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Tony Judt

Tony Judt (1948-2010) studierte in Cambridge und Paris und lehrte in Cambridge, Oxford und Berkeley. Seit 1995 war er Erich-Maria-Remarque-Professor für Europäische Studien in New York. Judt war Mitglied der Royal Historical Society, der American Academy of Arts and Sciences und der John Simon Guggenheim Memorial Foundation. Im Carl Hanser Verlag erschienen:Große Illusion Europa (1996), Geschichte Europas von 1945 bis zur Gegenwart (2006), Das vergessene 20. Jahrhundert (2010), Dem Land geht es schlecht (2011), Das Chalet der Erinnerungen (2012) Nachdenken über das 20. Jahrhundert (mit Timothy Snyder, 2013).

Presse

"Ein großer Historiker des europäischen Geistes. Ein Mann, dem die Ideologien irgendwann abhandenkamen. [...] Was er als Historiker leistete, war meisterhaft. [...] Seine Stimme, die sich auf Zwischentöne verstand, wo oft nur das parteiliche Lärmen sich vernehmbar machen kann, wird fehlen." Lorenz Jäger, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.08.10

"Er schrieb über die großen Historiker und Intellektuellen des 20. Jahrhunderts und war selber einer: Mit Tony Judt verlässt ein unbestechlicher Zeitdiagnostiker die politische Bühne." Michael Freund, Der Standard, 09.08.10

"Ein großartiger Essayist und Historiker. Radikal nicht in seinen Thesen, radikal in der Unbedingtheit, mit der er für Reform eintrat." Franziska Augstein, Süddeutsche Zeitung, 09.08.10

"Judt beeindruckt seine Leserschaft durch scharfsichtige und kluge Studien über die Ideologien des 20. Jahrhunderts." Jacques Schuster, Die Welt, 30.11.07

Auszeichnungen

2007
Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis der Stadt Osnabrück
2007
Hannah-Arendt-Preis
2006
Bruno Kreisky-Preis
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