott, Kenner der Antike und antiker Sprachen, hat eine Auswahl aus den ägyptischen Quellen zusammengestellt und übersetzt. Die Gedichte der Liebe, die in der Epoche Ramses' des Großen entstanden, waren intim, erotisch ungezwungen und leidenschaftlich religiös. Schrott macht diese Texte endlich wieder zugänglich, in einer ebenso bildhaften wie kraftvollen Sprache. Die Liebesgedichte aus dem Alten Ägypten sind ein weiterer Schritt zu den Ursprüngen der Menschheit und ihrer Poesie.

Raoul Schrott

Raoul Schrott

Raoul Schrott, geboren 1964, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Peter-Huchel- und den Joseph-Breitbach-Preis. Bei Hanser erschienen zuletzt u.a. Homers Heimat (2008) und seine Übertragung der Ilias (2008), Gehirn und Gedicht ...

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Die Blüte des nackten Körpers

Presse

"Ein Werk, das sich auf den ersten Anhieb wunderschön, d.h. frisch, schlicht, kraftvoll und sinnlich liest." Jan Assmann

"Raoul Schrott hat altägyptische Liebespoesie wunderbar nachgedichtet." Burkhard Müller, Süddeutsche Zeitung, 01.06.2010

Leseproben

Kommentare

Ralph Ruppert
10.06.2010

Papyrus Chester Beatty I

Ich habe in einer Zeitschrift vor einigen Jahren die Übersetzung eines Ägyptologen gelesen, die ich mir ausgeschnitten hatte, weil ich sie sehr gelungen und auch jetzt im Vergleich mit der Übersetzung Raoul Schrotts etwas schöner finde. Dennoch großes Kompliment für die Neuübersetzung Raoul Schrotts und die sehr gelungene teilweise sogar mit Originaltexten versehene Ausgabe :
" Ihr Hals war schmal und lang, ihre Worte betörend, die Augen sprachen: " Komm!" Glanzüberzogen der Busen. Goldschimmer lag auf der Haut, das Haar pechschwarz wie Gagat, die Fingerkuppen Lotosknospen gleich, schmal die Taille, die Rundungen üppig gewölbt. Ihr Schenkelgewoge wie es nicht besser sein kann. Stern, der du beleuchtest jeden Tag des Jahres, du vergehst, ich aber, schwungbelebt, begehre deinen Körper, diesen absoluten. "


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