Horst Bienek

Horst Bienek, 1930 in Gleiwitz (heute Gliwiee) geboren, wurde unmittelbar nach dem Krieg zum Demontagearbeiter zwangsverpflichtet. Ein Jahr später zog er nach Köthen/Anhalt. Nach demAbitur volontierte er bei der Tagespost in Potsdam, 1951 wurde er in die Meisterklasse Bertolt Brechts am Berliner Ensemble aufgenommen. Noch im selben Jahr wurde er verhaftet und nach langer U-Haft zu 25 Jahren Zwangsarbeit in der Sowjetunion verurteilt. 1955 wurde Bienek amnestiert, ging in die Bundesrepublik, arbeitete zunächst beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt, danach als Lektor und schließlich als freier Schriftsteller in München, wo er 1990 starb.

Bücher von Horst Bienek
Es gibt nur die Kunst, die Liebe und den Tod. Dazwischen gibt es nichts

Es gibt nur die Kunst, die Liebe und den Tod. Dazwischen gibt es nichts

Horst Bienek

„Literatur hat etwas mit Leben zu tun. Literatur allein ist nichts.“ – Die wilden Künstlertagebücher von Horst Bienek

Als Kritiker, Romancier, Lyriker war Horst Bienek eine ...

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Wer antwortet wem

Wer antwortet wem

Horst Bienek

Mit Horst Bienek ist 1990 einer der bedeutendsten Schriftsteller der deutschen Literatur nach 1945 gestorben. An diesem Gedichtband arbeitete er bis zuletzt.

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Heimat

Heimat

In der Literatur spiegelt sich die Welt, welche dem Schriftsteller Heimat ist oder war. Besonders augenfällig wird dies in der Exilliteratur, wenn allein die Sprache zur eigentlichen Heimat ...

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Beschreibung einer Provinz

Beschreibung einer Provinz

Horst Bienek

Der Band enthält Materialien, die Bienek in den zehn Jahren seiner Arbeit an seinem Romanwerk gesammelt und kommentiert hat. Sie bilden den authentischen Hintergrund, vor dem die erdachten ...

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Zeit ohne Glocken

Zeit ohne Glocken

Horst Bienek

Im dritten Band seiner Oberschlesien-Tetralogie konzentriert sich Bienek auf einen Tag, um die Gefühle und Handlungen, die Sehnsüchte und Enttäuschungen seiner Personen aus nächster Nähe ...

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Alle Bücher von Horst Bienek

Horst Bienek

Awards

1989 Jean-Paul-Preis

1988 Stadtschreiber der Stadt Mainz

1987 Literaturpreis der Stadt Wurzach im Allgäu

1983 Andreas-Gryphius-Preis

1983 Bundesverdienstkreuz

1981 Nelly-Sachs-Preis

1978 Kulturpreis Schlesien

1975 Wilhelm-Raabe-Preis

1971 Filmband

1971 Kuratorium Junger Deutscher Film

1969 Literaturpreis der Freien Hansestadt Bremen

1967 Staatlicher Förderpreis für junge Künstler und Schriftsteller des Freistaates Bayern

1967 Andreas-Gryphius-Preis

1966 Dokumentarfilmpreis

1960 Villa Massimo-Stipendium

1948 Literaturpreis für junge Autoren des Kulturbundes in Ost-Berlin

Bibliographie

Im Carl Hanser Verlag sind erschienen
1957 Traumbuch eines Gefangenen. Prosa und Gedichte
1959 Nachtstücke
1970 Bakunin, eine Invention
1972 Solschenizyn und andere. Aufsätze
1975 Die erste Polka
1976 Gleiwitzer Kindheit. Gedichte aus zwanzig Jahren
1977 Septemberlicht